Liebe Bürgerinnen und Bürger,
mit dem Haushaltsplanentwurf 2025 legt die Stadt Stadtlohn fest, welche Projekte im kommenden Jahr gefördert und finanziert werden. Hierbei geht es darum, wie und wo öffentliche Gelder investiert werden - von der Bildung über die Infrastruktur bis hin zu sozialen und kulturellen Angeboten.
Der städtische Haushalt ist das zentrale Instrument zur Steuerung und Finanzierung aller öffentlichen Aufgaben und Projekte. Er legt fest, wie die Stadt ihre Einnahmen und Ausgaben für das kommende Jahr plant. Es gilt, die finanziellen Mittel sinnvoll und nachhaltig einzusetzen, um sowohl die Pflichtaufgaben der Stadt zu erfüllen als auch andere wichtige Projekte für die Zukunft anzustoßen.
Wir laden Sie dazu ein, sich mit Ihren Ideen aktiv in die Planung einzubringen. Bitte beachten Sie: Der Haushaltsplan ist kein Mängelmelder - es geht nicht um die Mitteilung von beispielsweise Mängeln defekter Straßenlampen oder Schlaglöcher, sondern um Projekte und Entwicklungen, die Stadtlohn langfristig gestalten.
Der Entwurf des Haushaltsplans 2025 wurde bereits in der Ratssitzung am 30. Oktober 2024 eingebracht. Doch die Türen für Anregungen stehen noch offen: Ihre Vorschläge können in die endgültige Planung einfließen. Beteiligen Sie sich und teilen Sie uns mit, welche Schwerpunkte Sie für das Jahr 2025 setzen würden.
Ihre Ideen können Sie über das untenstehende Kommentarfeld einbringen.
Wir behalten uns vor, Beiträge, die Beleidigungen, Entwürdigungen und Diskriminierungen (von einzelnen Personen) enthalten, zu entfernen.
Sollte Ihre Anregung haushaltsrelevant sein, erhalten Sie eine Rückmeldung von uns. Anregungen, die nicht haushaltsrelevant sind, aber hausintern abgearbeitet werden können, werden an die zuständigen Fachbereiche weitergeleitet. Soweit kleinere Maßnahmen nicht kurzfristig hausintern bearbeitet werden können, werden diese zum Beispiel an die zuständige Behörde weitergeleitet.
Den Haushaltsplanentwurf für 2025 finden Sie hier.
Wir freuen uns auf Ihre konstruktiven Beiträge zum Haushaltsplanentwurf 2025!
Aus optischen Gründen und zur Vermeidung von Vermüllung der Containerstandorte sollten alle Altglascontainer auf Unterflur Container umgebaut werden. Einige Standorte wurde ja bereits umgebaut, aber die Unterflurlösung solte man auf jeden Fall für den finalen Standort Burgstraße/Losbergstadion berücksichtigen (wo auch immer der sein wird (ist ja gerade in Planung (siehe MI-95/2024)). Evtl. lässt sich auch der Standort an der Hilgenbergschule umbauen und diese Planung lässt sich bei der warscheinlich ohnehin notwendigen oder geplanten Neugestaltung des Geländes entlang der Tillystraße berücksichtigen (evtl. auch den Standort etwas verschieben).
"Licht- und Klanggarten" im Losbergpark. Das Projekt zielt darauf ab, den Losbergpark zusätzlich in eine interaktive Kultur- und Erlebnislandschaft zu verwandeln. Kunst, Musik und Natur werden hierbei miteinander verbunden, um Besuchern ein multisensorisches Erlebnis zu bieten. Wichtige Elemente hierbei: Interaktive Lichtinstallationen. Lichtskulpturen, inspiriert von lokaler Geschichte oder Mythen, beleuchten abends den Park. Reaktive Lichteffekte wie leuchtende Bäume oder bewegungssensitive Bodenmuster schaffen eine spielerische Atmosphäre. Klangstationen. Akustische Kunstwerke, darunter Windharfen oder elektronische Soundscapes, bereichern die Umgebung. Besucher können Klänge durch Berührung oder Bewegung erzeugen, z. B. mit einem interaktiven Xylophon aus Holz. Kunstpfad. Ein Rundweg präsentiert Skulpturen regionaler Künstler/Künstlerinnen, die sich auf Nachhaltigkeit und die Identität des Ortes konzentrieren. Die Werke werden bevorzugt aus recycelten Materialien gestaltet. Kulturpavillon oder Bühne. Ein offener Pavillon dient als Veranstaltungsort für Konzerte, Lesungen oder Theateraufführungen. Tagsüber bietet er Ruheplätze und schattige Sitzmöglichkeiten. Natur-Kunst-Workshops. Regelmäßige Workshops für Kinder und Erwachsene regen zur Schaffung von Kunstwerken aus natürlichen Materialien an, die temporär im Park ausgestellt werden können. Digitale Integration. Eine App oder QR-Codes an den Installationen liefern Zusatzinformationen wie Audio-Guides, Geschichten oder interaktive Rätsel. Die Wirkung für Stadtlohn: Der Losbergpark wird zu einem Ort für Kunst und Veranstaltungen. Workshops und Events bringen dabei Menschen zusammen. Nachhaltige Materialien und Themen regen zum Nachdenken an. Der Tourismus wird in Stadtlohn belebt, da der Losbergpark zur Attraktion für Einheimische und Besucher wird. Das Projekt vereint kreativen Ausdruck und Naturerlebnis, stärkt das Gemeinschaftsgefühl und setzt neue Impulse für Umweltbewusstsein.
