Umfrage Ministerium für Schule und Bildung Bildung

KI-Pilotprojekt KIMADU

  • Status Kürzlich beendet
  • Zeitraum 17.09.2024 bis 22.11.2024
  • Teilnehmer 113 Teilnehmer
Schmuckgrafik - öffne Lightbox

Ausschreibung

Projekt  KIMADU – Künstliche Intelligenz im Mathematik- und Deutschunterricht

Vor dem Hintergrund der rasanten Entwicklung von Technologien generativer KI, ihrer zunehmenden gesellschaftlichen Nutzung sowie der zahlreichen Fragen, die sich daraus für die Bildungspolitik und Schulen ergeben, unterstützt das Ministerium für Schule und Bildung mit dem Projekt KIMADU der Universität Siegen allgemeinbildende weiterführende Schulen in Nordrhein-Westfalen bei dem lernförderlichen Einsatz von Large Language Models.  Ziel ist die wissenschaftlich begleitete Entwicklung und Erprobung von Unterrichtskonzepten und alternativen Leistungsüberprüfungsformaten im Mathematik- und Deutschunterricht der Sekundarstufe I. Im Mittelpunkt stehen dabei die Förderung von Basiskompetenzen und die Entwicklung weiterführender Kompetenzen in den Fächern Deutsch und Mathematik, das koaktive Lernen mit generativer KI sowie die Förderung zukunftsfähiger Kompetenzen wie den 4K.

Dafür stellt das Ministerium für Schule und Bildung den teilnehmenden Schulen für den Projektzeitraum einen datenschutzkonformen Zugang zu Large Language Models zur Verfügung.

Ausgeschrieben wird das Projekt KIMADU für interessierte Schulen mit einer Projektlaufzeit vom 1. Februar 2025 bis zum 31. Juli 2027.

Bewerben können sich allgemeinbildende weiterführende Schulen in allen fünf Regierungsbezirken, die aktiv an dem Forschungsvorhaben mitwirken und innovative Ansätze fördern wollen.

Das Projektteam der Universität Siegen wird im Rahmen von Schulbesuchen die Projektschulen – ausgehend von dem jeweiligen digitalisierungsbezogenen Entwicklungsstand und den Bedarfen – bei der Ausarbeitung des Schul- und Unterrichtsentwicklungsvorhabens beraten. Darüber hinaus werden verschiedene Unterstützungsformate angeboten, darunter zehn eintägige Fachtagungen, die in Kooperation mit der QUA-LiS NRW als Präsenzveranstaltungen durchgeführt werden. Im Rahmen der Fachtagungen werden seitens der Universität Siegen wissenschaftliche Vorträge und praxisnahe Workshops zu ausgewählten fachlichen Themenstellungen angeboten. Zudem dienen die Fachtagungen der Vernetzung und ermöglichen den teilnehmenden Projektkoordinierenden, sich in einem iterativen Prozess über erprobte Lehr-Lernszenarien auszutauschen, diese gemeinsam zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Nach den Fachtagungen folgt jeweils ein Erprobungszeitraum, der durch online durchgeführte Follow-up-Termine reflektiert wird. Zusätzlich wird eine wöchentliche Online-Sprechstunde für individuelle Beratungen angeboten.

Mit Blick auf die in den entwickelten Lehr-Lernszenarien vermittelten Kompetenzen werden alternative Leistungsüberprüfungsformate für die Fächer Deutsch und Mathematik gemäß den rechtlichen Bestimmungen gemäß APO-SI § 6 konzipiert, die eine prozessbezogene Leistungsbewertung berücksichtigen und dabei kooperative, kommunikative, kritisch-reflexive und kreative Lernprozesse einbeziehen.

