Liebe Bürgerinnen und Bürger der Stadt Rees,
mit dem Meldeformat auf beteiligung.nrw haben Sie die Möglichkeit, Ideen für Maßnahmen für das Klimaschutzkonzept zu sammeln. Wir bitten Sie, das Beteiligungsformat rege zu nutzen. Dies ist Ihre Chance, sich aktiv in die klimagerechte Gestaltung der Stadt für die kommenden Jahre einzubringen!
Das Ganze funktioniert so: Sie können auf der Karte einen Standort markieren, wo Sie meinen, dass dort eine Maßnahme umgesetzt werden soll. Anschließend können Sie die Maßnahme kurz beschreiben. Außerdem können Sie die Maßnahmen anderer Bürgerinnen und Bürger mit einem Smiley hochwerten, wenn Sie der Meinung sind, dass diese Maßnahme besonders sinnvoll ist. Alle Meldungen sind anonym, Sie brauchen weder Name noch E-Mail Adresse zu hinterlegen.
Wir bitten Sie, darauf zu achten, dass die Maßnahmen mit dem Thema "Klimaschutz" zu tun haben müssen. Das bedeutet, dass von der Maßnahme konkrete CO2-Einsparungen ausgehen sollen.
Unser Klimaschutzmanager Dominik Lenkeit und das Ingenierbüro Gertec werden ab Ende des Jahres die Maßnahmenideen auswerten und entsprechend in das Klimaschutzkonzept einfließen lassen.
Vielen Dank für Ihre Ideen und Mithilfe!
Durch die Förderung von Klein PV Anlagen, sogenannte Balkon PV Kraftwerke, den Bürgern die Möglichkeit geben, sich an den erneuerbaren Energien zu beteiligen. Unsere Kreisstadt Kleve und viele andere Städte und Kommunen machen dies. Hier der Link zum Klever Model: https://www.kleve.de/sites/default/files/2022-04/2022-04-20%20%C3%96ffentliche%20Bekanntmachung%20Richtlinie%20steckerfertige%20Photovoltaikanlagen.pdf
Bewirtschaftung aller (!) öffentlichen Stellplatzfächen im Stadtgebiet. Es soll durch die Heranziehung zu Kosten einerseits deutlich gemacht werden, dass motorisierter Individual-Verkehr Lasten verursacht, andererseits ein zusätzlicher Anreiz gesetzt werden, Mobilität im Umweltverbund zu suchen. Dabei könnten Stellplätze an den Rändern günstiger gestellt werden als solche im Zentrum. Dann wäre hoffentlich auch das Phänomen der "Parkscheiben-Versteller", die eigentlich "Stellplatzbetrüger" sind, geregelt.
Ein Zentrum (oder in jedem Dorf) für Reparatur,Leihen und Schenken. Zur Vermeidung von überflüssigem Konsum bzw. Horten selten gebrauchter Dinge (z.B. Kettensäge oder Overlock-Nähmaschine). Kann zum Start durch bürgerliches Engagement gestützt werden.
Entlang des Radweges sollten viel mehr Bäume und Sträucher gepflanzt werden zwecks CO2 Speicher, Biodiversität und Windschutz
Die Pappelreihe ist schon lange gefällt, es wird auf die Ersatzpflanzung gewartet
In der Zdf-Mediathek gibt es eine Folge von "plan b" mit dem Titel "Kommune mit Köpfchen - Wie die öffentliche Hand nachhaltig einkauft". Darin werden verschiedene Ideen vorgestellt, durch die die Städte Geestland und Wien nicht nur klimafreundlicher geworden sind, sondern auch Geld sparen konnten. Faire Computermäuse, Kreislaufwirtschaft beim Bauen, eine "Umwelt-Grundschule", ... Viele gute Ideen, von denen sich Rees vielleicht einige abgucken kann.. Hier der Link zu der 30-minütigen Folge: https://www.zdf.de/gesellschaft/plan-b/plan-b-kommune-mit-koepfchen-102.html
Wohnen auf kleinem Raum wird immer beliebter und immer mehr Städte stellen Flächen für Minihaus-Siedlungen zur Verfügung. Wenn wieder neues Bauland in Rees ausgewiesen wird, könnte eine solche Siedlung in Betracht gezogen werden: Kleine Häuser, aus ökologischen Materialien gebaut, energieautark und ressourcenschonend. Sehr lebenswert weil individuell und naturnah. Die kleine Grundfläche ermöglicht geringe Flächenversiegelung und der kleine Wohnraum bringt weitere Vorteile fürs Klima mit sich. Hier ein Beispiel: https://burgrieden.tiny-house-quartier.de/#videotour (Der angegebene Ort ist beliebig. Es könnte in ganz Rees und Umgebung nach einer geeigneten Fläche für ein solches Projekt gesucht werden).
Die Städte Bocholt, Wesel und Kleve machen es vor. Sie unterstützen die Maßnahmen der Fassaden- und Dachbegrünung, bzw. Balkonphotovoltaikanlagen mit Fördermitteln. Warum gibt es das in Rees nicht? Die Fördermittel werden von anderer Stelle zur Verfügung gestellt und belasten den gebeutelten Stadtsäckel von Rees nicht. Die Stadt müsste die Fördermittel nur beantragen und ‚durchreichen‘. Positivwirkung der Fassaden- und Dachbegrünung: Verschattung und damit einhergehende Kühlung, Filterung und Bindung von Staub und Luftschadstoffen, Beitrag zur Biodiverität, zurückhalten von Wasser vor schnellem Versickern, Abmilderung extremer Temperaturen, sowie Schall-, Strahlungs- und Witterungsschutz. Es ist eine erhebliche Wohnumfeldverbesserung und sollte in der Stadtentwicklung ein fester Bestandteil sein.
Silvesterfeuerwerke für Privatpersonen unterbinden. Stattdessen Handhabung wie bei Osterfeuern, die für die Öffentlichkeit zugänglich an einigen Stellen genehmigt werden.
Um überschüsstgen PV Strom aus Dachanlagen besser nutzbar zu machen wäre es sinnvoll eine Zentralen Wasserstoffspeicher mit Brennstoffzelle zu errichten in dem der überschüssige Sommerstrom gespeichert wird und im Winter abgerufen werden konnte der Abruf würde dann gegen eine gewisse gebür geschehen. In meinen Augen eine super Variante um erneuerbare Energien weiter zu bringen und regional unabhängiger zu werden.
Dominik Lenkeit
dominik.lenkeit@stadt-rees.de
02851 51 227