Um was geht es?
Die EU-Umgebungslärmrichtlinie verpflichtet die Mitgliedstaaten, in einem Turnus von 5 Jahren Lärmkarten und darauf aufbauend Lärmaktionspläne zu erstellen bzw. bestehende Lärmaktionspläne zu überprüfen und ggf. zu überarbeiten. Die Pflicht besteht für Ballungsräume sowie Orte[1] in der Nähe von Hauptverkehrsstraßen, Haupteisenbahnstrecken und Großflughäfen.
Bei einem Lärmaktionsplan handelt es sich um ein städtisches Gesamtkonzept, das Maßnahmen zur Minderung der Lärmbelastung und zum Schutz ruhiger Gebiete umfasst. In Nordrhein-Westfalen sind die Städte und Gemeinden für diese Aufgaben zuständig, mit Ausnahme der Lärmaktionsplanung an Haupteisenbahnstrecken des Bundes. Dort ist das Eisenbahn-Bundesamt für die Maßnahmen in Bundeshoheit zuständig.
Bei der Neuaufstellung oder Überprüfung von Lärmaktionsplänen ist eine Mitwirkung der Öffentlichkeit vorgesehen.
Die Stadt Rees bietet Ihnen hier die Möglichkeit der Beteiligung an der Lärmaktionsplanung. Die Stadt Rees ist von der Lärmkartierung
an Hauptverkehrsstraßen und an nicht bundeseigenen Haupteisenbahnstrecken
erfasst.
Die Beteiligung erfolgt in zwei Phasen. Grundlage für die hier laufende erste Phase ist die vom LANUV NRW[2] erstellte aktuelle Lärmkartierung (externer Link).
Wie kann ich mich beteiligen?
Grundsätzlich kann sich jede Person oder Einrichtung an der Lärmaktionsplanung beteiligen. Eine Registrierung oder Anmeldung ist dafür nicht zwingend erforderlich, da wir auch gern anonyme Hinweise entgegennehmen. Wenn Sie sich trotzdem registrieren / anmelden möchten, hat das den Vorteil, dass Sie automatische E-Mail-Benachrichtigungen erhalten und Ihre Meldung nachträglich bearbeiten können. Ihre Registrierung gilt für alle Beteiligungsmöglichkeiten, die in diesem Portal angeboten werden. Geben Sie uns z.B. Hinweise auf ein konkretes (lokales) Lärmproblem oder bringen Sie sich mit konkreten Vorschlägen zur Minderung einer Lärmbelastung ein. Nehmen Sie hierbei z.B. auch Bezug auf Inhalte des bestehenden Lärmaktionsplans auf der linken Seite. Wir freuen uns über Ihren Beitrag!
Und so können sie uns Ihre Hinweise melden:
Wie geht es weiter?
Die Eingaben werden ausgewertet und bei der Erstellung des Planentwurfs bzw. der Überprüfung des Lärmaktionsplans berücksichtigt.
In einigen Monaten findet hier die zweite Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung mit dem Entwurf des Lärmaktionsplans statt. Nach Auswertung der Eingaben aus dieser Phase wird der Lärmaktionsplan aufgestellt und unter www.stadt-rees.de bekannt gegeben.
Wo finden Sie weitere Informationen?
Umfangreiche Informationen zu den Themen Lärmkartierung und Lärmaktionsplanung finden Sie im Umgebungslärmportal des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Im Umgebungslärmportal finden Sie auch alle Lärmkarten der 4. Runde für Nordrhein-Westfalen im Lärmkartenviewer NRW.
Das Geoportal des Eisenbahn-Bundesamtes mit den Lärmkarten der Haupteisenbahnstrecken des Bundes erreichen Sie hier: GeoPortal.EBA - Verfügbare Kartendienste von GeoPortal.EBA (eisenbahn-bundesamt.de)
[1] in NRW sind dies die Städte und Gemeinden
[2] Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes NRW
MFG T.Schneidereit
Die Straße verläuft durch ein Landschaftsschutzgebiet und wird gerne als Durchgangsstr. befahren. Dies hält viele Autofahrer aber nicht davon ab, die Straße mit hoher Geschwindigkeit zu durchfahren. Es sind 100 km/h erlaubt. Eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 50 km/h würde für mehr Sicherheit und Wohlbefinden beitragen und Hinsichtlich der touristischen Attraktivität der Stadt Rees, als ein weiteres Zeichen einer fahrfreundlichen Stadt gelten.
