Wie soll das Gelände der Rochdale Kaserne aus Bielefelder Sicht künftig gestaltet werden? Unter dieser Fragestellung hat die Stadt Bielefeld mehrere Planungsbüros in einem städtebaulich-landschaftsplanerischen Wettbewerb Entwürfe für das Areal erarbeiten lassen. Der inzwischen entstandene Rahmenplan Rochdale beinhaltet die Nachnutzungsziele der ehemaligen Kaserne und bildet nun die Grundlage für die Grundstückswertermittlung durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA).
An dieser Stelle ist Ihre Mithilfe gefragt: Teilen Sie uns auf der unten stehenden Karte Ihre Meinung und Ihre Hinweise zur Rahmenplanung zur Neugestaltung des Rochdale-Geländes mit! In der linken Leiste unter dem Reiter "Informationen" haben Sie die Möglichkeit, das Gesamtkonzept zur Rahmenplanung sowie den Entwurf selbst herunterzuladen.
Auf der unten dargestellten Karte sehen Sie das Rahmenkonzept, eingebettet in das Bielefelder Stadtgebiet. Dort können Sie über "Ihre Meldung" die Stelle, zu der Sie eine Anregung oder eine Frage haben, verorten. Zusätzlich können Sie die Beiträge anderer Nutzer*innen zustimmend oder ablehnend bewerten oder kommentieren. Nach Abschluss der Befragung wertet die Stadt Bielefeld Ihre Eingaben aus und prüft diese auf Umsetzbarkeit. Anschließend erhalten Sie auf Ihre hier eingereichten Beiträge eine öffentliche Rückmeldung.
Sie möchten mehr über die Rahmenplanung erfahren oder haben Fragen an die Planer*innen? Dann sind Sie herzlich eingeladen zur Informationsveranstaltung am 21.08.2023.
Den Zuschlag nach dem städtebaulich-landschaftsplanerischen Wettbewerb erhielten die Büros Studio Schultz Granberg GbR und bbz landschaftsarchitekten berlin gmbh mit ihrer Idee zum „Kreislauf-Quartier Rochdale“. Auf der Grundlage des Wettbewerbsentwurfs wurden die unterschiedlichen fachplanerischen Themen nun konkreter in dem Rahmenplan Rochdale ausgearbeitet. Die Rahmenplanung wurde durch die Bezirksvertretung Mitte, den Stadtentwicklungsausschuss und den Haupt-, Wirtschaftsförderungs- und Beteiligungsausschuss beschlossen. Die dazugehörige Beschlussvorlage mit einer kurzen Beschreibung der Rahmenplanung finden Sie ebenfalls unter dem Reiter "Informationen".
So geht's:
Hinweis:
Um an der Abfrage teilzunehmen, müssen Sie sich nicht im Beteiligungsportal registrieren. Da Sie sich dann anonym beteiligen, erhalten Sie keine Benachrichtigung, wenn ein Kommentar oder eine Antwort zu Ihrer Meldung eingegangen ist. Schauen Sie daher regelmäßig nach, ob es eine Aktualisierung gab. Alternativ können Sie sich gerne im Portal registrieren oder sich mit Ihrem Servicekonto.NRW anmelden. Dann erhalten Sie eine E-Mail-Benachrichtigung, sobald es zu Ihrer Meldung eine Aktualisierung gibt. Ihre Registrierung gilt für alle Beteiligungsmöglichkeiten, die in diesem Portal angeboten werden.
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Übrigens: Sie können sich vor Ort ein eigenes Bild des Rochdale-Geländes machen. Bis zum 31. Oktober ist das Areal montags bis freitags (15 bis 20 Uhr) und samstags (10 bis 20 Uhr) für Besichtigungen geöffnet. Außerdem stehen in diesem Jahr erstmalig ein Beachvolleyballfeld sowie zwei 3x3-Basketballcourts des TSVE Bielefeld zur Verfügung.
Um den geplanten Weg, der als Achse in die Grünanlage um den Lonnerbach wirken soll, umzusetzen, muss der vorhandene Ausläufer des Gebäudes der BürgerKantine abgerissen werden. Mit dem Abriss werden dem dort geplanten bürgerschaftlichen Zentrum notwendige Räumlichkeiten genommen. Da eine Funktion als Achse - hier kein durchgehender gerader, sondern ein abknickender Weg - nicht unbedingt ersichtlich ist, könnte dieser Weg genauso gut weiter nördlich verlaufen. Die geplante Rigole würde etwas kürzer, was aber den Funktionen dieser Fläche keinen Abbruch tun würde. Hinzu kommt, dass die Menschen bei abknickenden Wegen sich gerne durch geschwungene wilde Pfade ihren Weg nehmen.
