Dialog Gemeindeverwaltung Langerwehe Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit

Ideen für den Klimaschutz

  • Status Beendet
  • Zeitraum 28.06.2022 bis 31.08.2022
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17 Beiträge

Albedo erhöhen, Autoverkehr verringern

Hallo, Langerwehe kann vieles tun, um sich dem neuen Normal anzupassen und auch zB bei der Verkehrswende voraus- statt wie im Moment hinterherzulaufen: 1. Schwarze Dächer bei Neubauten verbieten und PV-Anlagen vorschreiben (ja, PV-Anlagen sind auch schwarz, allerdings ist es ein Unterschied, ob man Strom erzeugt und nicht das komplette Dach schwarz hat, oder ob man die lokale Albedo sinnlos weiter verringert). Vielleicht hilft ja ein Blick auf südliche Länder: Die wissen schon, warum die Häuser weiß und die Dachziegel hellrot sind. 2. Auf hellen Asphalt umsteigen. Selbes Argument wie oben. Ja, Flicken sehen zunächst nicht schön aus, aber neu asphaltierte Straßen erhitzen sich nicht ganz so stark. Optik ist nebensächlich, denn der Klimawandel schreitet schneller voran als gedacht. Jetzt kommt es auf Funktionalität an. 3. Schattenspendende trockenheitsresistente Bäume wo immer möglich anpflanzen. 4. Langerwehe ist viel zu autozentriert gedacht und muss fahrradfreundlicher werden. Mehr Fahrradwege, mehr 30er Zonen und wie wäre es mit einer Fußgängerzone zum Bummeln und Verweilen im Hauptort, evtl. mit Shutteln zu Parkplätzen? Wo immer Autostraßen in Fußgängerzonen umgewandelt worden sind, hat der Handel profitiert, der Verkehr mit seiner Lärm- und Geruchsbelästigung aber abgenommen. So wird der verkehrsbedingte Ausstoß von Treibhausgasen auch noch reduziert. 5. Den Einzelhändlern vorschlagen, zumindest einen Teil ihrer Parkplätze zu überdachen. Leider werden die Sommer nicht kühler werden. Diese Überdachung könnte auch mit Solaranlagen bestückt werden. Vielen Dank und viele Grüße.

Umwelt: Belastung durch Verbrenner

Laubbläser sind mE.unnoetig und der Insektenpopulation und Mikroorganismen werden abträglich

Energie sparen durch Reduktion der Beleuchtung

Ich bitte um Überprüfung der Notwendigkeit von Straßenbeleuchtung,zum Beispiel Radweg nach Luchem, Beleuchtung Alte Kirche, Pfarrkirche Langerwehe oder Flutlicht.

