Dialog Gemeinde Kalletal Verkehr und Mobilität

Bahnprojekt ICE-Trasse Hannover-Bielefeld – „Kalletal erhebt seine Stimme!“

  • Status Beendet
  • Zeitraum 10.10.2024 bis 31.10.2024
  • Beiträge 131 Beiträge
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Im August diesen Jahres hat die Deutsche Bahn zum Bahnprojekt Hannover–Bielefeld über die Veröffentlichung von zwölf Trassen-Korridor-Varianten, von denen zwei Varianten die Gemeinde Kalletal tangieren, informiert.

Gleichwohl die Deutsche Bahn die Möglichkeit der Beteiligung über ihr Internetportal (https://www.hannover-bielefeld.de/trassen-korridor) bietet, ist es der Gemeinde Kalletal ein großes Anliegen, dass sich ihre Bürgerinnen und Bürger auch hier ihren Einfluss geltend machen können und ihre Meinung kundtun, damit die Verwaltung dieses zusammengefasst an die Deutsche Bahn weiterleiten kann und damit deutlich zum Ausdruck bringt: „Kalletal erhebt seine Stimme!“

131 Beiträge

Tolle Beteiligung 👍

Ich finde es klasse, wie Herr Hecker seine Gemeinde mobilisiert und sich für die Interessen der Kalletaler Bürger einsetzt!! Und das bei nur 2 möglichen Streckenverläufen von 12! Da auch diese beiden Trassen, von insgesamt 7 Varianten, durch Bad Salzuflen führen (ebenfalls in Lippe), müsste der Aufschrei nun endlich auch bei Verantwortlichen für ganz Lippe und die Großgemeinde Bad Salzuflen ankommen. Weiter so, liebe Kalletaler….das ist direkte Demokratie!!

Katja

Auf keinen Fall darf die Bahn ihren Plan durchsetzen! Landschaft Schutzgebiet ist für alle gültig! Unbedingt Ausbau statt Neubau!!!!!!!

Kosten/Nutzen passt nicht zusammen

Wir leben hier im Kalletal und nehmen in vielen Bereichen Nachteile im Vergleich zur Stadt in Kauf- zum Beispiel weniger Infrastruktur, schlechtere Verkehrsanbindung usw. Warum tun wir das? In der Regel lieben wir die Natur um uns herum und sind hier tief verwurzelt. Wenn ich daran denke, dass die wunderschöne Natur mit all ihren Facetten für dieses Projekt deutlich beeinträchtigt werden soll für 10 MINUTEN Zeitersparnis? Im Ernst? Die deutsche Bahn ist generell fast nie pünktlich und will jetzt hier 10 Minuten einsparen? Kommt mir vor wie ein riesen Witz…. Mal von diesem ganzen Geld abgesehen, das deutlich deutlich besser investiert werden könnte als in so einer Schwachsinnsnummer. Vielen Dank an unseren Bürgermeister, der sich in diesem Fall sehr für uns einsetzt und zu uns steht!

Kein ICE im Kalletal!

Jahrzehnte lang hat man die Deutsche Bahn verrotten lassen. Bahnstrecken, Stellwerke, Signalanlagen alles ist marode. Jetzt ist man der Meinung man muss 16 Minuten Fahrzeit von Bielefeld nach Hannover einsparen und nimmt keine Rücksicht auf Mensch und Natur. Von den Kosten ganz zu schweigen (siehe Stuttgart21). Hier wird nicht nur Natur zerstört, hier gefährdet man auch seltene Tiere (Seeadler). Eine Region wird in 2 Hälften gespalten, Verlust von Lebensqualität und Minderung der Immobilien. Das für 16 Minuten? Nein!!! Ausbau statt Neubau!

JA zum Ausbau der Bestandsstrecke und NEIN zur Trasse durch das Kalletal!

