09:30 - 10:00 Uhr: Registrierung und Begrüßungskaffee

10:00 – 10:10 Uhr: Begrüßung (Prof. Dr. i.R. Philipp Walkenhorst, Vorsitzender des Landespräventionsrats Nordrhein-Westfalen

10:10 – 10:45 Uhr: Keynote (Prof. Dr. Daniel Deimel, Technische Hochschule Nürnberg)

11:00 – 12:30 Uhr:

• Forum I: Drogenszenen im öffentlichen Raum – Urbane Toleranz und ihre Grenzen: Sichtbarer Drogenkonsum in den Innenstädten, die Ansiedlung eines Suchthilfezentrums in der Nachbarschaft, Beschaffungskriminalität im Umfeld von Szenetreffpunkten – offene Drogenszenen bilden ein zentrales Konfliktfeld der urbanen Sicherheit. Zugleich konfrontiert uns der öffentliche Raum der Großstädte seit jeher mit Fremdheit und abweichendem Verhalten. Wie viel abweichendes Verhalten kann und muss eine Stadtgesellschaft tolerieren, ohne grundlegende Prinzipien von Sicherheit und Zusammenhalt preiszugeben? Basierend auf empirischen Befunden zur (Un-)Sicherheitswahrnehmung marginalisierter Gruppen werden in diesem Workshop Leitgedanken zum kommunalen Umgang mit sozialen Problemen im öffentlichen Raum vorgestellt, welche die Grundlage einer anschließenden Arbeitsphase bilden. (Dr. Tim Lukas (Bergische Universität Wuppertal) & Anna Rau (Deutsch-Europäisches Forum für Urbane Sicherheit))

• Forum II: Der Zürcher Weg – Vier Säulen einer vorausschauenden Drogen- und Suchtpolitik: In diesem Workshop wird auf Schlüsselfaktoren eingegangen, welche ermöglichen, Drogenszenen zu steuern und dadurch den Konsum und Handel von illegalen psychoaktiven Substanzen im öffentlichen Raum zu verhindern. Dies ist Grundvoraussetzung, damit sozialarbeiterische und medizinische Hilfen die Zielgruppen effektiv erreichen und bedingt ein kooperatives Vorgehen von Polizei und Schadensminderung. Die Grundhaltung ist Pragmatismus statt Ideologie. (Florian Meyer (Sozialdepartement Stadt Zürich))

• Forum III: Drogenmonitoring und Drug Checking: Lokale Ausbrüche von Drogenüberdosierungen, die Verbreitung von hochpotenten Substanzen sowie veränderte Konsumformen stellen Kommunen sowie Mitarbeiter*innen in der Suchthilfe und im Rettungsdienst zunehmend vor große Herausforderungen. Im Rahmen des Workshops stellen wir Möglichkeiten dar, wie ein niedrigschwelliges Drug Checking und kommunale Szenebefragungen hilfreiche Mittel darstellen, sich schnell auf sich verändernde Bedingungen einstellen und kommunale Hilfestrukturen weiter entwickeln zu können.  Prof. Dr. Daniel Deimel (Technische Hochschule Nürnberg) & Joel Bellmont (Drogeninformationszentrum Zürich (DIZ))

• Forum IV: Menschenrecht auf Wohnen statt Konflikt im öffentlichen Raum – Housing First: Die Zahl wohnungsloser Menschen steigt in Deutschland seit Jahren – besonders hart betroffen von dieser Entwicklung sind langjährig obdachlose Menschen mit psychischen Erkrankungen und Suchterfahrungen. Ihre prekären Lebensumstände führen häufig zu Konflikten im öffentlichen Raum – mit Anwohnenden, Polizei und Ordnungsdiensten. Im Zentrum steht dabei die Frage nach fairer Nutzung öffentlicher Räume und dem Recht auf Sicherheit für alle – unter Wahrung von Menschenwürde und Grundrechten aller. Der Workshop führt in das Konzept von Pathways Housing First ein: ein evidenzbasierter Ansatz, der obdachlosen Menschen sofort eigenen Normalwohnraum bietet und sie von dort aus intensiv sozialarbeiterisch begleitet. Erfolgreich ist dieser Ansatz nur im Zusammenspiel aller Beteiligten Akteure – er eröffnet zugleich Chancen auf Entspannung und Verständigung in scheinbar unlösbaren Situationen. Der Workshop lädt zur kritischen Auseinandersetzung ein. (Dr. Kai Hauprich & Julia von Lindern (Bundesverband Housing First))