Klimaschutz Langerwehe

Hallo Frau Krings, wie schon in einem anderen Kommentar erwähnt, würde ich das Thema Aufforstung/Begrünung in allen Enscheidungen berücksichtigen. Wir alle wissen und insbsondere in den letzten Tagen konnte man es wieder deutlich fühlen, wie stark sich Asphalt oder Steine aufheizen im Vergleich zu begrünten Flächen oder Flächen die durch Bäume im Schatten liegen. Hier würde ich prüfen, wo in der Gemeinde an öffentlichen Stellen schnell und unkompliziert aufgeforstet werden kann. Jeder einzelne, gepflanzte Baum zählt. Ich würde Anreize schaffen, Stein-Vorgärten zurückzubauen oder ggf. auch kleine Bäume in großen Töpfen/Kübeln o.ä. zum Schattenspenden nutzen. Ohne das Thema jetzt weiter recherchiert zu haben, wird es im Netz bestimmt gute Beispiele von Kommunen geben, die dieses Thema erfolgreich mit ihren Bürgern angegangen haben. Die Anschaffung des Lastenrades für den Bauhof ist auch ein guter Ansatz. Vielleicht könnte man auch hier einen Schritt weitergehen und Lastenräder zum Verleihen anbieten, wenn es dafür eine unkomplizierte Lösung gäbe, mit der auch Vandalismus ausgeschlossen werden kann, ggf. duch Beteiligung des Handels (Vermietstationen/bzw. überwachte Vermietstandorte in der Gemeinde). So könnte ich zum Beispiel meinen Großeinkauf beim Rossmann zum Exmouth Platz bringen, weil es vor dem Rossmann mal wieder keinen freien Parkplatz gab. Gerade dann, wenn ich von außerhalb komme, wäre das doch ein Anreiz. Thema Parken ist eh ein Reizthema. Ich bin mittlerweile eher geneigt zum neuen Rossmann nach Eschweiler zu fahren (sehr großer Parkplatz!) als erfolglos in unserem Dorf mehrere Runden zu drehen. Ich rede von größeren Einkäufen, nicht die kleinen Einkäufe, die ich fußläufig erledigen kann, Solange Langerwehe kein vernünftiges Konzept zum Thema Parken (incl. Verkehrskonzept) vorlegen und umsetzen kann, werden alle anderen Themen wie Stärkung des Handels oder Tourismus hinten herunterfallen. Hier ein klimafreundliches Verkehrs- und Parkkonzept umzusetzen, sehe ich als eine der wichtigsten Aufgaben. Die Frage die sich da stellt, ist doch: "Wie bekomme ich die Bürger aus dem Nachbarort dazu, nach Langerwehe zum Einkaufen zu fahren und nicht zur besagten Drogerie in Eschweiler, nur weil es da ausreichend Parkplätze gibt?" Wenn das gelöst ist, wird das sicherlich den Einzelhandel im Dorf in seiner Vielfalt beleben. Ohne das gibt es keinen Tourismus, keine Radfahrer, keine Geschäfte oder Gastronomie in die sich ein paar Touristen verirren könnten. Allerdings fehlen mir dazu Lösungsansätze. Da gibt es aber sicherlich Profis die sowas gelernt/studiert haben und nicht in der Politik tätig sind, die man fragen könnte ;-) Ein schönes Wochenende und Ihnen viel Erfolg in unserer wunderschönen Gemeinde Herzliche Grüße J. Breuer