Ein Ziel des Projektes ist die Erstellung eines Schul- und Unterrichtsentwicklungskonzepts zu KI durch die beteiligten Schulen als Ergänzung zum jeweiligen Medienkonzept. Die Schulen implementieren erprobte Lehr-Lernszenarien und alternative Leistungsüberprüfungsformate für das koaktive Lernen mit generativer KI in die schulinternen Lehrpläne der Fächer Mathematik und Deutsch. Ausgewählte Lehr-Lernszenarien und Unterrichtsmaterialien werden in einem Best Practice-Band zur Verfügung gestellt und als Open Educational Resources auf der Webseite www.lernen-digital.nrw veröffentlicht.

Das Projekt basiert auf den Gesetzen und Vorgaben des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen und berücksichtigt die Rahmenrichtlinien des Referenzrahmens Schulqualität NRW, des Impulspapiers II und des Medienkompetenzrahmens NRW.

Das Gesamtprojekt wird wissenschaftlich begleitet und evaluiert.

Mit ihrer Teilnahme wird Ihre Schule bei der nachhaltigen und lernförderlichen Integration von generativer Künstlicher Intelligenz in den Fachunterricht unterstützt und leistet einen aktiven Beitrag zur innovativen Schul- und Unterrichtsentwicklung.

Voraussetzungen für die Teilnahme sind

  • eine gute informationstechnologische Ausstattung der Schule, die den Schülerinnen und Schülern den Zugang zu innovativen Lernmethoden und den Erwerb digitaler Kompetenzen problemlos ermöglicht. Die Schule verfügt über eine flächendeckende stabile WLAN-Infrastruktur über das gesamte Schulgebäude sowie mindestens zwei Klassensätze an modernen digitalen Endgeräten, vorzugsweise Notebooks. Alternativ sind auch iPads mit Tastaturen und digitalen Stiften möglich;
  • eine positive Beschlussfassung von Lehrer- und Schulkonferenz mit klarer Mehrheit (die Beschlussffassung kann nach Ablauf der Bewerbungsfrist nachgereicht werden);
  • die Benennung je einer projektkoordinierenden Lehrkraft für das Fach Deutsch und für das Fach Mathematik;
  • Innerhalb des Projektzeitraum finden zehn eintägige Fachtagungen in der QUA-LiS von 10:00 bis 15:00 Uhr in Soest statt. Davon sind die ersten beiden Tagungen fachübergreifend geplant und sollten von beiden projektkoordinierenden Lehrkräften besucht werden. In den folgenden zwei Jahren finden vier fachspezifische Fachtagungen, jeweils für Deutsch und Mathematik statt (eine pro Halbjahr). Die Schulleitung stellt sicher, dass die Koordinatorinnen und Koordinatoren für jeweils sechs Fachtagungen sowie der/die Digitalisierungsbeauftragte für die zehn Fachtagungen innerhalb des Projektzeitraums freigestellt werden. Die Schule wird gebeten, frühzeitig Vertreterinnen und Vertreter einzusetzen, um eine kontinuierliche Beteiligung sicherzustellen. Hierbei sind die Belange von teilzeitbeschäftigten Lehrerinnen und Lehrern gem. §17 ADO besonders zu berücksichtigen, um eine erfolgreiche Teilnahme entsprechend der reduzierten Pflichtstundenzahl zu gewährleisten.
  • Die Schule erklärt sich bereit, aktiv an der Entwicklung von Lehr-Lernkonzepten sowie neuen Leistungsüberprüfungsformaten mitzuwirken. Dies umfasst

- die Entwicklung und Erprobung lernförderlicher Lehr-Lernszenarien mit generativer KI sowie deren Implementierung in die schulinternen Lehrpläne,

- die Ermöglichung von Unterrichts- udn Schulbesuchen zur Evaluation,

- die Ermöglichung von Datenerhebungen für wissenschaftliche Zwecke (z.B. Videografie, Audiografie) sowie die Einholung entsprechender Forschungseinwilligungen und

- die projektbegleitende Dokumentation und Veröffentlichung von Best Practice-Beispielen;

  • die Bereitschaft zu einer engen Zusammenarbeit mit dem Projektteam der Universität Siegen;
  • die Bereitschaft, das Projektteam der Universität Siegen hinsichtlich der Öffentlichkeitsarbeit zu unterstützen sowie
  • die Bereitschaft zur Vernetzung mit den teilnehmenden Schulen.

