24 Stunden Lärm Belästigung je nach Windrichtung. Bei Süd und Westwind besonders starke Lärm Belästigung. Eine Terassenbenutzung ist dann nicht möglich. Die Situation hat sich seit der Fertigstellung der 2. Autobahnauffahrt Lanstrop/Lünen-Süd erheblich verschlechtert.

Als Anwohner der Hirschberger Straße mit direktem Blick auf die Kahl-Fläche, die wegen der Abholzung der Bäume und Sträucher an der Kurler Straße (durch den Vollanschluss) entstanden ist, ärgert es sehr, dass die Stadt noch immer keinen Vollzug in der Planung einer Neubepflanzung gemeldet hat. So stören nicht nur die permanenten Motorengeräusche der auf der A2 und der Kurler Straße fahrenden Autos, nein, auch die regelmäßig aufflackernden Lichter, der von der Autobahn abfahrenden Autos, erhellen zu dunklerer Tageszeit sämtliche Räume, die dorthin ausgerichtet sind - nur für das Gefühl: man stelle sich im Dunkeln eine Person mit Taschenlampe in seinem Garten vor, die einmal langsam den kompletten Raum durchleuchtet... Die Umstände ärgern so sehr, dass eine Umstrukturierung der Räume innerhalb des Hauses unumgänglich ist, weil z.B. ohne geschlossene (schallisolierte!) Fenster und heruntergelassene Jalousien ein erholsamer Schlaf nicht mehr möglich ist. Auch in den Sommermonaten kann der Garten nicht ohne Lärmbelästigung genutzt werden, da dauerhafte Kraftwagengeräusche herübergetragen werden. Unsere Forderung: Schallschutz und Aufforstung! Besser gestern als heute. (Das angehängte Bild erscheint viel zu idyllisch, aber die kahle Fläche ist hier drauf deutlich sichtbar.)

Wir sind vor ca. 1 Jahr ins Geistviertel gezogen. Kurz nach dem Einzug haben wir den Lärm nach Süden raus bemerkt. Es klingt wie ein Hubschrauberlandeplatz, eine Flugzeugstartbahn, die A40 in Essen oder vergleichbares. Es ist mal mehr mal weniger laut, geht 24 Stunden am Tag, 7 Tage in der Woche. Auf der Suche nach der Lärmquelle haben wir die Firma Aurubis gefunden, deren Produktionslärm über das Viertel schallt. Nachbarn haben bestätigt, dass auch sie den Lärm wahrnehmen. Nach einem Jahr empfinden wir den Lärm als so belastend, dass wir über einen Auszug nachdenken.

Was mir Sorge bereitet, ist der geplante Solarpark. Um die Platten nicht zu beschatten, müssten Bäume gefällt werden. Diese stellen aber wenigsten streckenweise einen Schallschutz vor dem Autobahnlärm dar. Wie wäre es denn, anstatt ständig Felder zuzupflastern, Solarwände als Schallschutz?

Die Busse fahren größtenteils zu schnell durch die Straße (30er Zone), vor allem, die die nicht hier halten, also so gut wie alle, was auch zu starken Erschütterungen führt. Die Lärmbelästigung wird noch verstärkt durch das Dröhnen und Pfeifen durch die A2, noch stärker bei bestimmten Witterungen.

Lärm durch Beschleunigung bei Verlassen der 30 km/h-Zone am Ortsausgang und Übergang in eine 50 km/h-Zone. Maßnahme: Erweiterung der Tempo 30-Zone der Borker Str. bis zur Einmündung der Straße "Im Geistwinkel", wo die Wohnbebauung von Nordlünen endet.

Mir ist bekannt, dass Autobahnen Sache des Landes sind. Und, dass sie, wie ein Vorredner schreibt, nicht Bestandteil des kommunalen Lärmaktionsplanes sind. Wohl aber die angrenzenden Straßen im Stadtgebiet! Hier muss mehr Zusammenarbeit der Behörden her. Die Stadt Lünen muss mehr Engagement bei der Lärmreduzierung entlang der Autobahn zeigen und seine Bürger schützen.

Es ist ja schon mehrfach hier gemeldet worden, dass der Lärm in der Siedlung Hirschberger Str./Liegnitzer Str. und den weiteren Straßen in der Siedlung seit der Rodung der Gehölze an der Böschung Kurler Str. unerträglich geworden ist. Ich bin gespannt, ob irgendetwas passieren wird, habe diesbezüglich aber wenig Hoffnung. Der Lärmaktionsplan Stufe 3 steht ja oben auf der Seite als Download zur Verfügung. Auf den Seiten 14 und 15 ist ja deutlich erkennbar, dass hier bereits damals eine hohe Lärmbelastung vorhanden war. Auf S. 17 unter Punkt 4.1.2 Betroffenenanalyse bzgl des bereits damals bekannten Lärms durch die A2 (vor dem Vollanschluss) kann man dann lesen, dass aufgrund der geringen Einwohnerzahl der Hauptaugenmerk auf andere Bereiche gelegt wird. Weiterhin S. 84 Bürger 9 Beschwerde über Lärm durch A2 (Wohnort Brambauer) Stellungnahme der Verwaltung: Der von Autobahnen ausgehende Lärm ist nicht Bestandteil der kommunalen Lärmaktionsplanung. Es kann doch für die Stadt Lünen nicht so schwierig sein, die Böschung wieder mit Gehölzen zu bepflanzen und ggf die Lärmschutzwände zu erweitern bzw sich darum zu kümmern, dass das passiert. Wer immer auch dafür zuständig sein mag! Wenn demnächst auch noch das Gewerbegebiet Klöters Feld und ein Pendlerparkplatz hinzukommen, wird es vermutlich auch nicht ruhiger werden...

In Lünen kriegt man eine Dauerbeschallung vom Schienenverkehr, LKW Verkehr und dem rund um die Uhr stattfindenden Industrielärm. Da entscheidet man sich für Tempo 30 auf Bundesstraßen. 50 km/h im vierten Gang sind leiser und effizienter als 30 im zweiten. Kreisverkehre in Lünen sind sinnvoller, als so manche sinnlose Ampelschaltung. Mir graut es jetzt schon vor der Bebauung der Steag Geländes. Noch mehr Industrie und LKW Lärm. Willkommen in Lünen, Willkommen im STAU , Willkommen im Lärm ...

Mehr Geschwindigkeitskontrollen auf der Derner Str ab Höhe Lotto Brinkmann. Kaum einer fährt dort 50kmh. Im Gegenteil, es wird eher beschleunigt. Selbst die LKW's rasen. Die Stadt braucht doch immer Geld! Hier in den Abendstunden zu blitzen, lohnt sich alle mal. Selbst abschalten vom Alltagsstress ist nicht möglich. Hinzu kommt noch der Lärm von der angrenzenden Autobahn Anschlussstelle. Lärmschutz müsste ausgeweitet werden