Mängelmelder Gemeinde Wachtberg Verkehr und Mobilität

2. Beteiligung: 4. Runde Lärmaktionsplanung nach EU-Umgebungslärmrichtlinie der Gemeinde Wachtberg

  • Status Beendet
  • Zeitraum 21.02.2024 bis 22.03.2024
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Kategorie Standardmeldung Status Neu

Beteiligung LAP Wachtberg

Ort 53343 Wachtberg, Pecher Hauptstraße

Wir wohnen zwischen L158 und Pecher Hauptstr. und möchten zum LAP folgendes anmerken: Der LAP enthält, wie auch der Bericht über die Lärmkartierung für die Gemeinde Wachtberg, keine Angaben über das zur Lärmberechnung herangezogene Geländemodell. Die LAI-Hinweise zur Lärmkartierung vom 27.01.2022 empfehlen ergänzend zum DGM-D die Verwendung detaillierterer Geländemodelle, da lokale Geländeformationen für die Schallausbreitung von Bedeutung sein können. Mit Verwunderung musste ich feststellen, dass in Hinblick auf den Lnight die offensichtliche Maßnahme eines Nachtfahrverbot für LKW im LAP gänzlich in der Bewertung fehlt. Anhand des Blitzers an der L158 lässt sich die kleinräumige Wirkung einer stationären Geschwindigkeitsmessung gut verdeutlichen. Über die Tagesstunden hat der in Richtung Bad Godesberg fahrende Verkehr im Abschnitt Pecher Hauptstr. bis Brücke Seibachstr. in der Regel eine angepasste Geschwindigkeit. Ab Höhe des Blitzers beschleunigt ein größerer Anteil der KfZ deutlich. Der in Richtung Meckenheim fahrende Verkehr hat in der Regel eine wahrnehmbar erhöhte Geschwindigkeit. Regelmäßig wird dies auch dadurch deutlich, dass in Höhe des Übergangs von der Pecher Hauptstr. (Höhe Nummer 2M) zum gegenüberliegenden Wirtschaftsweg querende Fußgänger und bei der Einmündung der Pecher Hauptstr. ausfahrende Fahrzeuge per Hupe auf Ihre Fehleinschätzung der gefahrenen Geschwindigkeit aufmerksam gemacht werden. In den Abend und Nachtstunden nimmt die gefahrene Geschwindigkeit in beide Richtungen zu, die ortskundigen Fahrer nutzen die Brücke Seibachstr. als Punkt zum Bremsen, was ein entsprechendes Graffiti auch verdeutlicht. Die Installation eines zusätzlichen Blitzers im Bereich der Querung Pecher Hauptstr. (2M) - Wirtschaftsweg könnte zu einer zusätzliche Entlastung einiger Anwohner führen. Es ist davon auszugehen, dass die Brücke Seibachtalstr. ebenfalls als Orientierung zum Bremsen genutzt wird und die Beschleunigung nach dem Blitzer aufgrund der Einmündung der Pecher Hauptstr. und der Ampel geringer ausfallen wird. Bis zur Installation eines zusätzlichen Blitzers sollten häufiger Kontrollen durchgeführt werden, insbesondere in den Abend- und Nachtstunden (illegale Zeitrennen L158-->Wachtbergring-->K57 bis Umgehung Ließem und zurück (regelmäßig Mo-Do ab. ca. 23:30, vor Feiertagen und Sa ca. 1-2Std. später, lassen auf zu seltene Kontrollen schließen). Die in einer anderen Beteiligung vorgeschlagene Section Control wäre ebenfalls zu begrüßen. Der LAP weist bei den Hinweisen zur Realisierung der Maßnahmen zu Recht darauf hin, dass es sich bei den meisten der kartierten Straßen um Straßen handelt, die nicht in der Baulast der Gemeinde liegen. Dies darf nicht dazu führen, dass die Gemeinde sich auf bloße Aussprachen gegenüber der Baulastträger zurück zieht und Maßnahmen in nicht kartierten, aber im Rahmen der Beteiligung genannten, und in der eigenen Zuständigkeit liegenden Bereiche vernachlässigt. An dieser Stelle möchte ich die Doppelbelastung der Anwohner der Pecher Hauptstr. im Abschnitt Einmündung L158 bis etwa Einmündung Am Mühlenpfad erwähnen. Zusätzlich zur Belastung durch die L158 hat die Pecher Hauptstr. hier eine Begrenzung von 50 km/h, diese wird regelmäßig überschritten. Durch den gepflasterten Belag im Bereich der Verengung kommt es insbesondere bei schwereren Fahrzeugen, vor allem Busse, zu zusätzlichem Lärm und kleinräumig zu Erschütterungen. Ebenso kommt es regelmäßig zu gefährlichen Situationen im Bereich der Kurve, da hier Fußgänger, Radfahrer, der Kurvenradius von Bussen und überhöhte Geschwindigkeit zusammentreffen. Sollte aufgrund der Fahrbahnbreite eine Reduzierung auf 30 km/h nicht ohne weiteres möglich sein bietet sich die im LAP genannte Maßnahme der Schaffung zusätzlicher Längsparkstände an, denn entlang der Pecher Hauptstr. besteht extremer Mangel an öffentlichem Parkraum.

