Dialog Landeshauptstadt Düsseldorf Räumliche Entwicklung

Dialog: Umbenennung historisch belasteter Straßennamen in Düsseldorf

  • Status Beendet
  • Zeitraum 17.01.2023 bis 17.02.2023
  • Beiträge 45 Beiträge
  • Bewertungen 345 Bewertungen
Schmuckgrafik - öffne Lightbox

Haben Sie Fragen, Anregungen oder Vorschläge zu Straßenbenennungen in Düsseldorf?

In einem digitalen Austausch unter dem Titel "Umbenennung der historisch belasteten Straßennamen in Düsseldorf" haben Dr. Benedikt Mauer, Leiter des Stadtarchivs, und Thomas Weindel, Leiter des Vermessungs- und Katasteramtes, am Mittwoch, 1. Februar 2023, umfassend informiert.

Bitte bleiben Sie mit uns im Austausch und teilen uns über
den Schalter "Ihr Beitrag" Anregungen und Benennungsvorschläge mit.

 


Netiquette:
Grundsätzlich legen wir die Regeln der Netiquette der Landeshauptstadt Düsseldorf zu Grunde. Wir respektieren andere Meinungen und nehmen konstruktive Kritik gerne an. Kommentare entfernen möchte niemand, da wir eine offene, sachliche und respektvolle Kommunikation mit Ihnen als oberstes Ziel sehen. Trotzdem gibt es Fälle, in denen wir uns vorbehalten, einzelne Beiträge und Kommentare zu löschen. Darunter fallen u.a.:

  • diffamierende, beleidigende, radikale, politische, sexistische oder
    rassistische Äußerungen
  • persönliche Angriffe

Besuchen Sie uns auch auf unseren Internetseiten der Straßenbenennung.

45 Beiträge

Sortieren nach:
Datum
Anzahl Bewertungen

Vorschlag zur Straßenumbenennung

Die Diskussion, ob diese Straßenumbenennungen sinnvoll oder unsinnig sind, will ich hier nicht weiter fortführen. Das die Menschheit einen geschichtlichen Hintergrund hat, sollte niemand verleugnen, denn das macht uns Menschen im Guten wie im Negativen, aus. Auch ich hätte mir als Betroffene ein Hinweisschild unter dem vorhandenen Straßennamen gewünscht. Bei der Findung eines "Neuen Straßennamens" würde ich mir allerdings zwei Dinge Wünschen: 1. Falls der Straßenname einer Person gewidmet werden sollte, dass der Name nicht so lang ist. 2. Der neue Straßenname sollte zum Stadtteil passen, sprich den Charakter des Ortes widerspiegeln. Das würde aber auch beinhalten, dass der neue Straßenname nicht zwangsläufig einer Person gewidmet sein sollte.

Pfitznerstraße

Leider wurde gestern meine Frage während der Online-Veranstaltung nicht aufgegriffen bzw. ggf. beantwortet, nachdem ich die Veranstaltung aus Termingründen verlassen musste. Daher wiederhole ich diese hier noch einmal. Die Pfitznerstraße ist Teil des sog. Musikantenviertels. Die angrenzenden Straßen sind nicht von Umbenennungen betroffen. Diese Zugehörigkeit ist nicht nur für die Anwohner von emotionaler Bedeutung, sondern hat für die dortigen Immobilien auch eine wertbildende Bedeutung. Ist dies ein Punkt, der bei der Namensfindung berücksichtigt wird?

