Kritische Männlichkeit(en)

8. März 2025, 14.45 – 16.15 Uhr

Toxische Männlichkeit ist mehr als harmloses Imponiergehabe. Sie wurzelt tief im Patriarchat und schadet allen Geschlechtern.

Der Schaden reicht vom Verdrängen vermeintlich Schwächerer aus öffentlichen Räumen, gefährdendem Verhalten im Straßenverkehr, ignorieren gesundheitlicher Probleme bis hin zu Gewalttaten und sogar Femiziden.

Dem stellen Christian Vogt und Frank Reiss die Idee einer „(selbst-)kritischen Männlichkeit“ gegenüber und stellen die Frage, wie ihre Beherzigung in Alltagssituationen konkret dazu beitragen kann, feministische Positionen zu unterstützen.

Höchstteilnehmer*innenzahl: 15 Personen, eine Anmeldung ist erforderlich.

Frank Reiss und Christian Vogt

Frank Reiss (Pronomen: er/ihn), geboren 1982, arbeitet als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut und systemischer Supervisor in eigener Praxis in Köln. Dabei ist er auch im machtkritischen und diskriminierungssensiblen Kontext tätig. Im Bereich der Erwachsenenbildung ist er Referent und Dozent an Hochschulen sowie Weiterbildungsinstituten für Psychotherapeut*innen.

Christian Vogt (Pronomen: er/ihn) ist Aachener Autor, promovierter Physiker und Vater. Gemeinsam mit seiner Partnerin Judith hat er preisgekrönte Romane mit feministischem Schwerpunkt veröffentlicht (z.B. Schildmaid – Das Lied der Skaldin und Ich, Hannibal) und den Ansatz der Progressiven Phantastik mitbegründet. Aus seiner Feder stammen auch zahlreiche Pen&Paper Erzählspiele, darunter das politische Rollenspiel Guerilla Journalists.