Guten Tag, die Öffnung und naturnahe Gestaltung des Lonnerbachs ist eine zentrale Maßnahme zur qualitativen Aufwertung des westlichen Grünzugs. Die genaue Ausgestaltung und der Verlauf des Gewässers sowie der begleitenden Wegeverbindung wird in späteren Planungsphasen ausgearbeitet. Auch wenn für die „BürgerKantine“ ein kompaktes Baufeld vorgeschlagen wird, genießt das Gebäude inklusive des bestehenden „L-Riegels“ baulichen Bestandsschutz. Ein Erhalt des Riegels wäre weiterhin möglich, sofern im weiteren Planungsprozess belastbare Nutzungskonzepte vorgelegt werden. Eine Anpassung der Planung an anderweitige Nutzungen und Bauformen bleibt möglich. Mit freundlichen Grüßen Ihre Stadt Bielefeld
Guten Tag! Vielen Dank für Ihre Meldung. Sobald der Beteiligungsprozess abgeschlossen ist, werden wir alle eingegangenen Meldungen prüfen. Anschließend werden wir Sie an dieser Stelle öffentlich informieren, inwiefern Ihre Anregung in der weiteren Planung berücksichtigt werden kann. Mit freundlichen Grüßen Ihre Stadt Bielefeld
Die ehemalige Kantine wird als Ort für bürgerschaftliches Engagement geplant. Allerdings soll zur Optimierung des Zugangs zur Grünachse Lonnerbach und Umfeld der anhängende L-Riegel entfernt werden. Fachleute, die sich mit der hier geplanten Nutzung als bürgerschaftliches Zentrum auseinandergesetzt haben, raten ab, den L-Riegel, zu entfernen. Der Raum mit Unterkellerung wird benötigt, um das Gebäude wirtschaftlich betreiben zu können. Im Bürgerdialog wurde lediglich von einer Nutzung als Café ausgegangen, was dann sicherlich ausreichend wäre. Aber ein Café ist einvernehmlich absolut nicht das spätere Ziel, sondern die voran genannte Nutzung. Einer Achse in die Grünanlage, von der beim bürgerschaftlichen Dialog gesprochen wurde, wäre auch mit dem kompletten Gebäude Genüge getan. Zumal die jetzige Planung nicht mal einen direkten Weg, sondern eine Abknickung nach Süden entgegengesetzt der Richtung in die Grünachse vorsieht. Ein kleiner Knick gen Norden und dann Westen wäre hier ohne Einbußen möglich.
Guten Tag, für das ehemalige Kantinengebäude (Block 10) wird die Nutzung als bürgerschaftlicher Treffpunkt auf einem kompakten Baufeld vorgeschlagen, um die Grünflächen zu erweitern und die Wegebeziehungen zu verbessern. Nichtsdestotrotz genießt das Kantinengebäude inklusive des „L-Arms“ baulichen Bestandsschutz. Ein Erhalt des Anbaus wäre weiterhin möglich, sofern im weiteren Planungsprozess belastbare Nutzungskonzepte vorgelegt werden. Eine Anpassung der Planung an anderweitige Nutzungen und Bauformen bleibt möglich. Mit freundlichen Grüßen Ihre Stadt Bielefeld
Die geplanten Reihenhäuser sollen mit Garagen für Autos gebaut werden. Das ist ein Widerspruch in der Planung. Für alle anderen Wohnbauten werden die Autostellplätze in den Mobilitätshubs geplant. Nur diese wenigen Wohneinheiten werden ausgenommen? Warum? Eine Grundlage dafür gibt es nicht. Dies wird ggfs. sogar zu Anfeindungen führen. Für die Reihenhäuser sollten die Stellplätze aus der Fläche herausgenommen und in den Mobilitätshub verlegt werden.