Bürgerbeteiligung

Die sog. Bürgerbeteiligung möchten wir auch noch mal hinterfragen: Ist die Stadt Düsseldorf wirklich an einem kritischen Diskurs mit allen Beteiligten, insb. den Anwohnern interessiert? Dafür ist ein Digitalformat nur bedingt geeignet. Immerhin gibt es diese Kommentarfunktion. Eine Info in der RP hat meines Wissens nicht stattgefunden, nur in der WZ (Reichweite?). Haben sich die Verantwortlichen eigentlich mal gefragt, wie den betroffenen Anwohnern zumute ist? Wenn man quasi nicht politisch korrekt jede Änderung gutheißt, wird man in eine gewisse Ecke gestellt. Für die Anwohner bedeutet eine Umbenennung in jedem Fall ein enormer Aufwand, dss empfinden wir als Zumutung. Vermutlich ist keiner der Verantwortlichen hier persönlich betroffen. Bekäme ich z.B. für die vielen nicht-digitalen Behördenbesuche eine volle Aufwandsentschädigung (Urlaubstage für Berufstätige?). Von jedem anderen Aufwand mal zu schweigen... Dabei kann eine Auseinandersetzung auch anders erfolgen, siehe Bsp. anderer Städte mit Hinweistafeln. Allein aus Kostengründen. Einige Straßennamen mag es nur selten in Deutschland geben, aber wird in der Konsequenz z.B. auch jeder Straßenname, der Bismarck enthält, ersetzt? Salopp gefragt: Ernsthaft? Und im aktuellen Kontext sollte man bald jede irgendwie russisch angehauchte Namensgebung hinterfragen? Wo zieht man dann die Grenze? Wichtig ist, ein kritisches Bewusstsein zu schaffen, nicht Geschichte zu leugnen, noch "verschwinden zu lassen". Wir haben in Düsseldorf doch wirklich wichtigere Aufgaben zu bewältigen als mit diesem Projekt "Umbenennung", das Arbeitsgruppen bereits seit Jahren - aus Steuergeldern - finanziert. Zur Würdigung vieler in anderen Beiträgen genannten Personen etc. kann man übrigens neue Straßen verwenden. Bitten lassen Sie die Dinge, wie sie sind! Noch ist Zeit, die Entscheidung zu revidieren.

Vorschlag zur Straßenumbenennung

Professor Max Kratz Straße oder Max Kratz Straße Begründung: Mein Vater, Prof. Max Kratz, hat ca. 48 Jahre im Stadtbezirk 7 als Künstler gelebt und gearbeitet. Bis 1972 in der Irmgardstr. ( Grafenberg ) und anschließend bis zu seinem Tode im Jahre 2000 in der Friedingstr.. Ca. 50 seiner öffentlichen Arbeiten stehen oder standen im Düsseldorfer Stadtgebiet. Unter anderem am Düsseldorfer Flughafen ( Pylon oder Halber Radschläger ); am Schadowplatz ( Salinenbrunnen ); vor der Stadtbücherei in Rath ( Lesende ); im Schwimmbad Lörick ( Schwimmer ); an der Kämmerei Rückfront ( Reliefs ), sowie drei verschiedene Türgriffpärchen; im und am Rathaus verschiedene Arbeiten und im Schwimmbad Benrath ( Delphine ) und Türgriffe. Ich kann hier nicht alle seine in Düsseldorf vorhandenen oder bereits vernichteten Werke aufzählen. Schnell werden Sie erkennen, dass mein Vater viel für das öffentliche Bild und die Gestaltung von Düsseldorf getan hat. Sein Ansinnen war bei all diesen Kunstwerken, dass sich der Bürger daran erfreut und diese gerne auch mal anfasst. Durch viele Gespräche habe ich erfahren können, dass dies auch der Fall ist. Er war mehrere Jahre im Vorstand des Künstlervereins Malkasten. Leider hat Düsseldorf bisher sein Engagement nie richtig gewürdigt. Dies wäre auch eine kleine Entschädigung dafür, dass schon so viele Kunstwerke von ihm einfach vernichtet wurden. Weitere Information gerne über mich.

Vorschlag für eine Straßenbenennung

Clara Immerwahr -> Clara-Immerwahr-Straße Chemikerin, die erste deutsche Frau die in Chemie einen Doktortitel erwarb. Ehefrau von Nobelpreisträger Fritz Haber, der im Gaskrieg eine wichtige Rolle hatte. Immerwahr war Kriegsgegnerin und haderte sehr mit der Verbindung zwischen Ihrem Ehemann und dem Einsatz von Chlorgas als Kampfmittel im 1. Weltkrieg. Detlef Richter 40472 Rath

