Die Stadt Bielefeld hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil des motorisierten Individualverkehrs am Gesamtverkehrsaufkommen von derzeit 50 Prozent auf 25 Prozent zu reduzieren und somit den Anteil des Umweltverbundes (ÖPNV, Radverkehr und Fußgänger*innen) auf 75 Prozent anzuheben. Für den Autoverkehr wurden daher zwei umfassende Konzepte erarbeitet, eines davon richtet den Fokus auf den ruhenden Pkw-Verkehr in der Innenstadt. Auf dieser Basis erarbeitet das Amt für Verkehr der Stadt Bielefeld derzeit eine Umsetzungsstrategie für vier Teilbereiche in der zentralen Innenstadt: „Bahnhof“, „Kesselbrink“, „Landgericht“ und „Altstadt“.

Ziel des laufenden Prozesses ist eine sukzessive Neuordnung und -gestaltung des öffentlichen Straßenraums im Projektgebiet und damit eine Steigerung der Lebens- und Aufenthaltsqualität. Im Rahmen von zwei Beteiligungsveranstaltungen lädt das Amt für Verkehr alle Interessierten dazu ein, ihre Ideen und Anregungen einzubringen. Dabei soll es beispielsweise darum gehen, besondere Herausforderungen in den Quartieren aus Sicht der Bürger*innen zu benennen. Weiterhin haben Teilnehmende die Möglichkeit, alternative Nutzungen für den Straßenraum vorzuschlagen (insbesondere mit Blick auf die Vielfalt der Mobilität) und an einem konkreten Beispiel zu verorten.

Diese Veranstaltung betrachtet die Quartiere „Altstadt“ und „Bahnhof“. Das Amt für Verkehr bittet Interessierte um Anmeldung per E-Mail (verkehrskonzepte@bielefeld.de) oder Telefon (0521/51-6826) und freut sich auf einen guten Austausch.

Ab Mittwoch, 22. Juni, können Sie sich zusätzlich online beteiligen: www.lebenswerte-strassen-bi.de