Durch den anfahrenden Verkehr an der Ampelkreuzung, insbesondere durch Motorräder in den Sommermonaten, entsteht ein sehr hoher Lärmpegel. Hier werden gerne die Motoren hochgedreht. Aber auch alle anderen anfahrenden Fahrzeuge erzeugen einen recht hohen Lärmpegel. Insbesondere beschleunigen viele Fahrzeuge auf der Empeler Straße beim überqueren der L7 kurz vor der Ampel enorm, um die kurzen Grünphasen auszunutzen. Abhilfe würde hier evtl. eine Kreisverkehr-Lösung herbeizuführen. Hier fließt der Verkehr permanenter und nicht in Intervallen.
Die eine zugenommene Bebauung ist die L7 in Rees zu einer wahren Ortsdurchfahrt geworden. Die zulässige Geschwindigkeit von 70km/h daher überhaupt nicht mehr zeitgemäß. Vorallem LKW, landwirtschaftlicher Verkehr, Motorradfahrer verursachen extremen Lärm, der auch im Haus überdurchschnittlich hoch ist. Im Kreuzungsbereich L7/Empeler Straße kommt es durch starkes Beschleunigen auf 70km/h+ immer zu extremem Lärm sowie Gefahren für Fußgänger und Radfahrer. Schließlich wird die L7 in nicht unerheblichem Umfang im Rahmen des Schulweges von zahlreichen Kindern und Jugendlichen gekreuzt. Eine Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit auf 50km/h verringert Lärm und Gefahren. Geschwindigkeitskontrollen sollten unnötigen Ampelschnellstartern und Noch-bei-Gelb-Rüberhuschern zur Vernunft helfen!!!
Oft nur schwer ertragbarer Straßenlärm durch Raserei und auch bei den erlaubten 70 Km/h. Der Garten kann nicht genutzt werden. Straßenlärm im Haus auch bei geschlossenen Fenstern (Schallschutzfenster und Fassadendämmung sind bereits installiert) Sehr auffällig Motorradfahrer und Agrarmaschinen. Auch zur Seite der Empeler Str. ist starke Lämbelastung im Ampelbereich. Die Höchstgeschwindigkeit von 50 Km/h werden auch hier vermutlich sehr oft überschritten. Sehr schlechte Ampelschaltung an der Kreuzung Empeler Str./L7. Vorschlag zur Lösung: Baulicher Lärmschutz im bereich der L7, Reduzierung der Geschwindigkeiten (L7 auf 50 Km/h und Empeler Str. 30 Km/h -> wie kürzlich auf dem Melatenweg und in Bienen umgesetzt)
geändert von chris.the am 16. November 2023
Der Samstagmorgen auf der Dellstraße: Laut, hektisch, eng und gefährlich. Spielstraße, Fußgängerzone, Shared space, Parkplätze durch Fahrradstellplätze ersetzen, Einkaufstrolleys zum Leihen an den großen Parkplätzen außerhalb (Westring, Aldi, Deich) - Möglichkeiten gibt es viele um die Reeser Innenstadt Samstags attraktiver, freundlicher, klimafreundlicher, ruhiger und leiser zu machen.
Eine Bitte an alle Reeserinnen und Reeser: Wer weniger Auto fährt, verringert den Lärmpegel in und um Rees! Auch Züge sind laut, aber ob ein Zug oder 100 Autos fahren macht einen Unterschied! Und Fahrräder sind sowieso leise :-)
Vom Thema Lärmverschmutzung ist es zum Thema Lichtverschmutzung nicht weit. Ebenfalls besonders nachts sehr störend und ein Stressfaktor, extrem schädlich für Tiere, Pflanzen und besonders Insekten und, nebenbei, Energieverschwendung. Im Industriegebiet an der Albert-Einstein- und Marie-Curie-Straße fällt mir das besonders auf. Klant und Oldenburg, Te Kloeze Bruyl sowie die Keramikscheine besitzen Außenstrahler, die bestenfalls den Hasen das Feld beleuchten, aber nicht im Geringsten Werbeschilder sichtbar machen. Wenn eine*r der Verantwortlichen oder Bekannten dieser Firmen das hier liest: Bitte machen Sie nachts Ihre Lampen aus!
Wer den Vormittag am Wahrsmannshof verbringt, am Reeser Meer spazieren geht oder den Sonnenaufgang im Permakulturgarten zwischen Sonnenblumen genießen möchte, hat dank der lärmenden Laufbänder und Kiesbagger von Holemanns wenig davon.
Besonders nachts sind die dröhneneden Schiffsmotoren ziemlich störend und bis ins Reeser Industriegebiet nördlich der Innenstadt zu hören. Auch auf dem Wasser ist dringend eine Mobilitätswende nötig! In Rees könnte man mit den "Reeser" Schiffen (auch wenn sie vermutlich nicht der Stadt gehören) beginnen, d.h. die Fähren und die "Stadt Rees".
Kontaktperson
Frau Manuela Himmelberg Telefon: 0285151185 E-Mail: manuela.himmelberg@stadt-rees.de