Vorschlag für eine Straßenbenennung

Emmy Noether -> Emmy-Noether-Straße Eine bedeutende Mathematikerin, Begründerin der modernen Algebra. Sie hat als erste Frau in Deutschland in Mathematik habilitiert. Sie war die erste Professorin in Deutschland, wenn auch nur als nicht beamtete außerordentliche Professorin. Der Titel einer ordentlichen Professorin blieb ihr verwehrt, weil sie eine Frau war. Emmy Noether war bekennende Pazifistin, Sozialdemokratin und Trägerin der Fields-Medaille. Detlef Richter 40472 Rath

Leutweinstraße

Als neuen Namen für die Leutweinstraße würde sich die Verkürzung auf Weinstraße anbieten: Die Anwohner müssten sich nicht groß umstellen, Wein ist keine historisch vorbelastete Person und man muss den Straßennamen beim Diktieren nicht umständlich buchstabieren.

Zur Vorgehensweise...

Wie ist die grundsätzliche Vorgehensweise bei diesem schwierigen Vorhaben? Unter "Phasen der Beteiligung ist lediglich der digitale Austausch vorgesehen. Soll damit die Bürgerbeteiligung bereits beendet sein? Zumindest sollte es noch weitere Möglichkeiten geben, auf persönlicher Ebene den Austausch und die Beteiligung zu ermöglichen. Ansonsten fühlen sich diejenigen ausgeschlossen, die nicht über die erforderliche digitale Ausstattung verfügen (aus welchen Gründen auch immer). Wie sind die Zuständigkeiten, welche Rolle spielen der Stadtrat, die Bezirksvertretungen sowie die Verwaltung? Wie wird mit offenen Fragen umgegangen? In der RP wurde eine Diskussion aufgenommen zur Hans-Christoph-Seebohm-Straße. Die überschrift in der RP vom 9.3.2022 lautet "Zu Seebohm wird noch weiter geforscht"? Wäre es da nicht sinnvoll, gesondert darauf einzugehen, und fairerweise das Ergebnis dieses Forschngsprojekts abzuwarten? Zumal es bei Seebohm nicht um Kolonialismus geht, sondern den langjährigen Verkehrsminister unter Bundeskanzler Adenauer.

Koloniale Bezüge bei Straßenumbenennungen erhalten

Straßenumbenennungen hat es immer wieder gegeben, nach dem Zweiten Weltkrieg und nach der Wiedervereinigung oder als Folge von Eingemeindungen. Widerstand gab es in diesen Fällen wenig oder keinen. Vollkommen anders stellt sich der Sachverhalt bei Straßennamen mit kolonialen Bezügen dar. Seit dem Ende der 1980er Jahre ist der Umgang mit diesen Straßennamen in einzelnen Städten immer wieder Thema. Meist drehen sich die Diskussionen um das Für und Wider erklärender Tafeln oder einer Umbenennung der betroffenen Straßen. Umbenennungen sollen Bezüge zur Kolonialzeit nicht wegwischen. Vielmehr gilt es, durch eine historisch bewusste Namensgebung bisher unbeachtete Aspekte der Kolonialgeschichte, insbesondere des Widerstandes gegen die Kolonialmächte und gegen rassistische und kolonialistische Strukturen, ins kollektive Bewusstsein zu bringen. Die reiche, aber vielfach noch zu wenig bekannte Geschichte antikolonialen und antirassistischen Widerstands bietet hierzu viele Möglichkeiten. Deshalb sollten die Straßen mit Namen von kolonialen Tätern in Düsseldorf wie in anderen Städten ganz bewusst nach Widerstandskämpfer*innen gegen die deutsche Kolonialbesetzung umbenannt werden. Bei den Umbenennungsdebatten wird häufig auf Unkenntnis verwiesen. Da man ohnehin nicht mehr wisse, wer die Person, was das Ereignis, wo der Ort sei, und alles schon so lange zurückliege, seien diese Namen unproblematisch, und man müsse sich auch nicht mit ihren Hintergründen beschäftigen. Heute sind die beschriebenen Personen als Namenspatrone für Straßen in einem demokratischen Gemeinwesen aber nicht mehr tragbar. Der Arbeitskreis düsseldorf postkolonial setzt sich daher für einen kritischen Umgang mit der kolonialen Vergangenheit und ihrer gegenwärtigen Präsenz in Düsseldorf ein. Um den Vorwurf zu entkräften, man wolle Geschichte ungeschehen machen oder verändern, ist es wichtig, bei Umbenennungen die historischen Bezüge zur deutschen Kolonialzeit zu erhalten. Eine Informationstafel kann aufgehängt werden, wenn die Straße umbenannt worden ist. Geschichte kann man nicht entsorgen, sondern nur Geschichtsbilder, mit denen man sich nicht (mehr) identifiziert. Und das ist das gute Recht einer jeden Generation. Auch die Geschichtswissenschaft stellt immer neue Fragen und kommt zu immer neuen Ergebnissen. Warum sollte das für gesellschaftliche Diskurse nicht gelten? Wer den Umbenennungsbefürwortern Geschichtsvergessenheit vorwirft und Straßennamen für Geschichte hält, müsste konsequenterweise auch all die Hitler-Straßen zurückhaben wollen. Straßennamen transportieren Werte und heben Personen und Inhalte hervor. Straßenumbenennungen in der heutigen Demokratie korrigieren ein überholtes Gedenken und sind auch Ausdruck einer veränderten Haltung gegenüber Tätern, Opfern und Profiteuren rassistischer Politik während des Kolonialismus. Dr. Uwe Kleinert

