Mit dieser Ideenkarte sollen Anregungen und Ideen gesammelt werden, um wirksame Maßnahmen zum Schutz des Klimas in der Gemeinde Kirchhundem zu finden und umzusetzen.
Beteiligen Sie sich aktiv an der Erstellung des integrierten Klimaschutzgesetztes des Gemeinde Kirchhundem.
Das Niederschlagswasser von Dächern und befestigten Flächen sollte nicht zwangsweise in den Kanal geleitet werden müssen sondern nach Möglichkeit versickert, verrieselt oder in Bäche bzw. Vorfluter abgeleitet werden. Im Wasserhaushaltsgesetz (WHG) steht in § 55, Grundsätze der Abwasserbeseitigung, Absatz 2: „Niederschlagswasser soll ortsnah versickert, verrieselt oder direkt oder über eine Kanalisation ohne Vermischung mit Schmutzwasser in ein Gewässer eingeleitet werden soweit dem wasserrechtliche noch sonstige öffentlich-rechtliche Vorschriften noch wasserwirtschaftliche Belange entgegenstehen.“ Der Boden der Versickerungs-Flächen würde nach Trockenperioden zusätzlich befeuchtet und somit auch der Grundwasserspiegel positiv beeinflusst. Der Wasserstand der Vorfluter und Bachläufe wird immer geringer und diese fallen immer öfter trocken. Die Einleitung des Regenwasser in einen Vorfluter oder Bach erhöht den Wasserstand in unseren heimischen Bächen und darin vorhandene Mulden (Kolke, Gumpen) werden nach Trockenperioden aufgefüllt und somit der Lebensraum für Fische und Kleinlebewesen positiv beeinflusst. Die Kanäle und Kläranlagen würden, insbesondere bei Starkregen, entlastet. Es ist nicht sinnvoll sauberes Regenwasser im Kanal mit Schmutzwasser zu vermischen und es dann in Kläranlagen wieder aufwändig zu reinigen, zumal diese mit weniger Fremdwasseranteil viel effektiver arbeiten. Die vorgenannten Maßnahmen sollten nur durchgeführt werden wo es technisch und ohne erhöhten Aufwand für den Grundstücksbesitzer möglich ist. Für bestehende Abwasseranlagen sollte die Umrüstung auf freiwilliger Basis, ohne hohen bürokratischen Aufwand, möglich sein. (Nicht heute der Zwang alles einzuleiten und morgen wieder zu trennen!)
Anruftaxis sind ein probates Mittel. Die Telefonstation soll unkomplizierter gemanaged werden. Renaturierung der Bäche, offenlegung der Bäche. Ausweisung der Flutungsflächen. Verlangsung der Strömungsgeschwindigkeit der Bäche, durch Maanderung und Steine in den Bächen. Dadurch wird die Wärme gemindert und man hat mehr Grundwasser-Einzugsgebiete. Verstärkter Einsatz von Windkraft, Photovoltaik kommt durch das Gesetz. Verminderung der Durchfahrtsgeschwindigkeit in den Dörfern. Radwege nicht nur durch Neubau, auch durch Multifunktionsfahrbahnen, Reduzierung der Geschwindigkeit ausserorts auf 70.
Die Gemeinde sollte dafür sorgen, dass in allen Ortsteilen mehrere Ladesäulen für Elektromobilität aufgestellt werden (z. B. an Schützenhallen, Vereinsheimen, usw.). Hier bietet sich eine Zusammenarbeit mit der heimischen Firma Mennekes an.
Die Gemeinde sollten auf verschiedenen Ebenen offensiv für erneuerbare Energien werben. Es sollte kleine finanzielle Impulse für Photovoltaik, Wärmepumpen, usw. geben, die die anderen Förderungen ergänzen. Es sollte aber auch eine gute Beratung für die Bürger:innen der Gemeinde angeboten werden. Die ist aktuell nur schwer zu bekommen. Hier könnte die Gemeinde sinnvoll unterstützen. Denkbar wäre auch ein "Wettbewerb" zwischen den Orten, um die Umstellung zu einem Projekt zu machen, das von den Dorfgemeinschaften unterstützt und motiviert wird. Immobilien der Gemeinde, aber auch von Vereinen und Organisationen, sollten überall da, wo dies möglich ist, mit Photovoltaik ausgestattet werden.
Wie schon mehrfach angeregt, wäre ein Ausbau von Radwegen ein wichtiger Schritt. Dabei sollte aber auch berücksichtigt werden, dass Radwege auch so gestaltet sind, dass sie nicht nur im Freizeitbereich, sondern auch auf dem Weg zur Arbeit genutzt werden können. Hier steigt der Bedarf und dies könnte einen großen ökologischen Effekt haben. Viele sind bereits bereit, kürzere oder auch mittellange Stecken mit dem Rad zurückzulegen. Besonders im Tal zwischen Rahrbach und Kirchhundem besteht hier Handlungsbedarf. Die sinnvolle Strecke führt entlang der B 517. Hier gibt es aber Gefahrenstellen, die viele davon abhalten, diese Strecke zu nutzen. Ein schneller Ausbau eines Radweges sollte prioritär behandelt werden. Zu klären wäre, ob an den problematischen Stellen, vor allem am Eichacker, ein Schutz für die Radfahrer erstellt werden könnte. Eine andere Streckenführung an der gegenüberliegenden Straßenseite verlängert die Strecke und macht den Weg für Pendler unattraktiv. Daher rege ich an, nach Alternativen zu suchen.
Ab Welchen Ennest Fahrradwege in Richtung Olpe und kirchhunden
Es muss endlich eine Lösung her, dass auch Heinsberg -Albaum mit einem gut befestigtem Radweg verbunden werden. Radfahren auf der verbindenden Hauptstraße ist viel zu gefährlich....es trauen sich gerade mal 2 Heinsberger regelmäßig mit dem Rad zur Arbeit u zum Einkaufen zu fahren! Von Albaum bis Altenhundem ist man sicher mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs, nur Heinsberg ist immer noch nicht angeschlossen :-( Findet endlich eine Lösung!!
Es muss endlich ein Ausbau der erneuerbaren Energien stattfinden. In Abstimmung mit den Bürgern und unter der Möglichkeit der Beteiligung der Bürger. Die Windkraft muss endlich ausgebaut werden, statt sich von einer winzigen Minderheit von gesponserten "Naturschutzvereinen ohne Naturschutz" weiter auf Jahrzehnte aufhalten zu lassen. Eine vernünftige und ehrliche Bürgerinformation dazu würde viel helfen statt den Desinformationsvereinigungen hier das Feld zu überlassen.
Eindeutig ein Radweg von Hofolpe in beide Richtungen. Durch den Wald oder die Kampstrasse jedes Mal hoch macht keinen Spaß, nicht mit Kindern. Und wenn man doch mal einkaufen fährt muss man erst über Stock und Stein. Selbst für Fußgänger sind gerade die Strecke gefährlich, keine Beleuchtung, kein befestigter Rand und Tempo 70. Da läuft niemand freiwillig her , der nicht muss.
Der Weg ab Hofolpe durch den Wald eignet sich bestimmt für Radtouren, aber für Berufspendler wäre das wahrscheinlich leider keine Alternative.
Jana Willeke
Telefon: 02723/409-43
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