Integrierter Klimaschutz

Hallo, ich bin der Auffassung, dass der Klimaschutz grundsätzlich bei möglichst allen Vorhaben der Gemeinde geprüft und entsprechende Maßnahmen in das jeweilige Vorhaben integriert werden sollte. Was meine ich konkret? Der Bürgermeister hat kürzlich im Rahmen des Strukturwandels das Thema Tourismus für unsere Gemeinde in der Beilage KreisRund hervorgehoben und dabei u.a. die Sehenswürdigkeiten Laufenburg, Schloss Merode und das Töpfereimuseum genannt. Ich stelle mir hierzu folgende Fragen: Wie möchten wir, dass Touristen nach Langerwehe reisen? Wie kommen Touristen zu den Sehenswürdigkeiten? Wie versorgen wir Touristen mit ihren Bedarfen? Zielen wir auf Tages- oder Übernachtungstouristen? Ich gehe jetzt erstmal von Tagestouristen aus. Schön wäre es doch, wenn Langerwehe in einem Tourismuskonzept die Anreise mit der Bahn bewirbt; einen Bahnhof haben wir ja und dort gibt es bereits einen Infopunkt. Es wird sicher auch Menschen geben, die möchtem mit dem PkW anreisen. Das ist aber kein Problem, denn in Bahnhofsnähe gibt es ja bereits etliche Parkplätze. Entsprechend ausgeschildert und in ausreichender Menge ist der Bahnhof, wenn er schön hergerichtet ist, sicher eine toller "Zutrittspunkt" in unsere Gemeinde und mit dem Infopunkt ein prima Startpunkt für weitere Aktivitäten. Bei Ankunft am Bahnhof würden sich die Besucher über eine einladende Gastronomie freuen, in der sie bspw auf einen wasserstoffangetriebenen Bus warten können und der im Ringverkehr die verschiedenen Sehenswürdigkeiten anfährt. Für die aktiveren Besucher wäre doch ein (Elektro-)Fahrradverleih direkt am Bahnhof interessant, so dass sie mit dem Fahrrad die Gemeinde und umliegenden Sehenwürdigkeiten erkunden könnten. Für Übernachtungstouristen müssten m.E. allerdings erstmal entsprechende Übernachtungsangebote (z.B. Übernachtung&Frühstück, also das klassische Hotel Garni oder B&B) geschaffen werden. Wenn dann in der Gemeinde noch ein Fahrradhandel mit angeschlossener Werkstatt angesiedelt werden würde (Gewerbeflächen müssten ja noch vorhanden sein), würde dies m.E. sicherlich zu einer Erhöhung des des Fahrradabsatzes innerhalb der Gemeinde führen und wahrscheinlich würden Langerweher Bürger das Fahrrad für innergemeindliche Bewegungen stärker nutzen. Wenn dann noch Fahrradwege instandgehalten und neu gebaut bzw. ausgewiesen werden (auch von den einzelnen Ortsteilen ins Langerweher Zentrum hinein), im Langerweher Zentrum die Hauptstrasse attraktiver gemacht werden würde (z.B. Einbahnstrassenverkehr für Autos, Begegnungsverkehr für Fahrräder, viele Abstellmöglichkeiten für Fahrräder), dann würde dies m.E. auch dazu führen, dass mehr Bürger das Fahrrad nutzen und im Ortskern ihre Besorgungen machen (dann hätten das Klima und die Geschäftsleute etwas davon). Weiter oben habe ich bereits den Busringverkehr angesprochen: es wird auch Bürger geben, die nicht das Fahrrad nutzen. Hier könnte doch in Kooperation mit Langerweher Busunternehmen ein Wasserstoffbus-Ringverkehr entstehen, der neben den touristischen Sehenswürdigkeiten auch einzelne Ortsteile ansteuert, um diese Ortsteile mit dem Langerweher Zentrum zu verbinden. Dann macht auch die schon oft diskutierte Wasserstofftankstelle in Langerwehe nochmal mehr Sinn. Meinen Input kurz zusammengefasst: Wenn der Strukturwandel in Langerwehe richtig gesteuert wird, können neue Geschäfte (zB Hotels und Gatstätten sowie Fahrrad) enstehen, bestehende Geschäfte konsolidiert und ggf. ausgebaut werden und der Klimaschutz gefördert werden. Im Übrigen leistet das Ganze dann auch noch einen Beitrag zu unseren Gemeindefinanzen. Der Klimaschutz sollte mE daher als fester Bestandteil in die gemeindlichen Entwicklungsprozesse intergiert werden. Damit möchte ich keinesfalls einzelne Klimaschutz-Projekte ausschließen, die mehr oder weniger direkt dem Klimaschutz zu Gute kommen (z.B. Wildbienenhäuser).

Baugebiete

Hallo , die neuen Baugebiete sollten weniger werden und auflagen in punkto Begrünung haben, damit nicht überall wieder Steinwüsten im Vorgarten bereich und alles zugepflastert wird.

Machen Sie mit beim Klimaschutz!

Hallo, schön das Sie hier sind und sich am Klimaschutz für die Gemeinde Langerwehe beteiligen. Bitte machen Sie auch weiter mit. „Machen Sie mit beim Klimaschutz!“ lautet die Einladung an alle Bürger*innen der Gemeinde Langerwehe zur Vorstellung der bisherigen Arbeitsschritte zur Erstellung des Klimaschutzkonzeptes für die Gemeinde am 30. August 2022 um 18:00 Uhr in der Aula des Schulzentrums. Kommen Sie vorbei, ich freu mich auf Sie.

Kontakt

Gemeinde Langerwehe

Regina Krings

Klimaschutzmanagerin

Telefon: 02423 / 409 103

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