Straße/Platz des Arbeiter- und Soldatenrats Düsseldorf

Ich schlage vor, endlich, ein Jahrhundert nach der Novemberrevolution, mit der Deutschland erstmals zur Demokratie wurde, eben jene zu ehren, die dies bewerkstelligt haben. Das findet bis heute nicht statt in Düsseldorf. Ich habe dazu vor einigen Jahren ein Straßentheaterstück aufgefüphrt: https://www.youtube.com/watch?v=lGDpYSFL6Zs Zur Erläuterung ein historisches Dokument: „Arbeiter, Soldaten, Bürger! Eine neue Zeit ist für Deutschland angebrochen. Das Volk müde des überlangen Mordens, will den Frieden, den sofortigen Frieden. Es ist nicht die Schuld des Volkes, dass der Frieden erst nach 4 ¼ Jahren kommt, es ist nicht seine Schuld, dass der Friede mit so schweren Opfern erkauft werden muss. Neben dem Frieden verlangt das Volk politische Rechte und Freiheiten, die Deutschland auf eine demokratische, soziale Grundlage stellen sollen. Unsere Bewegung ist sich so sehr ihres Rechtes und ihrer Kraft bewusst, dass sie auf alle Gewalt verzichten kann und daher auch von jedermann erwartet, dass er die Ruhe und die Ordnung wahrt und achtet. Der Arbeiter- und Soldatenrat hat die militärische und zivile Gewalt im Bereich der Stadt Düsseldorf in die Hand genommen. Alle Beamten, die sich auf den Boden der neuen Lage stellen, bleiben im Amte. Hoch der Friede, hoch die Freiheit! Hoch die Verbrüderung der Völker auf dem Boden der demokratischen und sozialen Republik. Düsseldorf, den 9. November 1918, abends 6 Uhr. Der Arbeiter und Soldatenrat Düsseldorf“ Mit freunclichen Grüßen, Miltiadis Oulios.

Kontaktperson

Vermessungs- und Katasteramt

Brinckmannstraße 5

40225 Düsseldorf

strassenbenennung@duesseldorf.de

Datenschutzerklärung

Beim Dialog zur Umbenennung historisch belasteter Straßennamen werden keine personenbezogenen Daten erhoben.
Um einen Beitrag zu verfassen, ist eine Anmeldung nicht zwingend erforderlich.

Im Übrigen gilt die Datenschutzerklärung für das Hauptportal des Dienstes „beteiligungen.nrw.de“:

Datenschutz

Wir nehmen den Schutz Ihrer personenbezogenen Daten sehr ernst. Aus diesem Grunde haben wir Maßnahmen getroffen, die sicherstellen, dass die Vorschriften über den Schutz ihrer personenbezogenen Daten sowohl von uns als auch von unseren externen Dienstleistern beachtet werden. Wir möchten Ihnen mit dieser Datenschutzinformation daher einen Überblick darüber geben, wie der Schutz Ihrer Daten gewährleistet ist, welche Art von Daten zu welchem Zweck erhoben werden und wie sie verwendet werden.