Guten Tag, sieben Stellplätze der nördlichen Reihenhauszeile werden in dem Mobilitätshub untergebracht. 18 Stellplätze der beiden übrigen Reihenhauszeilen werden aufgrund der vorhandenen Erschließungsstraße und zur Verbesserung der Vermarktung vor den Gebäuden dargestellt. Eine Änderung dieser Regelung ist im Verlauf der weiteren Planung möglich. Mit freundlichen Grüßen Ihre Stadt Bielefeld
Eine Offenlegung des Lonnerbachs ist ein absoluter Gewinn auch für das angrenzende Wohnumfeld mit seiner dichten Wohnbebauung. Pluspunkte gibt es u. a. als Kalt- und Frischluftschneise, Bepflanzung, fließendes Gewässer, Spielflächen, Aufenthaltsqualität und Erholung. Mit der Umsetzung der Zuführung von Niederschlagswässern von den umliegenden bebauten Flächen ist eine regelmäßige Wasserführung quasi gesichert. Dies soll ein Statement für die unbedingte Umsetzung dieser Planung sein. Jegliches Abweichen davon wäre ein immenser Verlust von Lebensqualität im Quartier.
Guten Tag, die Öffnung und naturnahe Gestaltung des Lonnerbachs ist eine zentrale Maßnahme zur qualitativen Aufwertung des westlichen Grünzugs. Die genaue Ausgestaltung und der Verlauf des Gewässers wird in späteren Planungsphasen ausgearbeitet. Mit freundlichen Grüßen Ihre Stadt Bielefeld
Initiative: ‘Wohnprojekt 7‘ Das Rochdale Gelände bietet mit seiner großen Fläche und seiner städtisch zentralen Lage eine hervorragende Möglichkeit, hier ein attraktives, sozial gemischtes und ökologisch geplantes urbanes Quartier zu entwickeln. Als Wohnprojektinitiative begrüßen wir insbesondere die angestrebte soziale Mischung der Bewohner*innen sowie das Bestreben, Wohnangebote für unterschiedliche Lebensmodelle anzubieten. So ist neben primär 1 -2 Zimmer-Wohnungen sowie Familien-Wohnungen auch ein Komplex zu ‚Experimentellen Wohnen‘ sowie ein ‚Mehrgenerationenhaus‘ vorgesehen. Gesellschaftliche Entwicklungen hin zu einer stärkeren Individualisierung verbunden mit steigende Single-Haushalten und Alleinerziehenden führen dazu, dass mehr neue nachbarschaftliche Wohn- und Lebensformen entstehen. So haben wir uns als ‘Wohnprojekt 7‘ zusammengefunden und wollen ein generationsübergreifendes, gemeinschaftliches Wohnprojekt realisieren. Ziel ist eine selbstorganisierte Hausgemeinschaft, getragen von Respekt, Toleranz und sozialer Verbindlichkeit. Wir streben eine bunte, vielfältige Gemeinschaft an und möchten sowohl mit jungen Familien als auch mit Menschen unterschiedlicher Herkunft und sozialer Stellung zusammenwohnen. Bereits seit längerer Zeit sind wir auf der Suche nach einem stadtnahen Grundstück, was gegenwärtig in Bielefeld jedoch sehr schwierig ist. Innerstädtische Bauflächen sind, seien sie in privater oder kommunaler Hand, kaum vorhanden. Daher verfolgen wir die Planungsentwicklungen und erste Maßnahmen der Stadt zum Rochdale – Gelände mit großem Interesse. Das Gelände bietet eine hervorragende Möglichkeit zur Realisierung unseres Wohnprojektes. Wir suchen Platz für ca. 20 unterschiedlich große, barrierefreien Wohneinheiten (50 – 100 qm) in einer energiesparenden und nachhaltigen Bauart auf einer Grundstücksfläche von ca. 2000 – 2.500 qm. Insgesamt planen wir für eine Gemeinschaft von ca. 40 Personen. Wir wollen als ‘Wohnprojekt 7‘ ein verbindlicheres Miteinander leben, und dieses soziale Engagement hört dabei nicht an der Haustür auf. Vielmehr möchten wir uns in das neu entstehende Rochdale - Quartier kreativ mit einbringen. So planen wir beispielsweise, dass wir den im Wohnprojekt vorhandenen Gemeinschaftsraum für Nachbarschaftsfeiern und generell als Begegnungsort für Gruppen