Bewerbungsverfahren

Alle allgemeinbildenden weiterführenden Schulen in allen Regierungsbezirken können sich mittels des Online-Bewerbungsformulars um eine Teilnahme bewerben.

Die Auswahl der teilnehmenden Schulen erfolgt durch eine Auswahlkommission bestehend aus den schulfachlichen Dezernentinnen und Dezernenten, den Dezernenten Bildung in der digitalen Welt sowie dem Projektteam der Universität Siegen. Auswahlkriterien sind neben einer guten informationstechnologischen Ausstattung insbesondere die Motivation des Kollegiums, innovative Lehr-Lernszenarien mit generativer KI zu entwickeln und zu erproben, sowie die Entwicklung eines KI-Schulentwicklungskonzepts.
Es werden ausdrücklich auch Schulen ermutigt, sich zu bewerben, die bislang noch wenig Erfahrung in der digitalisierungsbezogenen Schul- und Unterrichtsentwicklung haben. Insgesamt können bis zu 25 Schulen aufgenommen werden.

Das Projekt beginnt am 1. Februar 2025 und endet am 31. Juli 2027.

Bewerbungsschluss ist der 22. November 2024.

Hier können Sie schon einmal den gesamten Fragebogen ansehen.

Allgemeine Informationen über die Schule

  • Pflichtangabe
  • Pflichtangabe
  • Datenformat: Ganzzahl
Zuständige Bezirksregierung
  • Pflichtangabe
  • Pflichtangabe
  • Pflichtangabe
  • Pflichtangabe
  • Datenformat: E-Mail

Kontaktperson

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

stephanie.braeunig@msb.nrw.de 

Datenschutzerklärung

Einwilligungserklärung zur Datenverarbeitung nach Art. 6 Abs. 1 lit. a DS-GVO

Auf dieser Seite melden Sie sich zur Bewerbung um das KI-Pilotprojekt KIMADU an. Dazu werden von Ihnen folgenden Daten erfasst und weiterverarbeitet:

Vorname, Name, E-Mail-Adresse, Funktionsbezeichnung, angegebene Antworten

Bitte geben Sie bei der E-Mail-Adresse Ihre dienstliche E-Mail an, bei der Funktionsbezeichnung Ihre Bezirksregierung sowie in Kurzform Ihre Funktion an.

Die Erhebung und Verarbeitung Ihrer Daten erfolgt ausschließlich zur Auswahl der teilnehmenden Schulen an dem KI-Pilotprojekt KIMADU. Ihre Daten werden durch die obere Schulaufsicht (schulfachliche Dezernate und den Dezernenten Bildung in der digitalen Welt) verarbeitet und an die Projektverantwortlichen der Universität Siegen weitergeleitet.

Die personenbezogenen Daten, die Sie mit Ihrer Anmeldung abgegeben haben, werden automatisch am 31. Dezember 2027, nach Ende des KI-Pilotprojekts KIMADU, gelöscht. Die Bearbeiter im Referat werden durch eine vorherige E-Mail auf diese automatisch ausgeführte Maßnahme hingewiesen.

Mir ist bewusst, dass ich der Erhebung der Daten jederzeit ohne Angabe von Gründen für die Zukunft widerrufen kann, indem ich per E-Mail an die schulfachlich zuständige Dezernentin bzw. den schulfachlich zuständigen Dezernenten meiner Schule den Widerruf gegen die Verarbeitung meiner personenbezogenen Daten schicke. Mit dem Widerruf kann eine Teilnahme an dem KI-Pilotprojekt nicht gewährt werden.

Weitere Informationen zum Datenschutz im MSB finden Sie hier:

https://www.schulministerium.nrw/datenschutz

Informationen

Übersicht
zum Seitenanfang