Diese Datenschutzerklärung gilt für die Seite
https://beteiligung.nrw.de/portal/hauptportal, im Weiteren als Dienst bezeichnet. Der Zweck dieses Dienstes und der Datenverarbeitung ist die Bereitstellung von Informationen und die Beteiligung der Öffentlichkeit.

1. Verantwortlicher und Datenschutzbeauftragter

Verantwortlicher nach Artikel 13 Absatz 1 Buchstabe a der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist

Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen
Jürgensplatz 1
40219 Düsseldorf
Tel: +49 (0) 211 8618 50
E-Mail: poststelle@mhkbd.nrw.de

Den Datenschutzbeauftragten des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen erreichen Sie per Mail unter datenschutz@mhkbd.nrw.de oder über die Adresse:

Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen
Behördlicher Datenschutzbeauftragter
Jürgensplatz 1
40219 Düsseldorf
Telefon +49 (0) 211 8618 - 4295
Telefax +49 (0) 211 8618 - 54444

2. Grundsätzliche Angaben zur Datenverarbeitung und Rechtsgrundlagen

Die nachfolgende Erklärung gibt Ihnen einen Überblick darüber, wie der Schutz Ihrer Daten bei Nutzung dieses Dienstes gewährleistet und welche Art von Daten zu welchem Zweck und in welchem Umfang innerhalb dieses Dienstes und der verbundenen Webseiten, Funktionen und Inhalte verarbeitet werden. Außerdem möchten wir Sie über Ihre Rechte als betroffene Person informieren.

Begriffe, wie z.B. „personenbezogene Daten“ oder deren „Verarbeitung“ entsprechend der Definitionen in Artikel 4 DSGVO. Neben der Datenschutz-Grundverordnung ist das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) und das Datenschutzgesetz Nordrhein-Westfalen (DSG NRW), insbesondere § 4 DSG NRW, rechtliche Grundlage.

Wir behalten uns vor, die Datenschutzerklärung zu ändern, um sie an geänderte Rechtslagen, oder bei Änderungen des Dienstes oder der Datenverarbeitung anzupassen. Auch im Zuge der Weiterentwicklung des Dienstes und der eingesetzten Technologien können Änderungen dieser Datenschutzerklärung erforderlich werden. Daher empfehlen wir Ihnen, sich die Datenschutzerklärung ab und zu erneut durchzulesen. Sofern Ihre Einwilligungen erforderlich ist oder Bestandteile der Datenschutzerklärung Regelungen des Vertragsverhältnisses mit Ihnen enthalten, erfolgen die Änderungen nur mit Ihrer Zustimmung.

Personen unter 16 Jahren sollten keine personenbezogenen Daten an uns übermitteln, es sei denn, die Zustimmung der Eltern oder Sorgeberechtigten wurde erteilt (Art. 8 Abs. 1 DSGVO). Die Zustimmung muss dann ausdrücklich in der Nachricht vermerkt sein (Art. 8 Abs. 2 DSGVO). Eltern oder Sorgeberechtigten haben das Recht Auskunft über die von ihren Kindern, sofern die Kinder nicht voll geschäftsfähig sind, ermittelten personenbezogenen Daten zu erhalten. Dieses Recht können Sie über Ihr Auskunftsrecht wahrnehmen.

Hosting

Um die Verfügbarkeit des Dienstes zu gewährleisten, kooperiert das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung NRW (MHKBD NRW) mit dem Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), Mauerstraße 51, 40476 Düsseldorf. Das MHKBD NRW hat mit IT.NRW einen Auftragsverarbeitungsvertrag gemäß DSGVO über die Speicherung und Verarbeitung von Daten geschlossen. Die Daten werden vor Verlust, Missbrauch und unbefugtem oder nicht genehmigtem Zugriff, Weitergabe, Änderung oder Löschung durch technische und organisatorische Maßnahmen geschützt.