aus dem Quartier öffnen. Gerade für das jetzt neu entstehende Rochdale – Quartier ist die Stärkung der Nachbarschaft wichtig zur Entwicklung eines lebendigen und sozial sich verbindenden, lebendigen Wohnquartiers. Wir wünschen uns transparente Verfahren bei der Grundstücksvergabe und die Anwendung der Methoden "Konzeptvergabe" sowie "Erbpacht". Zur Unterstützung der Realisierung von gemeinschaftlichen Wohnprojekten werden diese Verfahren bereits in mehreren Kommunen erfolgreich angewendet (Bsp. Tübingen, Leipzig, Hamburg, Köln). (https://bielefelder-netzwerk-wohnprojekte.de/wohnprojekte-2/wohnprojekt-7/)
Guten Tag Herr Narup, mit dem „experimentellen Wohnprojekt“ schlägt die Rahmenplanung ein gemeinschaftliches, innovatives Wohnprojekt auf einem Baufeld von über 5.000 m² vor. Es kann generationsübergreifend, integrativ oder auch genossenschaftlich ausgestaltet werden. Die dargestellte Initiative ist grundsätzlich positiv zu bewerten. Das eingeplante Grundstück scheint etwas groß für nur 20 Wohnungen, die ca. in einem viergeschossigen Riegel / Blockrand mit 14 Meter Tiefe auf ca. 35 Meter Länge untergebracht werden könnten. Mit freundlichen Grüßen Ihre Stadt Bielefeld
Guten Tag Herr Narup! Vielen Dank für Ihre ausführliche Stellungnahme. Sobald der Beteiligungsprozess abgeschlossen ist, werden wir alle eingegangenen Meldungen prüfen. Anschließend werden wir Sie an dieser Stelle öffentlich informieren, inwiefern Ihre Anregung in der weiteren Planung berücksichtigt werden kann. Mit freundlichen Grüßen Ihre Stadt Bielefeld
Bielefelder Netzwerk selbstorganisierter Wohnprojekte e.V. Online-Beteiligung Rochdale-Gelände Stellungnahme Erst einmal wollen wir den Planer*innen ein großes Lob aussprechen. Die Entwurfsplanung berücksichtigt zahlreiche Möglichkeiten für gemeinschaftliche Wohnformen. Im ehemaligen Block 19 an der Oldentruper Straße ist Mehrgenerationen-Wohnen vorgesehen. Hier würden wir es begrüßen, wenn dieser Ausdruck durch generationsübergreifende / selbstorganisierte Wohnformen (Cohousing, Alt & Jung, etc.) ersetzt werden könnte. Zentral im Quartier, wird ein Grundstück für EXPERIMENTELLES WOHNEN vorgehalten. Auch hier würden wir eine Erläuterung wie Baugemeinschaften, gemeinschaftliches Wohnen etc. begrüßen. Potentielle Interessent*innengruppen würden sich gleich angesprochen fühlen. Und noch zwei eher allgemeine Hinweise zur weiteren Vorgehensweise. Aufgrund unserer aktuellen Erfahrungen sind alle Formen des gemeinschaftlichen Wohnens zurzeit nur zu einem annehmbarem Preis realisierbar, wenn eine finanzielle Förderung erfolgt, die die Baukosten senkt. Die freifinanzierten Wohnungen können nicht (mehr) durch die Fördersummen des öffentlichen Wohnungsbaus querfinanziert werden. Es braucht zusätzliche Maßnahmen. Die Grundstücke auf dem Gelände sollten daher möglichst günstig sein oder in Erbpacht vergeben werden. Interessent*innengruppen für selbstorganisierte gemeinschaftliche Wohnformen sollten möglichst frühzeitig in die Planungen einbezogen werden. In der Regel sind die Gruppen sehr heterogen, was ihre Wohnbedürfnisse, ihre finanziellen Möglichkeiten und auch ihre Vorstellungen von gemeinschaftlichem Wohnen betrifft. Dies realisiert sich dann im Raumbedarf - innen wie außen - und damit in der Architektur des Baukörpers und seiner Umgebung. Die frühzeitige Planungsbeteiligung erhöht die Identifikation mit dem Projekt und somit die Gelingenschancen der Gemeinschaftlichkeit. Anhängend Anregungen, die unser Vertreter beim Runden Tisch Konversion zum Planungsprozess Rochedale-Kaserne unter anderem eingebracht