12:30 – 14:00 Uhr: Mittagspause I Catering

Möglichkeit zum Besuch der Ausstellung "[Über]Leben im Risikoumfeld"

14:00 – 15:30 Uhr:

• Forum I: Drogenszenen im öffentlichen Raum – Urbane Toleranz und ihre Grenzen: Sichtbarer Drogenkonsum in den Innenstädten, die Ansiedlung eines Suchthilfezentrums in der Nachbarschaft, Beschaffungskriminalität im Umfeld von Szenetreffpunkten – offene Drogenszenen bilden ein zentrales Konfliktfeld der urbanen Sicherheit. Zugleich konfrontiert uns der öffentliche Raum der Großstädte seit jeher mit Fremdheit und abweichendem Verhalten. Wie viel abweichendes Verhalten kann und muss eine Stadtgesellschaft tolerieren, ohne grundlegende Prinzipien von Sicherheit und Zusammenhalt preiszugeben? Basierend auf empirischen Befunden zur (Un-)Sicherheitswahrnehmung marginalisierter Gruppen werden in diesem Workshop Leitgedanken zum kommunalen Umgang mit sozialen Problemen im öffentlichen Raum vorgestellt, welche die Grundlage einer anschließenden Arbeitsphase bilden. (Dr. Tim Lukas (Bergische Universität Wuppertal) & Anna Rau (Deutsch-Europäisches Forum für Urbane Sicherheit))

• Forum II: Der Zürcher Weg – Vier Säulen einer vorausschauenden Drogen- und Suchtpolitik: In diesem Workshop wird auf Schlüsselfaktoren eingegangen, welche ermöglichen, Drogenszenen zu steuern und dadurch den Konsum und Handel von illegalen psychoaktiven Substanzen im öffentlichen Raum zu verhindern. Dies ist Grundvoraussetzung, damit sozialarbeiterische und medizinische Hilfen die Zielgruppen effektiv erreichen und bedingt ein kooperatives Vorgehen von Polizei und Schadensminderung. Die Grundhaltung ist Pragmatismus statt Ideologie. (Florian Meyer (Sozialdepartement Stadt Zürich))

• Forum III: Drogenmonitoring und Drug Checking: Lokale Ausbrüche von Drogenüberdosierungen, die Verbreitung von hochpotenten Substanzen sowie veränderte Konsumformen stellen Kommunen sowie Mitarbeiter*innen in der Suchthilfe und im Rettungsdienst zunehmend vor große Herausforderungen. Im Rahmen des Workshops stellen wir Möglichkeiten dar, wie ein niedrigschwelliges Drug Checking und kommunale Szenebefragungen hilfreiche Mittel darstellen, sich schnell auf sich verändernde Bedingungen einstellen und kommunale Hilfestrukturen weiter entwickeln zu können.  Prof. Dr. Daniel Deimel (Technische Hochschule Nürnberg) & Joel Bellmont (Drogeninformationszentrum Zürich (DIZ))

• Forum IV: Der Nachmittagstermin entfällt! Menschenrecht auf Wohnen statt Konflikt im öffentlichen Raum – Housing First: Die Zahl wohnungsloser Menschen steigt in Deutschland seit Jahren – besonders hart betroffen von dieser Entwicklung sind langjährig obdachlose Menschen mit psychischen Erkrankungen und Suchterfahrungen. Ihre prekären Lebensumstände führen häufig zu Konflikten im öffentlichen Raum – mit Anwohnenden, Polizei und Ordnungsdiensten. Im Zentrum steht dabei die Frage nach fairer Nutzung öffentlicher Räume und dem Recht auf Sicherheit für alle – unter Wahrung von Menschenwürde und Grundrechten aller. Der Workshop führt in das Konzept von Pathways Housing First ein: ein evidenzbasierter Ansatz, der obdachlosen Menschen sofort eigenen Normalwohnraum bietet und sie von dort aus intensiv sozialarbeiterisch begleitet. Erfolgreich ist dieser Ansatz nur im Zusammenspiel aller Beteiligten Akteure – er eröffnet zugleich Chancen auf Entspannung und Verständigung in scheinbar unlösbaren Situationen. Der Workshop lädt zur kritischen Auseinandersetzung ein. (Dr. Kai Hauprich & Julia von Lindern (Bundesverband Housing First))

16:00 -17:00 Uhr: Kaffepause

16:00 -17:00 Uhr: Podiumsdiskussion mit Johannes Hermanns, Polizeipräsident in Köln, und den Referenten der Foren I – IV