Hyperlinks zu anderen Webseiten

Die Webseiten dieses Dienstes können Hyperlinks auf externe Webseiten und Dienste enthalten. Diese Datenschutzerklärung erstreckt sich nicht auf diese Hyperlinks, die zu externe Webseiten und Dienste führen. Bitte beachten sie daher auch die Datenschutzerklärungen und Datenschutzrichtlinien auf diesen externen Webseiten und Diensten.

3. Welche Daten werden für welchen Zweck verarbeitet?

Daten der Browser-Software

Dieser Dienst verwendet informationstechnische Protokolle. Diese Protokolle regeln die elektronische Kommunikation zwischen den beteiligten Computern und Geräten und sind insbesondere für die Sicherheit dieser Kommunikation verantwortlich. Außerdem übermittelt Ihre Browser-Software verschiedene Informationen, die dann Daten in sogenannte Protokolldateien gespeichert werden und möglicherweise eine Identifizierung zulassen. Die folgenden Daten werden hierbei gespeichert und verarbeitet:

  • IP-Adresse
  • Datum und Uhrzeit des Zugriffs
  • Clientsoftware des anfordernden Rechners, d.h. in der Regel den Browsertyp und die gewünschte Zugriffsmethode/Funktion,
  • Zugriffsstatus des Web-Servers (z. B.: Datei übertragen, Datei nicht gefunden, Kommando nicht ausgeführt) und Namen der angeforderten Datei.
  • Referer-Eintrag, d.h. die Angabe, von welcher Webseite die gerade geladene Webseite aufgerufen wurde.

Diese Daten werden in sogenannten Log-Files gespeichert und für statistische Zwecke ausgewertet. Diese Log-Files werden nach fünf Tagen gelöscht.

Außerdem speichert und verarbeitet der Dienst folgende Daten, soweit diese hinterlegt wurden:

  • Anrede
  • Familienname
  • Vornamen
  • Anschrift
  • E-Mail-Adresse

Die Daten werden gelöscht, sobald sie für die Erreichung des Zwecks ihrer Erhebung nicht mehr erforderlich sind.

Die Dauer, für die Ihre personenbezogenen Daten gespeichert werden, ergibt sich, sofern keine speziellen Regelungen einschlägig sind, aus den jeweils geltenden Aufbewahrungsfrist in den Dienststellen des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Aufbewahrungsfrist beginnt regelmäßig mit dem Schluss des Kalenderjahres, in dem die Akte oder der Vorgang abgeschlossen worden ist. Die regelmäßige Aufbewahrungsfrist beträgt grundsätzlich fünf Jahre.

Auf welcher Rechtsgrundlage werden diese Daten verarbeitet?

Rechtsgrundlage für die vorübergehende Speicherung der Daten ist § 3 Abs. 1 DSG NRW i. V. m. Art. 6 Abs. 1 Buchstabe e und Abs. 3, Art. 57 Abs. 1 DSGVO, i.V.m. § 18 Abs. 1 u. 2 des E-Government-Gesetzes Nordrhein-Westfalen (EGovG NRW).

Artikel 6 Absatz 1 lit. a DSGVO i.V.m. § 18 Abs. 1 u. 2 EGovG NRW.

Einsatz von Cookies und Cache-Speicher

Im Rahmen der Nutzung des Dienstes werden zudem folgende Kategorien von Cookies gesetzt:

  • Technische Cookies (JSession-ID, Cookie zum Cross Site Request Forgery Schutz, JSF-Flash-Scope)
  • Cookies zur Unterstützung fachlicher Anwendungsfälle

Bitte beachten Sie, dass es von den Einstellungen im Browser des Aufrufers abhängig ist, ob die Ressourcen tatsächlich im Cache-Speicher abgelegt werden. Die Cookies beider Kategorien beinhalten keine persönlichen Daten und können nicht einzeln Deaktiviert werden. Diese Cookies werden zu folgendem Zweck eingesetzt:

  • Session Cookie; Name: JSESSIONID; Wert: Identifier der Nutzersession; Zweck: Das Cookie erlaubt die Zuordnung einzelner Requests zu einer bestehenden Nutzersession und ist fester Bestandteil des unterliegenden Frameworks. Das Cookie wird nach Schließen des Browsers gelöscht.
  • Cookie zum einmaligen Ausfüllen anonymer Fragebögen; Name: questionaire_gegenstand_vote_FRAGEBOGEN_ID; Wert Absendezeitpunkt des anonymen Fragebogens: Zweck: Verhindern das mehrmalige Ausfüllen eines Fragebogens. Das Cookie wird für 6 Monate im Browser gespeichert.
  • Cookie zum einmaligen Ausfüllen eines anonymen Evaluationsbogens; Name: evaluation_veranstaltung_FRAGEBOGEN_ID; Wert: Absendezeitpunkt des anonymen Evaluationsbogens; Verhindern das mehrmalige Ausfüllen eines Fragebogens. Das Cookie wird für 6 Monate im Browser gespeichert.
  • Cookie zum einmaligen Bewerten eines Beitrags/einer Meldung; Name: beteiligung_vote_BETEILIGUNG_ID; Wert: ID des Beitrags/ID der Meldung; Zweck: Dieses Cookie verhindert das mehrmalige Bewerten (positiv/negativ) eines Beitrags bzw. einer Meldung. Das Cookie wird für 6 Monate im Browser gespeichert.
  • Cookie zur Anbindung an das Servicekonto.NRW (Cookie zum Cross Site Request Forgery Schutz); Name: pac4jCrsfToken; Wert: Zufälliger Wert; Zweck: Dieses Cookie verhindert das Nachahmen eines Redirects nach erfolgter Anmeldung am Servicekonto.NRW. Das Cookie wird nach Schließen des Browsers gelöscht.
  • Cookies zur Fachadministration; Name: csfcfc; Wert: Zufälliger Wert; Zweck: Speicher von einzelne Daten zwischen zwei Requests (z.B. aktiver Tab). Das Cookie wird nach Schließen des Browsers gelöscht.

Weitergabe personenbezogener Daten an Dritte

Eine Übermittlung von personenbezogenen Daten an Dritte erfolgt nicht.  Ausnahme: Für die Darstellung und Suche von Geo-Daten auf der Kartendarstellung wird die IP-Adresse an einen Darstellungsdienst übertragen. Im Karten-Client werden dazu die Dienste TopPlus Open und WMTS DOP verwendet, die auf Servern des Landesbetriebs Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), Mauerstraße 51, 40476 Düsseldorf, betrieben werden. Im Falle der Suchdienste wird der Suchstring des Nutzers an den Dienst übermittelt. Des Weiteren wird Geokodierungsdienst des Bundesamts für Kartographie und Geodäsie für die Adresssuche eingebunden. Hierzu werden die IP-Adresse sowie der User-Agent übertragen. Wird bei einer Suche mit diesem Geokodierungsdienst kein Ergebnis gefunden, so wird der Suchdienst Nominatim von OpenStreetMap angefragt. Hierzu werden ebenfalls die IP-Adresse, der User-Agent sowie der Suchstring des Nutzers übertragen.

Die beiden Dienste verfügen jeweils über eine eigene Datenschutzerklärung:

Weitere Informationen sind unter https://wiki.osmfoundation.org/wiki/Privacy_Policy verfügbar.

Übermittlung von Daten über das Internet

Indem Sie diesen hier bereitgestellten Dienst nutzen, stimmen Sie der verschlüsselten Datenübertragung aller Daten zu. Die Datenübertragung erfolgt auf Ihr eigenes Risiko.

Die Nutzung des Formulars bzw. die Abgabe einer Stellungnahme kann zur Übermittlung von personenbezogenen Daten führen. Die Übertragung Ihrer Daten werden mittels einer Transportverschlüsselung (SSL/TLS) geschützt. Die Daten dienen dem Herausgeber zur Kontaktaufnahme bei Rückfragen zu der von Ihnen abgegebenen Stellungnahme.

Weil der Dokumente nicht geprüft wird, kann nicht gewährleisten werden, ob die hochgeladenen Daten frei von personenbezogenen Daten sind. 

Des Weiteren gibt es keine Prüfung nach dem Gesetz betreffend das Urheberrecht an Werken der bildenden Künste und der Photographie oder nach Gesetz über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte.

