Zugang zu schnellem Internet ist Grund Voraussetzung für mobiles Arbeiten, Wohnstand, Chancengleichheit etc. In den meisten kleineren Ortschaften Königswinters wird die Deutsche Telekom Ihr Netz jedoch nicht ohne Finanzierung durch Kommunen ausbauen, da kein Return on Invest möglich ist. Ohne Förderung wird es daher keinen Ausbau geben können. Der Ansatz der Stadt Königswinter den Ausbau in die Hand eines Kleinst- und Nieschenanbieter (Disquom) zu geben hat den Ausbau verlangsamt und zu keinem Ergebnis geführt, weil: A) bestimmte Teilnehmerquote erforderlich B) Ortsübergreifende Abhängigkeiten entstanden sind (Ort B nur wenn in Ort A die Quote erreicht wird) C) geringe Expertise vorhanden zu sein scheint D) Geschwindigkeit beim Ausbau egal ist Mit UGG setzt man nun auf den nächsten Anbieter mit ähnlichem Konzept. Nehmen Sie sich bitte des Themas endlich nachhaltig an, bereits ein Ausbau bzw. Ertüchtigung des bestehenden Kupferkabelnetzes würde sofortige Verbesserung der Situation ermöglichen. Anstelle des Standards der 90‘er Jahre (DSL 1.000-6.000) auf den Standard der 00‘er (DSL 25-50) wechseln zu können, wäre bereits eine deutliche Verbesserung - ein Traum! Stimmen Sie sich daher bitte mit der Deutschen Telekom als Netzbetreiber ab, dessen Kabel bereits liegen, nehmen Sie für den Ausbau Geld in die Hand, die Bürger können dies leider nicht selbst lösen, nur Sie als Kommune können dies!

Sehr geehrtes Planungteam, wir machen uns Sorgen, dass mit der geplanten Weinerlebniswelt im Sealife dem "Sauftourismus " Tür und Tor geöffnet werden wie in Rüdesheim und dann Menschen, die einen gepflegten Weingenuss in den kleinen romantischen Weinlokalen genießen, wegbleiben. Kürzlich sagte mir noch eine 85 - jährige Bewohnerin: Sie können sich nicht vorstellen, was hier los war, als Königswinter noch Ziel für Weintouristen war. Da wäre ich nie hierhingezogen. Wir hoffen, dass Sie Ihre Planung nochmal überdenken.