Hintergrund: Das Bahnprojekt ICE-Trasse Hannover-Bielefeld verfolgt die ambitionierte Einführung des Deutschlandtaktes und damit korrespondierend eine Verdopplung des Fernverkehrs sowie eine Steigerung des Güterverkehrs. Das Bundesverkehrsministerium forciert hierbei eine ICE-Neubaustrecke mit einer Geschwindigkeit von 300 km/h zwischen Bielefeld und Seelze sowie den Ausbau der Strecke zwischen Bielefeld und Hamm auf ebenfalls 300 km/h. Kritik: Die im Auftrag des Widuland e.V. durchgeführten Studie präsentiert als Alternative den Ausbau der Bestandsstrecke vor. Diese forciert die Auflösung des Kapazitätsengpasses zwischen Minden und Seelze durch den Bau einer zweiten zweigleisigen Strecke. Bei dem Bestandsausbau wird dabei eine Maximalgeschwindigkeit von 250 km/h postuliert. Dadurch ergibt sich eine Geschwindigkeitsdifferenz, die im Vergleich zur Schüßler-Variante 5 dazu führt, dass die Fahrzeit zwischen Bielefeld und Hannover um ca. 10 Minuten verlängert wird. Dieser Nachteil wird jedoch durch zahlreiche Vorteile ausgeglichen, die dem Ausbau der Bestandsstrecke inhärent sind. 1.) Der Studie zufolge müssen bei Berücksichtigung des Ausbaus der Bestandsstrecke 900 m Tunnel- und 600 m Brücken-Abschnitte neu errichtet werden sowie ca 47 km neue Gleise zwischen Minden und Seelze. Dem gegenüber stehen mit der von der Bahn vorgeschlagenen Schüßler-Variante 5, 14 Tunnel mit ca 19 km Länge, 8 Brücken mit ca 9,3 km Länge und eine Neubaustrecke von etwa 78 km. Der Ausbau der Bestandsstrecke bezieht darüber hinaus den Ausbau von Anschlussstrecken ein, wohingegen mit der Neubaustrecke die Bestandsstrecke nicht angepasst werden würde. 2.) Die Studie beziffert die Kosten für den Ausbau der Bestandsstrecke mit ca. 2 Mrd. Euro, wohingegen ca. 5 Mrd. Euro zu veranschlagen sind für die Neubaustrecke der Schüßler-Variante 5. Außerdem resultiert aus Punkt 1.) ein deutlich geringerer CO2-Fußabdruck. Für die von der Studie vorgeschlagenen Alternativen werden etwa 2.830 t/Jahr CO2 bzw. 3.265 t/Jahr CO2 veranschlagt. Dem stehen 11.909 t/Jahr CO2-Äquivalente bei der Schüßler-Variante 5 entgegen. 3.) Der Ausbau der Bestandsstrecke berücksichtigt den Personen- und Güter-Verkehr, dieser wird durch eine Anschlusssicherung ebenfalls robuster. Die Studie berücksichtigt bei der Planung eine Trennung in langsame und schnelle Züge. Durch diese Unterscheidung werden zusätzliche Kapazitäten geschaffen, wodurch der Güterverkehr vermehrt auch auf die Bahn wechseln kann und zusätzlich Überholvorgänge vermieden werden können. Dies erfordert jedoch eigene Strecken für diese Zuggattungen, daher wird die Notwendigkeit einer zweiten Strecke zwischen Minden und Seelze seitens der Studie als unstrittig erachtet. Fazit und Meinung: Eine zukunftsorientierte Verkehrsplanung muss verschiedene Blickwinkel betrachten und kann nur unter Einbeziehung der betroffenen Regionen umgesetzt werden. Die Bahn avanciert augenscheinlich dazu, die Verbindungen von Metropolregionen zu stärken und über den Anschluss/Verbleib kleinerer Regionen hinwegzusehen. Die Neubaumaßnahmen der Bahn zielen spekulativ darauf ab, durch attraktive Fahrzeiten eine Steigerung der Fahrgastzahlen zu erzielen. Die Steigerung der Fahrgastzahlen kann jedoch auch durch attraktive Ticketpreise erzielt werden, die Entwicklungen der Bahn offenbaren jedoch seit den letzten 25 Jahren eher einen gegenteiligen Trend, durch eine stetig steigende Preisentwicklung der Tickets. Die im Auftrag des Widuland e.V. durchgeführte Studie legt klar die Vorteile für den Ausbau der Bestandsstrecke dar. Insgesamt müssen weniger Bauten errichtet werden, wodurch Kosten und Eingriffe in die Natur vermindert werden. Die Studie bezieht zusätzlich die regionalen Gegebenheiten in Betracht, wodurch letztlich Metropolregionen und kleinere Regionen profitieren können. Aus den dargelegten Gründen ist ersichtlich, dass eine Trasse durch das Kalletal von mir abgelehnt wird, da ich grundsätzlich für den Ausbau der Bestandsstrecke plädiere.

Keine Bahn Trasse

Weil es nur geld kostet und statt 45 Minuten nur 35 dauern soll dafür die ganzen Steuer Gelder die Natur usw,das brauchen wir nicht wirklich…

Nein zur Bahntrasse durchs Kalletal

Ich wohne in Kalletal Langenholzhausen und sage nein….. für diese minimale Zeitersparnis soviel Natur zu zerstören das darf nicht sein. Ich bin für den Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel, es gibt eine bestehende Verbindung die erweitert/ modernisiert bzw. ausgebaut werden kann. Der Schutz der Natur zB. Seeadler und vieles mehr sollte immer an erster Stelle stehen. Darum Kalletaler hoch mit euch und lasst uns gegen diesen Wahnsinn angehen, wenn wir nichts tun werden wir es sehr bereuen.

Neue Bahntrasse - Nein danke!

Das bestehende Schienennetz sollte saniert werden, damit die Züge mit geplanter Geschwindigkeit fahren können und nicht in Projekte investieren, die keiner braucht! Ausserdem ist es wichtiger, die Natur hier zu schützen!

Trassenführung ICE BI - H

Für mich völlig sinnlos. Die vorhandene Trasse lieber ausbauen ! Zudem der Aspekt, das gerade erst der Seeadler auf dem Kirchberg nieder gelassen hat ! Ist aber auch alles egal . Wie im neuesten Bericht von Mario Hecker steht entscheidet die Bundesregierung über den Verlauf der Trasse und über Neu- oder Ausbau!

Bahntrasse V7 V8-V9 V12

Für mich unnötige Zerstörung der Natur. Die Kosten könnte man vermeiden durch Ausbau der vorhandenen Strecken.

Kontakt

Bürgermeister Mario Hecker

m.hecker@kalletal.de

05264/644-106

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