Digitale Pinnwand - mitmachen erwünscht. Hier ist Platz für Ihre Wünsche und Anmerkungen im Zuge des Innenstadtumbaus Die Stadt Moers, die ENNI Stadt und Service AöR und die ENNI Energie und Umwelt GmbH planen die Modernisierung der öffentlichen Flächen und der technischen Infrastruktur in der Moerser Altstadt. Mit der notwendigen Erneuerung der Kanäle und Leitungen unter der Erde ergibt sich die Möglichkeit, auch die öffentlichen Fußgängerbereiche, Plätze und Straßen im Herzen der Stadt neu zu gestalten. Gleichzeitig können so die Aufenthaltsqualität und Nutzungsmöglichkeiten deutlich verbessert werden.
Das Bearbeitungsgebiet hat überwiegend eine seit Jahrhunderten unveränderte historische Stadtstruktur. Das System der Straßen und Gassen und zahlreiche Baudenkmale und denkmalwürdige Bauten sind Zeugen der Vergangenheit. Der gewachsene Charakter der Moerser Altstadt ist Alleinstellungsmerkmal und wichtig für die gute wirtschaftliche Entwicklung durch die zahlreichen Besucherinnen und Besucher. Sie ist auch in der Bürgerschaft ein beliebter und geschätzter Raum für das Stadtleben.
Die Veränderungen im Einzelhandel, die Digitalisierung und der Klimawandel stellt die Stadt der Zukunft vor große Herausforderungen. Die Fußgängerbereiche, Plätze und Straßen müssen durch eine kluge Gestaltung auf Klimaerwärmung und Starkregen reagieren. Eine hohe Gestaltqualität bietet mehr Aufenthaltsmöglichkeiten und Raum für verschiedene Nutzungen. Infolgedessen kann die Innenstadt eine viel besuchte Bühne für Kultur, Kunst, Handel und Gastgewerbe werden.
Ziele:
Diese 6 Kernthemen sind uns wichtig.
Machen Sie mit!
Im Rahmen des Innenstadtumbaus haben Sie die Möglichkeit sich hier aktiv einzubringen. Wir würden Sie bitten uns Ihre Wünsche und Anmerkungen zu den folgenden 5 Themen zu nennen:
Dazu einfach unten auf den Button Ihre Meldung klicken und Ort und Kategorie auswählen. Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge
Das Beispiel Bielefeld finde ich schon recht schön, s. anderen Beitrag. Man kann mit Pflastersteinen unterschiedlicher Größen und Farben Flanier-, Ruhe- und Grünbereiche optisch akzentuieren. Zusätzlich rege ich an, gerumpelte Pflastersteine zu verwenden, die glatt sind und Barrierefreiheit sicherstellen, optisch aber Struktur und Topografie suggerieren.
Es wäre doch schön, wenn bei der Gestaltung der Fußgängerzone die alten Stadttore in irgendeiner Form wieder sichtbar werden. Vielleicht einfach nur als Markierung in der Pflasterung. Oder als 30 cm hoher Mauernachbildung.
Ich möchte es nur kurz loswerden, da der Gedanke seit 20 Jahren in meinem Kopf ist. Vor etwa 20 Jahren gab es in der NRZ ein Umfrage, welche Veränderung sich die Bürger in der Innenstadt wünschen. Ganz weit oben, wenn nicht sogar Platz 1, war eine neue Pflasterung der Fußgängerzone. Kurz danach war ich in Bielefeld und mir fiel die schöne Pflasterung der Innenstadt auf, dass ich diese seitdem nicht vergessen habe. Leider finde ich kein wirklich passenden Foto im Internet.