Es sollte geprüft werden, ob es finanziell möglich ist das äußere Erscheinungsbild des DLRG-Gebäudes links neben dem Freibad zu verschönern. Aufgrund der nun optischen Aufwertung der Engelbert-Sundermann-Straße (früher Uferstraße) fällt dieses nun leider negativ auf und passt nicht in das moderne Erscheinungsbild der „Berkelpromenade“. Möglicherweise käm auch eine Umnutzung des Gebäudes in Frage da es zukünftig ein zentraler Standort sein könnte.
Ein bestimmter Teil des Haushalts wird für Bürgerprojekte reserviert, über die die Einwohner selbst abstimmen können. Das stärkt die lokale Demokratie und die Identifikation der Bürger mit der Stadt. Eine etwas andere Form als diese hier wo zb ein paar von Bürgern vorgeschlagene Projekte zur Auswahl stehen die es so nicht in den Haushalt geschafft haben die aber durch das Bürger-Budget dann finanziert werden könnten. Diese werden dann über ein Portal demokratisch entschieden
Ein öffentliches E-Bike-Verleihsystem könnte Bürgern und Besuchern helfen, schnell und klimafreundlich durch die Stadt zu kommen. Es könnte mehrere Stationen an wichtigen „Verkehrspunkten“ (Marktplatz/Bahnhof/Schulen etc) geben an denen man die E-Bikes abholen und abgeben darf. Ähnlich wie die Roller in Großstädten nur halt mit Fahrrädern. Roller oder andere Verkehrsmittel wären natürlich auch möglich
Es sollte geprüft werden, ob es finanziell möglich ist den aktuellen Busbahnhof zu sanieren oder neu zu bauen. Für viele Nutzer von öffentlichen Verkehrsmitteln ist dies der erste Eindruck von Stadtlohn und man muss wirklich sagen, dass es kein schöner Eindruck ist. Gerade durch den schönen Neubau des Pfarrzentrums um die Ecke bietet es sich an den Bahnhof zu modernisieren. Möglicherweise könnte dort auch Raum für einen Kiosk oder zumindest Getränke/Snack-Automaten geschaffen werden und besser Möglichkeiten sich vor den Wetterbedingungen zu schützen. Auch die Fahrradunterstände haben schon ihre schönere Zeiten hinter sich. Für viele Menschen insb. Schüler ist dies ein Ort in Stadtlohn den Sie jeden Tag sehen. Sofern ein Neubau angestrebt wird könnte man vielleicht auch das Berkelstadion als Standort nutzen insbesondere im Hinblick auf die laufenden Berkelprojekte.
Es sollte geprüft werden, ob der Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel in Stadtlohn möglich ist. Insbesondere eine schnellere Anbindung an die Schienennetze von Ahaus, Borken und Coesfeld wäre meines Erachtens nach relevant um schneller in Großstädte insb. das Ruhrgebiet zu gelangen. Aktuell müsste man mit dem R76 viele Station abfahren um in Borken anzukommen welches einen enormen Zeitaufwand mit sich bringt und die Öff. Verkehrsmittel immer unattraktiver macht. Zudem sind die Preise für z.B. eine Fahrt nach Ahaus sehr hoch - auch dies könnte subventioniert werden.
Es sollte geprüft werden, ob Anreize dafür geschaffen werden können, dass sich ein Kino (z.B. Cinetech) in Stadtlohn niederlässt wie z.B. in finanzieller Form oder durch Angebot eines geeigneten Standortes. Meines Erachtens nach ist dies eine der wichtigen Freizeitaktivitäten die nicht in Stadtlohn angeboten werden. Ein kleines Kino würde ja bereits ausreichen. Ich denke viele Stadtlohner würden sich darüber freuen. Insbesondere gehen viele Personen vor oder nach dem Kino noch was essen - dies würde dann nicht wie bisher in Ahaus sondern auch in Stadtlohn stattfinden.
Die Fokussierung auf nur einen kleinen Bereich der allgemeinen Jugendarbeit in der Stadt Stadtlohn führt auf lange Sicht zu einer einseitigen und wenig innovativen Jugendarbeit. Zwar wird die Jugendverbandsarbeit in Teilen bereits über den Kreis Borken gefördert, sollte dieser allerdings auch darüber hinaus über explizite Mittel der Kommune fördern lassen. Ferienfreizeiten, Ferien vor Ort oder innovative Jugendarbeit könnten neue und weitere Angebote sein, die von den vorhandenen Jugendverbänden genutzt und gestaltet werden können. Besonders soll an dieser Stelle gesagt werden, dass keine Konkurrenz zu vorhandenem angezeigt werden soll, sondern das Angebot ergänzt werden sollte. Es könnte in diesem Zusammenhang auch über eine Neustrukturierung in diesem Bereich nachgedacht werden, der mit einer Gründung eines Stadtjugendrings mit gleichen Anteilen in der Stimmgewichtung ein Gremium der Jugendverbandsarbeit darstellt, in dem alle Verbände ohne irgendeinen z.B. konfessionellen „Vorteil“ integriert werden können. Vielen Dank!
Bitte einen bike Park oder Pumptrail für die stadtlohner Jugend.
Matthias Wesker
m.wesker@stadtlohn.de
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