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Vorschlag zur Lärmbeseitigung an der L158 in Pech

Ort 53343 Wachtberg, Bergwiese

Wir wohnen in Pech direkt an der L158. Gemäß dem Straßensteckbrief 11 im Entwurf des Lärmaktionsplans befahren täglich knapp 15.000 Fahrzeuge diese Straße und fahren somit direkt an unserem Grundstück vorbei. Auf diesem Streckenabschnitt befindet sich bereits eine Radarkontrolle, damit die Fahrzeuge, aus Meckenheim kommend, eher bemüht sind die dort geltenden 60 km/h einzuhalten. Fahrzeuge die schneller fahren wollen, beschleunigen jedoch nach der Radarkontrolle wieder. Dadurch entsteht nur noch mehr Lärm, als wenn nicht auf 60 km/h abgebremst werden würde. Somit wäre eine weitere Radarkontrolle nur verschwendetes Geld. Eine Verringerung der Geschwindigkeitsbegrenzung ergibt, laut dem Straßensteckbrief 11, lediglich eine Dezibelminderung um 1-2 und ist somit auch nicht Zielführend. Zumal die Fahrzeuge in diesem Fall noch mehr und länger Lärm verursachen würden, weil diese länger für die befahrene Strecke bräuchten. Des Weiteren gibt es bereits sehr viele Leute, die dort per se schon mit 50km/h diese Radarkontrolle passieren. Sie sind sich unsicher und fahren daher lieber deutlich unter der erlaubten Höchstgeschwindigkeit. Lärmoptimierter Asphalt wäre natürlich zu begrüßen, ist allerdings auch mit deutlich mehr Geld sowie Zeit verbunden. Zudem sind die Nerven aller Beteiligten sehr stark strapaziert, da zusätzlich zu dem Fahrlärm auch die Baustelle laute Geräusche von sich gibt. Des Weiteren steht der Durchgangsverkehr im Stau, sodass dort eine weitere Lärmquelle sowie Umweltbelastung durch stehende Fahrzeuge entsteht. Meinem Erachten nach gibt es lediglich zwei Varianten, um dem Lärm Herr zu werden: den Straßenrand mit großen, winterharten und schallschluckenden Bäumen zu bepflanzen (bspw. Thuja o.Ä.). Dies hätte den Vorteil, dass die Bäume eine lange Allee bzw. ganzjährig einen grünen Korridor bilden würden und somit den Schall neutralisieren könnten. Die Baumaßnahmen, und somit auch die Stauzeiten, wären relativ gering gehalten, da lediglich ein größeres Loch mit einem Bagger gegraben werden muss und folgend ein herangewachsener Baum eingesetzt wird. Hinzu kommt, dass der ökologische Fußabdruck der Gemeinde verbessert wird. Dies ist die schönere Variante als eine Lärmschutzwand. Die zweite Möglichkeit wäre eine Radar-Streckenmessung (Section Control). Dazu würden an der Ampel in Pech sowie am Ortsausgang Richtung Meckenheim jeweils Messgeräte aufgestellt werden, welche die Fahrtzeit eines Fahrzeugs messen, das diese Strecke zurücklegt. Sobald das Fahrzeug die zweite Messstelle passiert, wird die Durchschnittsgeschwindigkeit anhand der Fahrtzeit errechnet. Wenn diese Formel ein höheres Ergebnis erzielt als ein festgelegter Wert definiert ist, wird ein Fahrzeug fotografiert. Wenn das Ergebnis geringer als der Wert ist, wird die Messung verworfen. Dies wäre vermutlich auch relativ schnell aufgebaut und würde Geld in die Gemeindekasse bringen. Allerdings mindert diese den Lärm nicht sonderlich, da die Fahrzeuge auch mit 60km/h Lärm verursachen und das Problem weiterhin besteht. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Gemeinde um eine Lösung nicht drum herumkommt. Daher ist die von mir präferierte Variante die Schallisolierung mittels winterharten Bäumen, weil diese vermutlich das beste Preis-/Leistungsverhältnis mit sich bringt.

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L 123 Abschnitt Ortseingang Oberbachem von Berkum kommend - Einfahrt Kürrighoven

Ort 53343 Wachtberg, Dreikönigenstraße

Wir wohnen an der L 123 .direkt gegenüber der Einfahrt nach Kürrighofen und sind durch den Verkehr sehr stark betroffen. Im Sommer können wir uns in den Stoßzeiten im Garten - direkt oberhalb der L123 - kaum aufhalten. Die Schallwellen ziehen nach oben. Wenn wir in den Abendstunden draußen sitzen - und der Verkehr etwas nachgelassen hat- können wir die Gespräche, die vor den Häusern an der Einfahrt nach Kürrighofen geführt werden nachverfolgen. Eine Abhilfe wäre duch einen Flüsterasphalt in diesem Bereich schon eine große Hilfe.

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Lärmschutz

Ort 53343 Wachtberg, Drosselweg

Auf der L 123 bestehen unterschiedliche Geschwidigkeitsbeschränkungen. Mal sind 50, mal 70 km/h zulässig. Selbst die 70 km /h werden häufig und zwar deutlich überschritten. Daher rege ich an, von der Hagenstrasse in Mehlem bis zum Ortseingang Niederbachem eine einheitliche Geschwindigkeitsvorgabe von 50 km/ h einzuführen.

Kontaktperson

Frau Melanie Kamradt
Telefon: 02289544153
E-Mail: melanie.kamradt@wachtberg.de

Datenschutzerklärung

Es gelten die Angaben in der Datenschutzerklärung des Beteiligungsportals, in dem dieses Verfahren veröffentlicht wurde (Link zur Datenschutzerklärung des Portals)

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