Hier können Sie demnächst an der Erstellung bzw. Weiterentwicklung des Digitalisierungskonzeptes der Stadt Castrop-Rauxel mitwirken. Nutzen Sie jetzt schon die Gelegenheit, um sich über die laufenden und geplanten Digitalisierungsaktivitäten in Castrop-Rauxel zu informieren.
Castrop-Rauxels Gewerbebetriebe sind eine feste Säule für die Stadt und die Stadtgesellschaft. Es erscheint also wenig verwunderlich, dass das dritte strategische Digitalisierungsziel auf die Steigerung der Innovationsfähigkeit und die Technologisierung der örtlichen Wirtschaft abzielt. Dieses Ziel korreliert mit den Bestrebungen der Castrop-Rauxeler Wirtschaftsförderungs- und Stadtteilmanagement GmbH im Rahmen der wirtschaftspolitischen Leitbildfindung. Erste Schritte für die Castrop-Rauxeler Gewerbetreibenden in der digitalen Welt wurden u. a. durch das Coupon-System in der CAS-App und die Gewerbeanmeldung, -ummeldung und -abmeldung, erreichbar über das städtische Serviceportal, sowie über die bereits begonnene Veranstaltungsreihe „Smarte Wirtschaft“ bereits unternommen.
Handlungsfelder:
Castrop-Rauxel ist nicht nur Europastadt, sondern auch Europastadt im Grünen. Und damit das so bleibt, soll die Digitalisierung in Castrop-Rauxel natürlich auch einen Beitrag zu mehr Umwelt- und Klimaschutz leisten und somit der Vision dieses Konzeptes, nämlich einer „Digitale Europastadt im Grünen“, gerecht werden. Gelingen kann dies durch den vielfältigen und kreativen Einsatz neuer Technologien an diversen Stellen im Stadtgebiet. Gerade mit Blick auf die aktuelle Energie-Krise kann durch digitale Unterstützung und Steuerung der Energie- und Verbrauchsdaten im Sinne der Ressourceneffizienz ein Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit und einer größeren Unabhängigkeit geleistet werden. Aber auch ganz allgemein kann die Digitalisierung einen Beitrag dazu leisten, das tatsächliche klimatische Geschehen in Castrop-Rauxel messbar zu machen und sowohl Grundlage als auch Werkzeug für Klimaanpassungen, beispielsweise im Sinne des Klimaanpassungskonzeptes, darstellen. Digitalisierung ist somit eine feste Säule für die Realisierung einer klimaresilienten Stadt.
Nach dem Motto „Die nachhaltigste Form der Mobilität ist Nicht-Mobilität, direkt gefolgt von smarter Mobilität“, ist die Erschaffung zukunftsfähiger und nachhaltiger Mobilitätsangebote, die jedermann und jederfrau bedarfsgerecht und flexibel zur Verfügung stehen sowie der hierfür erforderlichen Mobilitätsinfrastruktur das vierte strategische Digitalisierungsziel der „Digitalen Stadt Castrop-Rauxel“. Mobilität wird heutzutage immer stärker im Kontext der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes betrachtet. Der digitale Wandel und die daraus hervorgehenden Technologien bieten großes Potenzial, um einen Beitrag zur gelungenen Verkehrswende in Castrop-Rauxel zu leisten. Die nachfolgenden Handlungsfelder und Maßnahmen sind daher auf eine Förderung der nachhaltigen und umweltschützenden Mobilität in Castrop-Rauxel durch digitale Maßnahmen ausgelegt.
Nicht zuletzt die Corona-Pandemie und das in diesem Zuge durchgeführte Home-Schooling haben die deutschlandweiten Handlungserforderlichkeiten bei der Digitalisierung im Bildungswesen deutlich gemacht. In Castrop-Rauxel wurden bereits vor der Pandemie die Weichen für eine erfolgreiche Schuldigitalisierung gestellt, die Pandemie und die in diesem Zuge aufgelegten Fördermittel haben aber auch hier die Prozesse nochmal deutlich beschleunigt. Mit einer zeitgemäßen technologischen Infrastruktur wurden die Grundlagen für „Schulen der Zukunft“ geschaffen, die es in den folgenden Jahren weiter auszubauen gilt. Über die Schulen hinaus fördern wir die soziale und gesellschaftliche Teilhabe durch beste digitale Ausstattung und Angebote in unseren weiteren Bildungs- und Sozialeinrichtungen. Innovative digitale Kultur-, Tourismus- und Freizeitangebote sollen das Angebot der digitalen Stadt Castrop-Rauxel abrunden. Daneben gilt es, durch innovative und würdevolle digitale Angebote die örtlichen Gesundheits- und Pflegeangebote zu unterstützen. Hierdurch soll nicht zuletzt eine aktive Stadtgesellschaft und die digitale Inklusion aller Gesellschaftsschichten gewährleistet werden.
Die Kommunalverwaltung ist für die Bürger*innen häufig die erste Anlaufstelle für behördliche Angelegenheiten und insofern die Schnittstelle des Staates zu seinen Bürger*innen. In den Kommunalverwaltungen werden Fragen grundsätzlicher Art geklärt und Anträge eingereicht, die von unterschiedlichsten staatlichen Ebenen bearbeitet werden. Daher ist es wichtig, dass gerade hier qualitativ hochwertige digitale Dienstleistungen erbracht werden.
Im Sinne der effizienten Abwicklung von Verwaltungsprozessen geht es dabei auch darum, dass interne Prozesse möglichst medienbruchfrei digital abgewickelt werden können und dass Chancen der Digitalisierung zur Prozessoptimierung hinreichend genutzt werden. Auch daraus entstehen den Bürger*innen mittelbare Vorteile.
Die kommunale Infrastruktur hat durch den digitalen Wandel eine neue Facette hinzugewonnen, nämlich hochtechnologische und zukunftsfähige Netze. Diese gilt es aufzubauen, um mithilfe der Netze einerseits die Versorgung der Bürger*innen und Gewerbetreibenden mit Highspeed-Internet sicherzustellen und andererseits die Basis für zahlreiche der vorgenannten SmartCity-Anwendungen zu schaffen. Dabei ist erklärtes Ziel, im Rahmen der Möglichkeiten die kommunale Hoheit über diese kritische Infrastruktur zu gewährleisten, um Versorgungssicherheit genauso wie Gestaltungs- und Steuerungsmöglichkeiten nicht zu gefährden.
Frau Anke Verhoven Telefon: 023051062104