hat. Anregungen Rochedale Weiterentwicklung der Baulandstrategie hin zu einer sozialökologisch vorbildlichen Quartiersentwicklung Räumlich integrierte, ressort- und akteursübergreifende Handlungskonzepte Einwerbung von Fördermitteln, städtebauliche Fördermaßnahmen ISEK Grundstücke und Architektur Diversität Breit gefächerte Parzellierungsgrößen, bis klein parzelliert (Vermeidung von Flächenvergeudung) Möglichst verdichtete Bauweise Durchmischung von Bauformen, keine Mono-Strukturen Architektonische Vielfalt, Gesamt-Plan mit Raum für Experimente und kreative Lösungen Mehrfamilien-Objekte (Maisonette-Lösungen) Mischung von Wohnen, Arbeit, Freizeit, Versorgung Investoren-Mix unter Einschluss von Baugruppengemeinschaften und Genossenschaften Förderung gemeinschaftlicher Wohnformen (generationsübergreifend) Kooperativer Planungsprozess Soziale Durchmischung, Soziale Inklusion, hoher Anteil geförderter Wohnungen Rechtzeitige Planung von Bildungseinrichtungen, KiTas, Schulen Möglichkeiten zur Förderung sozialer Kommunikation, Quartierstreffpunkte, tragende soziale Infrastruktur (Stärkung von Beteiligung, Eigeninitiative Selbstorganisation, und gegenseitiger Hilfe), nachhaltige Nachbarschaft, Caring-communities Barrierearmut/ -Freiheit Räume für Spiel/Sport und Freizeit Unterstützung von Sharing-Ökonomie (Tausch- und Verleihbörsen), urban gardening Quartiersmanagement, Ansprechpartner, „Kümmerer“, Mediation von Konflikten, Soziale, medizinische, pflegerische Angebote (etwa auch Pflegewohnung auf Zeit, betreute Wohngruppe, Quartiers-Nachtdienst als ambulante Dienstleistung) Vergabeverfahren Transparent, Konzeptvergabe statt Höchstpreis-Vergabe Nach Möglichkeit Erbpachtvergabe
Guten Tag, mit dem „experimentellen Wohnprojekt“ schlägt die Rahmenplanung ein gemeinschaftliches, innovatives Wohnprojekt auf einem Baufeld von über 5.000 m² vor. Es kann generationsübergreifend, integrativ oder auch genossenschaftlich ausgestaltet werden. Der genaue Inhalt, die Organisation und eine mögliche Trägerschaft werden in den weiteren Planungsphasen konkretisiert. Von den geplanten 641 Wohneinheiten sollen mindestens 33 % als preisgünstiger geförderter Wohnraum entstehen. Die Vergabe- und Eigentumsart der Grundstücke wird in späteren Entwicklungsphasen festgelegt. Die intensive Beteiligung der Öffentlichkeit soll in den zukünftigen Planungsphasen fortgesetzt werden. Zu den weiteren Anregungen: - Die Anwendung der Bielefelder Baulandstrategie ist geplant. Das Areal soll komplett durch die Stadt oder eine städtische Gesellschaft erworben werden. - Es wird ein Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (INSEK) „Rochdale Barracks“ erstellt. - Es werden Baufelder unterschiedlicher Größe, Dichte und Nutzungskategorie vorgesehen. - Es wird ein experimentelles Wohnprojekt auf einem zentralen Baufeld eingeplant. - Der kooperative Planungsprozess soll fortgesetzt werden. - Die soziale Mischung soll durch einen hohen Anteil geförderten Wohnungsbau erreicht werden. - Soziale Infrastruktur wie eine Kita, ein bürgerschaftlicher Treffpunkt sowie ein Stadtteilzentrum sind Bestandteil der Rahmenplanung. - In Block 19 könnte eine Tagespflegeeinrichtung entstehen. - Die Grundstücksvergabe durch einen Qualitätswettbewerb (Konzeptvergabe) wird vorgeschlagen. Mit freundlichen Grüßen Ihre Stadt Bielefeld
Guten Tag! Vielen Dank für Ihre ausführliche Stellungnahme. Sobald der Beteiligungsprozess abgeschlossen ist, werden wir alle eingegangenen Meldungen prüfen. Anschließend werden wir Sie an dieser Stelle öffentlich informieren, inwiefern Ihre Anregungen in der weiteren Planung berücksichtigt werden können. Mit freundlichen Grüßen Ihre Stadt Bielefeld