Ich würde mich gerne den beiden Meldungen "Schwammstadt" und "Bringt Wasser in die Innenstadt" anschließen bzw. diese noch etwas konkretisieren: Am 22. April 2022 hat das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr (MUNV) des Landes Nordrhein-Westfalen das Förderprogramm „Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft (KRiS)“ veröffentlicht. Bis 2030 sollen darüber Flächenabkopplungsmaßnahmen von der Mischwasserkanalisation in allen 53 Städten und Gemeinden des Regionalverbandes Ruhr (RVR) gefördert werden. Ziel der Förderung ist es, eine Flächenabkopplung von rund 25 Prozent der befestigten Flächen in ausgewiesenen Betrachtungsräumen von der Mischwasserkanalisation zu erreichen. Darüber hinaus soll die Verdunstungsleistung um 10%-Punkte gesteigert werden. Die Förderrichtlinie orientiert sich an der Idee der wasserbewussten Stadtentwicklung, bzw. am Konzept der Schwammstadt: Anfallendes Regenwasser soll lokal aufgenommen und gespeichert werden, anstatt es im Kanal abzuleiten. Durch Elemente blaugrüner Infrastruktur und durch eine möglichst naturnahe Regenwasserbewirtschaftung soll der lokale Wasserhaushalt im Betrachtungsraum sowie das Stadtklima verbessert und Überflutungen durch Starkregen vermieden werden. Grundsätzlich sind folgende Maßnahmen förderfähig: Flächenentsiegelung, Mulden-/Flächenversickerung, Mulden-Rigolen-Versickerung, Rigolenversickerung, Baumrigolen, Extensive Dachbegrünung, Fassadenbegrünung mit Versorgung über Niederschlagswasserzisterne, Niederschlagswasserzuführung zum Gewässer, Intensivierung der Flächenbegrünung und Baumpflanzungen mit Versorgung über Niederschlagswasser. Das Fördervolumen beträgt insgesamt für alle RVR-Kommunen (zu der auch die Stadt Moers gehört) 250 Millionen Euro. Die Förderquote für die Projekte beträgt dabei 60%. Alle Informationen zum Förderprogramm sowie die Förderrichtlinie selber können unter https://www.klima-werk.de/klimafoerderung/kris_foerderung.html... abgerufen werden. Wichtig ist, dass nur noch bis zum 31.08.2023 Anträge auf die Durchführung von sogenannten Potentialstudien eingereicht werden können. Diese Studien, die, je nach Umfang etwa 60.000 - 80.000 € kosten, werden ebenfalls zu 60% gefördert und weisen das Potential für Flächenabkopplungen in Betrachtungsräumen, also in unserem Fall der Moerser Innenstadt, aus und zeigen, welche Möglichkeiten zur Erhöhung der Klimaresilienz es in diesem Bereich gibt. In meinen Augen sollte zumindest diese Potentialstudie in jedem Fall beantragt und durchgeführt werden. Die Förderung bleibt erhalten, auch wenn hinterher keine Maßnahmen umgesetzt werden. Damit wäre der zu tragende Eigenanteil von 40% (also voraussichtlich 24.000 bis 32.000 €) sehr gut investiertes Geld, um weitere Ansätze in das Projekt des Innenstadtumbaus aufzunehmen.
Der Kastellplatz ist einer der schönsten Plätze in Moers. Er sollte den Moersern nicht nur als Parkplatz dienen, sondern auch zum Verweilen, Entspannen und zum Feste feiern. Es sollte eine ausgewogene Nutzung zwischen der ansässigen Gastronomie und der privaten Nutzung durch das Verweilen auf öffentlichen Bänken und Tischen unter neu angepflanzten Bäumen gefunden werden. Der Besuch der Kirche, sowie der Geschäfte und Gastronomie sollte durch eine Tiefgarage ermöglicht werden. Die Ansiedlung weiterer Gastronomiebetriebe würde die Attraktivität noch steigern und die Moerser auch nach Geschäftsschluss in die Stadt ziehen.
Es gibt auch Menschen, die schwerbehindert sind, aber keinen hellblauen Parkausweis für schwerbehinderte Menschen bekommen können, weil sie nur das Merkmal "G" haben. Trotzdem ist es ihnen nicht möglich, längere Strecken zu gehen. Daher bin ich für Parkmöglichkeiten im Innenstadtbereich für Menschen, die nur recht kurze Strecken zu Fuß schaffen können, damit auch diese Mitbürger wieder eigenständig ihre Dinge in der Innenstadt erledigen können. Wie wäre es daher z. B. mit Parkflächen für Menschen mit dem orangenen Parkausweis oder dass man auch mit diesem Parkausweis nachmittags im Fußgängerbereich reinfahren und parken darf.
Das Kopfsteinpflaster mag schön aussehen,aber für die ältere Generation und Gehbehinderte,Rollstuhlfahrer und Rollatornutzer nicht immer optimal. Leider sind nutzbare Wege oft mit Ware zugestellt. Auch die Sitzmöglichkeiten sollten nicht nur Standardhöhe haben, behindertengerechte WC vorhanden sein.
Bitte unbedingt im Fußgängerbereich Bänke zum Verweilen aufstellen! Und WC-Nutzungsmöglichkeiten nicht vergessen》sowohl in Altstadt als auch im Park! Bin gespannt... interessierte Grüße aus Hülsdonk von Nadine.
Ich würde mich sehr freuen, wenn das Wasser Einzug in die Innenstadt hält. Ich finde z.B die Wasserverläufe in Lutherstadt Wittenberg total angenehm. Wie schon durch Pit Bohne am Feuerwehrturm und ehem. Enni dargestellt, ist Wasser = Leben. Und die Innenstadt sollte leben. Also wäre demzufolge mein Vorschlag —> Wasser in die Stadt. Neben Brunnen richtige Wasserläufe. Müssen ja nicht tief sein. Werft mal einen Blick in die Innenstadt von Lutherstadt Wittenberg. Beste Grüße aus Hülsdonk. Gruß Christian
Nutzung von anfallenden Regenwasser und lokale Speicherung zur Bewässerung von Bäumen, Verbesserung des Stadtklimas und Resilienzförderung des Ökosystems in der Stadt.
Herr Günther
Rathausplatz 1
47441 Moers
02841 201 584