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Auswahl von Straßennamen für das Baugebiet ehemaliges Stabag-Gelände

  • Status Beendet
  • Zeitraum 25.09.2023 bis 23.10.2023
  • Stellungnahmen 6 Stellungnahmen
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Bild des Bebauungsplans ehem. Strabag-Gelände

Die Soester Straßennamen sollen historische Aspekte der Stadt und ihres politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Erbes überliefern und kommunizieren. Wenn keine geeignete Geländebezeichnung vorliegt, wird die Straße nach einer Persönlichkeit, einem Ereignis oder einer Entwicklung aus der Soester Geschichte benannt.

Die Namensvorschläge werden von der Stadt publiziert und die Bürgerinnen und Bürger zur Abgabe begründeter Stellungnahmen innerhalb einer vierwöchigen Frist ab Publikation eingeladen. Eingereichte Stellungnahmen werden dem Ausschuss rechtzeitig vor der nächsten Ausschuss-Sitzung vorgelegt. In der nächsten Sitzung des Kulturausschusses wird dann entsprechend des Verfahrens der „Richtlinie zur Benennung und Umbenennung von Straßen und sonstigen öffentlichen Verkehrsflächen in der Stadt Soest“ endgültig über die Benennung entschieden.

Im Baugebiet wird es vier Straßen geben, für die der Ausschuss für Kultur die folgende Vorauswahl in drei Kategorien getroffen hat. Zu diesen Vorschlägen können Sie  eine Stellungnahme abgeben:

Straßennamen nach demokratischen Vorkämpfern während der 1848er-Revolution

1.Kiehlweg

(1794-1855) ehemaliger Bürgermeister von Anholt, Makler in Soest, 1848 Vorkämpfer für demokratische Ideale, für Reformen der Elementarschule und für ein sozial gerechteres Steuersystem

2. Ostendorfweg

(1823-1877) Sohn des Pfarrers der Petrikirche, 1848 Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung in der Paulskirche, später ein bedeutender Schulleiter in Lippstadt

Straßennamen nach Frauen

3.Almut-Steinborn-Weg
4. Steinbornweg

Etwa um das Jahr 1430 stiftete die Witwe Almut Steinborn das Armen- und Gasthaus (für Pilger auf Aachenfahrt) im Osthofen.

5.Agnes-Neuhaus-Weg
6. Neuhausweg

(geb. in Dortmund 1854; gestorben in Soest 1944), bedeutende Zentrumspolitikerin, Mitglied der Weimarer Nationalversammlung und des Reichstags; Pionierin der katholischen weiblichen Fürsorge und des heutigen „Sozialdienstes katholischer Frauen“.

7. Grete-Stises-Weg
8. Stisesweg

Erstes nachgewiesenes Opfer der Soester Hexenprozesse, im Jahr 1570 verurteilt zum Tod durch Verbrennen.

9. Regine-Gebhardt-Weg
10. Gebhardtweg

(1936 bis 2009), Journalistin und Lokalpolitikerin; gemeinsam mit ihrem Mann Manfred Gebhardt förderte sie mit außerordentlichem Engagement soziale und kulturelle Vorhaben in Soest.

Straßennamen nach der industriellen Vergangenheit des Geländes

11. Strabagweg

12. Dampfhammerweg

13. Industrieweg

14. Kesselhausweg

15. Bauhofweg

16. Werkshallenweg

Kontaktperson

Herr Tobias Westhoff
Telefon: 02921 103-1241
E-Mail: t.westhoff@soest.de

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