Gute Idee hier das Wissen und die Erfahrungen der Bürger/Innen zu erfragen! Die Satteldächer der vorhandenen Bebauung sollten bezüglich Zusatzlast mit PV-Modulen statisch geprüft und eventuell verstärkt werden. Möglichst alle Ausrichtungen, außer der Nord-Ausrichtung, sind gefragt! Die einzelnen Solarstromanlagen sollten mit einem zentralen, passenden Batteriespeicher und den großen Verbrauchern (E-Mobilität, Kühlung, Wärmepumpen etc.) derart intelligent vernetzt sein, dass Angebot u. Nachfrage über ein entsprechend flexibles Tarifsystem möglichst ausgeglichen werden. Fernwärme steht nach meiner Kenntnis vorm Rochdale-Areal zur Verfügung. Wenig bekannt ist die Nutzung der Restwärme aus dem Rücklauf des vorgelagerten Netzes, die normalerweise kostengünstiger und thermisch effektiver erfolgt, da der Temperaturhub beim Erzeuger (Stadtwerke) größer gehalten wird, während der Durchfluss gleich bleibt. Diese Versorgungsvariante ist leider wenig bekannt, wird jedoch z.B. zur Spielflächen-Heizung im Fußballstadion oder beim Anbau von Erdbeeren und Spargel genutzt. Heutige Niedertemperatursysteme im gut gedämmten Haus können mit dieser Anschlussvariante gut leben. Warmwasser könnte solarelektrisch nachgeheizt werden.
Guten Tag Herr Narup, Ihre Hinweise nehmen wir zur Kenntnis. Für alle Neubauten werden Retentionsgründächer mit Photovoltaikanlagen vorgesehen. Für alle Bestandsbauten mit Steildächern sollen Anlagen zur Nutzung des Regenwassers nachgerüstet werden. Ein Anschluss an das Bielefelder Fernwärmenetz ist verfügbar. Wegen ihres geringen Primärenergiebedarfs sind die CO2-Emissionen der Fernwärme sehr niedrig. Die Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) für Neubauten werden erfüllt. Mit freundlichen Grüßen Ihre Stadt Bielefeld
Liebes Planungsteam, es wäre schön, wenn im "Sports Hanger" dauerhaft eine ca. 10m x 20m große Ringermatte mit Plane verlegt werden könnte. Das olympische Ringen (Freistil und griechisch-römisch) ist eine sehr faire Kampfsportart mit vielen Regeln. Tritte, Schläge, Würgegriffe und Techniken gegen die natürliche Bewegung von Gelenken sind verboten. Aktuell trainieren unsere Kinder, Jugendliche und Erwachsenen dreimal pro Woche in der Sporthalle der Volkeningschule. Großer Nachteil dabei ist, dass die Matte immer vor dem Training aufgebaut, nach dem Training abgebaut und regelmäßig nass, desinfizierend gereinigt werden muss. Für den Aufbau gehen etwa 15-20 Minuten Zeit drauf, fürs Abbauen etwa 10 Minuten. Der Reinigungsvorgang erfolgt mit Wasser aus einem Eimer und einem oder zwei Wischmopps (Wischen und danach Trocknen). Der Trocknungsvorgang dauert bis zu 30 Minuten, muss aber immer erfolgen, weil die Plane nicht feucht gefaltet werden darf. Wir haben insgesamt 13 Stunden Sporthallenzeiten pro Woche (3+5+5) davon gehen für Auf- und Abbau sowie Reinigung der Matte etwa 2 Stunden drauf. Unsere Jungs und Mädels sind talentiert und sehr fleißig beim Training, jedoch haben wir deutliche Nachteile gegenüber den Traditionsvereinen aus Witten, Essen, Neuss, Dormagen, weil wir den Interessierten nicht mehr Trainingsmöglichkeiten anbieten können. Mit Kevin Barbe haben wir einen deutschen Vizemeister der A-Jugend (in den Jahren davor wurde er 4. in der B-Jugend und 6. in A-Jugend). Ebenso haben wir mit Nick Becker (5. Platz) und Maksim Ergashov (9. Platz) zwei Teilnehmer bei DM der Jugend B. Wir sind sehr gut aufgestellt und rechnen damit, dass wir zukünftig regelmäßig Teilnehmer zu den deutschen