8. Mai 2025: Erfahrungsaustausch – Weitergabe von nicht mehr benötigten Sachgegenständen der Landesverwaltung

Oliver Hess (Landeskriminalamt NRW) und Kirsten Ollesch (MUNV NRW)

Was geschieht eigentlich mit nicht mehr benötigten Gegenständen, wie IT-Geräten und Büromöbeln aus der Landesverwaltung? Viel zu häufig werden Gegenstände, die eigentlich zum Wegwerfen zu schade sind, entsorgt, weil man nicht weiß, wohin damit. Einige Landeseinrichtungen finden aber auch nachhaltige Wege, Gegenstände weiterzugeben.

Oliver Hess aus dem Landeskriminalamt und Kirsten Ollesch aus dem Ministerium für Umwelt, Natur und Verkehr NRW stellen anhand kurzer, praktischer Beispiele aus den Produktgruppen Büromöbel und IT-Hardware Ihre Erfahrungen mit der Spende von Gegenständen an gemeinnützige Organisationen dar. Sie werden dabei insbesondere darauf eingehen, welche Abstimmungen intern dafür nötig waren und wie der Prozess gelingt.

Mit unserem Erfahrungsaustausch wollen wir mit den Teilnehmenden ins Gespräch gehen - verkaufen Sie Gegenstände, entsorgen, spenden, lagern oder verwenden Sie diese in einer anderen Form? Alle Teilnehmenden sind herzlich dazu eingeladen auch Ihre Erfahrung mit der Weitergabe von Gegenständen aus der Landesverwaltung dazustellen. Falls Sie unsicher sind, schreiben Sie uns gerne im Vorhinein eine E-Mail an: nachhaltigkeit@lanuk.nrw.de.

14. Mai 2025: Umweltmanagement nach EMAS - Wieso? Weshalb? Warum?

Friederike Behr (LANUK NRW)

Nachhaltigkeit und Klimaneutralität gewinnt in der Landesverwaltung zunehmend an Bedeutung. Doch wie können Behörden ihre Umweltleistung systematisch verbessern? Ein Umweltmanagement nach dem Eco-Management and Audit Scheme (EMAS) bietet ein Instrument die Ressourceneffizienz kontinuierlich zu verbessern und die Verbesserung transparent zu kommunizieren. Zudem können gesetzliche Anforderungen mit einem Umweltmanagement nach EMAS erfüllt werden, da die Behörden der Landesverwaltung mit einem Stromverbrauch von über 3 GWh pro Jahr zur Einführung eines Energie- oder Umweltmanagement ab Juni 2026 verpflichtet sind (§6 Energieeffizienzgesetz).

Friederike Behr ist Umwelt- und Nachhaltigkeitsbeauftragte im Landesamt für Natur, Umwelt und Klima (LANUK) und wird praxisnah berichten, warum sich ein Umweltmanagement nach EMAS für die Einrichtungen der Landesverwaltung lohnt und wie die ersten praktischen Schritte zur Einführung aussehen können. Sie gibt Hinweise auf wertvolle Leitfäden und Unterstützungsangebote aus der Verwaltung.  In einer gemeinsamen Diskussion können sich die Teilnehmenden zu Ideen und Herausforderungen austauschen.

20. Mai 2025: CoWorking in der Landesverwaltung

Moderne, helle Büros, technisch perfekt ausgestattete Arbeitsplätze und Besprechungsräume, nette Menschen aus unterschiedlichen Bereichen der Landesverwaltung – das sind die CoWorking Spaces der Landesverwaltung NRW!

Mobiles Arbeiten ermöglicht, dass Ort und Zeit des Arbeitens zunehmend flexibel werden. Um als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben, Pendelverkehr zu reduzieren und gleichzeitig nachhaltige Flächennutzung zu gewährleisten, erprobt die Landesverwaltung im Rahmen eines Modellversuchs dezentrale CoWorking Spaces als neue Arbeitsorte. Die ersten beiden Pilotstandorte des Modellversuchs wurden in Aachen und Siegen eröffnet und stehen zunächst den Beschäftigten der obersten Landesbehörden und weiterer ausgewählter Behörden zur Verfügung. Claudio Skorzenski aus dem Ministerium der Finanzen stellt das Pilotprojekt vor und geht dabei auf die Entstehung, die Umsetzung und Nutzungsentwicklung ein. Er wird zudem einen Einblick geben, welche weiteren Standorte sich im Rahmen des Modellversuchs in der Planung befinden und, ob die Öffnung der Standorte für Beschäftigte weiterer Behörden möglich sein wird. Im Anschluss wird Zeit für Fragen und zur gemeinsamen Diskussion sein.