Die Vermessung der Demokratie

- Ein Theaterstück über Wilhelm Leuschner  mit musikalischer Begleitung -

(Veranstaltung für Jugendliche)

Wer war der Mann, der das zivile Netzwerk um das Attentat auf Hitler des 20. Juli  aufbaute? Im Schatten der militärischen Verschwörung um Stauffenberg war deutschlandweit eine gewerkschaftsnahe Untergrundbewegung aktiv, ohne die der Umsturz nicht hätte begonnen werden können. Wilhelm Leuschner war während der Nazidiktatur Kopf der Untergrund-Gewerkschaft – und in einer neuen Regierung nach Hitlers Tod als Vizekanzler vorgesehen.

Jan Upplegger (Schauspieler), Yumiko Tsubaki (Violine) und Maria Hinze (Klavier) präsentieren in einer spannenden szenischen Inszenierung das beeindruckende Leben eines Menschen, der zur Zeit des Nationalsozialismus zu den engagiertesten Verteidigern der deutschen Demokratie zählte.

Nach dem etwa 70minütigem Stück wird in einem anschließenden Podiumsgespräch mit Menschen diskutiert, die Kenntnisse über die Vergangenheit Langenfelds in der Nazi-Zeit haben. Außerdem wird Remigius Rupik als Medien-Fachmann einbringen, wie hoch gerade derzeit die Gefahr der Manipulation durch Medien ist. Siehe auch: Likes und Lügen:

• www.youtube.com/watch?v=pso_62WwrCw&list=PLNayRR06DGG_cwWKlHqEXKvC0xqMX4DeH

Wie aktuell das Thema des Theaterstücks ist, können die jugendlichen Zuschauer selbst beurteilen, denn unsere Gesellschaft wird insbesondere in den letzten Jahren durch antidemokratische und menschenfeindliche Haltungen herausgefordert.

So können sich die Gäste beispielsweise mit folgende Fragen auseinandersetzen:

• Was ist über die Zeit des Nationalsozialismus in Langenfeld bekannt?
• Welche Anzeichen für antidemokratische Tendenzen sehen wir in der Gegenwart?
• Wie spiegelt sich das auf Social-Media-Plattformen wieder?
• Auf welche Weise können wir Ursachen wie Unkenntnis, Rassismus und Vorurteilen begegnen?
• Wie können wir heutzutage auf legale Weise Zivilcourage in Wort und Tat zeigen?

Termin: Dienstag, den 11.2.2025 von 16.00 – 18.00 Uhr

Ort: Flügelsaal im Kulturzentrum der Stadt Langenfeld, Hauptstraße 133, 40764 Langenfeld (Eingang gegenüber der VHS).

Kosten: Die Teilnahme ist kostenlos, da diese Veranstaltung der städtischen Kinder- und Jugendbeteiligung über die Friedrich-Ebert-Stiftung gefördert wird und in Kooperation mit der VHS Langenfeld stattfindet.

Anmeldung: Die Aufführung wird für Jugendliche im Alter von etwa 14 bis 27 Jahren angeboten. Eine Teilnahme ist nur nach Anmeldung über beteiligung.nrw möglich. Erwachsene Begleitpersonen (Eltern, pädagogische Fachkräfte, Lehrkräfte etc.) können sich ebenfalls kostenlos anmelden.

Ansprechpartnerin für organisatorische Fragen:

Ingrid Graser, Kinder- und Jugendbeteiligung der Stadt Langenfeld

Ingrid.Graser@langenfeld.de, 02173 – 794 3105

Zusätzlicher Hinweis zum Datenschutz:

Die Teilnehmerliste wird an die Friedrich-Ebert-Stiftung übermittelt und ausschließlich im Rahmen des Nachweises für Fördergelder verwendet.