Kategorie
Kühle Orte
Status
Neu
Schutz und Erhalt des Vorhandenen!
Wenn ich mir hier die Kommentare durchlese, dann fällt doch deutlich auf, dass überwiegend der Ruf nach Beschattung durch Pflanzung von Bäumen, Rückversiegelung der privaten und öffentlichen Flächen und Schaffung von Flächen für Flora und Fauna sehr groß ist. Auf der einen Seite wirbt Bad Honnef mit zahlreichen Grünflächen und dem Engagemant im Natur- und Klimaschutz und auf der anderen Seite hat der Stadtrat jetzt aktuell die Baulandentwicklung "Selhof-Süd" mit Unterstützung durch NRW.URBAN vorgestellt...die Abholzung von "Gehölz", wie es heißt. Hier findet man jedoch Walnussbäume, Eichen- und Buchenbäume, die mehr als 60 Jahre alt sind, Schatten spenden und eine natürliche Wasserspeicherung bieten. Wilde Mirabellen, Haselnüsse und Brombeeren laden nicht nur zum Naschen beim Spaziergang ein, sondern schaffen ebenso vielen Tieren eine wundervolle Lebens- und Nahrungsquelle. Wer durch den Selhofer Süden läuft, wird feststellen, dass hier der größte, zusammenhängende und naturbelassene Grünstreifen von und für ganz Bad Honnef zu finden ist. Sollte man das bebauen, geht uns Honnefern jetzt und den nächsten Generationen ein riesiges (28 ha) Gebiet Natur verloren.
"Klimaanpassungskonzept" heißt daher nicht immer Veränderung sondern auch Schutz und Erhalt des Vorhandenen!