4. Rechte der betroffenen Person

Soweit personenbezogene Daten von Ihnen verarbeitet werden, sind Sie betroffene Person gemäß der DSGVO. Daraus ergeben sich die folgenden Rechte für Sie:

  • Recht auf Auskunft, Art. 15 DSGVO: Die Betroffenen haben das Recht, Auskunft über ihre beim Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung NRW verarbeiteten personenbezogenen Daten und insbesondere über ihren Verarbeitungszweck sowie ihre Speicherdauer zu erhalten.
  • Recht auf Berichtigung, Art. 16 DSGVO: Dieses Recht umfasst, unrichtige personenbezogene Daten korrigieren zu lassen oder unvollständige personenbezoge Daten vervollständigen zu lassen.
  • Recht auf Löschung, Art. 17 DSGVO: Die Betroffenen haben das Recht, personenbezogene Daten bei der Landeshauptstadt Düsseldorf als für die Verarbeitung Verantwortliche löschen zu lassen. Daten können gelöscht werden, wenn die Verwendung zu dem bestimmten Zweck nicht mehr notwendig ist, die erteilte Einwilligung widerrufen wurde oder die personenbezogenen Daten unrechtmäßig verarbeitet wurden. Dem Löschungsbegehren dürfen keine Rechtsgründe entgegenstehen, wie sie insbesondere in Art. 17 Abs. 3 DSGVO erwähnt sind.
  • Recht auf Einschränkung der Verarbeitung, Art. 18 DSGVO: Die Betroffenen haben das Recht, bei Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen die weitere Verarbeitung der personenbezogenen Daten einzuschränken.
  • Recht auf die Datenübertragbarkeit, Art. 20 DSGVO: Die betroffene Person hat nach Maßgabe des Art. 20 DSGVO das Recht, die sie betreffenden Daten in einem gängigen, maschinenlesbaren Format vom Verantwortlichen zu erhalten, und sie hat das Recht, diese Daten einem anderen Verantwortlichen bereitstellen zu lassen.
  • Recht auf Widerspruch, Art. 21 DSGVO: Die betroffene Person hat nach Maßgabe des Art. 21 DSGVO das Recht, aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit der Verarbeitung ihrer vom Verantwortlichen erhobenen personenbezogenen Daten zu widersprechen.
  • Automatisierte Entscheidung im Einzelfall einschließlich Profiling, Art. 22 DSGVO: Die betroffene Person hat das Recht, einer ausschließlich auf einer automatisierten Verarbeitung- einschließlich Profiling- beruhenden Entscheidung nicht unterworfen zu werden, sofern kein Ausnahmegrund nach Abs. 2 dieser Vorschrift greift.
  • Recht auf Widerruf der erteilten Einwilligungserklärung: Soweit die Datenverarbeitung auf der Grundlage einer Einwilligung beruht, hat die betroffene Person das Recht, ihre erteilte Einwilligungserklärung jederzeit zu widerrufen.

Zwecks Wahrnehmung Ihrer Rechte als Nutzer hinsichtlich Ihrer personenbezogenen Daten wenden Sie sich bitte an den behördlichen Datenschutzbeauftragten des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Recht auf Beschwerde

Sie haben zudem das Recht, bei der Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit des Landes Nordrhein-Westfalen (www.ldi.nrw.de) Beschwerde einzulegen. Die Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit des Landes Nordrhein-Westfalen erreichen Sie per Mail unter poststelle@ldi.nrw.de oder über die Adresse:

Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit Nordrhein-Westfalen
Kavalleriestraße 2-4
40213 Düsseldorf
Tel. 0211-384240
E-Mail poststelle@ldi.nrw.de.

Informationen

Übersicht
zum Seitenanfang
Anmelden

Anmelden

Mit Servicekonto.NRW anmelden
Anmelden

Datenschutzeinstellungen

Es werden für den Betrieb der Seite technisch notwendige Cookies gesetzt. Darüber hinaus können Sie Inhalte von Drittanbietern erlauben. Ein Widerruf ist jederzeit möglich.
Weitere Informationen finden Sie unter Datenschutzerklärung und Impressum.