Meisterschaften schicken werden. Es wären noch mehr, nur leider haben die Anderen keine deutsche Staatsbürgerschaft und dürfen deshalb nicht teilnehmen. Die meisten unserer Ringer haben Migrationshintergrund und kommen aus Sieker, Stieghorst und Baumheide. Es sind insgesamt etwa 150 Leute aus etwa 30 Ländern (Afghanen, Armenier, Aserbaidschaner, Iraner, Iraker, Syrer, Tschetschenen, Russen, Ukrainer, Kasachen, Kirgisen, Usbeken, Deutsche, Türken, Griechen, Polen, Tschechen, Bulgaren, Serben, Albaner u.a.), die am Training gemeinsam teilnehmen, sich gegenseitig respektieren, sich kameradschaftlich verhalten und sich auch privat anfreunden und sich gegenseitig helfen. ("Integration durch Sport") Es werden noch mehr, sollten wir einen Raum bekommen, wo dauerhaft Ringermatte liegt. Die Mattenreinigung wäre auch deutlich leichter, weil man dann nach dem Reinigungsvorgang nicht mehr 30 Minuten warten muss bis diese trocknet, sondern über Nacht liegen lässt. Auch die neuzugewanderten Sportler und Trainer aus Ukraine, Russland, Kasachstan sind erstaunt, dass eine Großstadt mit 340.000 Einwohnern nicht über eine Ringerhalle verfügt. Die ca. 10x20m Mattenfläche kann auch von Teilnehmern anderer Sportarten genutzt werden, z.B. für Gymnastik, Karate, Judo, MMA, Ju-Jutsu, Grappling und ist sehr hygienisch, weil die Plane ohne Falten ist und leicht gewischt werden kann. Es gibt bereits zahlreiche Vereine in Deutschland und Österreich, die sich eigene Ringerhallen ausstatten. (Beispielbilder) Leider werden wir das nicht schaffen, weil wir keine finanziellen Mittel für eigene Halle haben und auch nicht haben werden. Sollte unser Vorschlag positiv bewertet werden, wäre es schön, wenn wir einen etwa 40m2 großen Bereich für Kraftraum (Lang- und Kurzhanteln, Squat rack, paar Bänke, Multifunktions-Trainings-Turm) sowie Paar Seile zum Hochklettern und eine Sauna zum "Gewichtmachen" und Abhärten drin wäre. Wir können uns gut vorstellen, dass unter diesen Bedingungen in Bielefeld zukünftig zahlreiche erfolgreiche Ringer ausgebildet werden und Spitzenathleten und Trainer nach Bielefeld gelockt werden können. Vielen herzlichen Dank im Namen von ca. 420 Vereinsmitgliedern des ASV Atlas Bielefeld e.V. 1895! Sportlicher Gruß! Jürgen Zilke Geschäftsführer
Guten Tag Herr Zilke, die Anregungen des ASV Atlas Bielefeld e.V. 1895 werden zur Kenntnis genommen. Mit dem „Community Sports Hangar“ wird eine sportliche Nutzung in der großen Werkstatthalle (Block 12) vorgeschlagen. Unterschiedliche Sportarten könnten darin Platz finden. Die konkrete Projektierung und eine mögliche Organisation und Trägerschaft wird zu einem späteren Zeitpunkt im Planverfahren ausgearbeitet. Mit freundlichen Grüßen Ihre Stadt Bielefeld
Guten Tag Herr Zilke, vielen Dank für Ihre Meldung. Sobald der Beteiligungsprozess abgeschlossen ist, werden wir alle eingegangenen Meldungen prüfen. Anschließend werden wir Sie an dieser Stelle öffentlich informieren, inwiefern Ihre Anregung in der weiteren Planung berücksichtigt werden kann. Mit freundlichen Grüßen Ihre Stadt Bielefeld
Eltern und Kind wohnorte und treffs
Guten Tag, Treffpunkte für die Nachbarschaft und weitere unterschiedliche Zielgruppen sind in der ehemaligen Kantine oder dem „Stadtteilzentrum +“ geplant. Mit freundlichen Grüßen Ihre Stadt Bielefeld
Guten Tag, vielen Dank für Ihre Meldung. Sobald der Beteiligungsprozess abgeschlossen ist, werden wir alle eingegangenen Meldungen prüfen. Anschließend werden wir Sie an dieser Stelle öffentlich informieren, inwiefern Ihre Anregung in der weiteren Planung berücksichtigt werden kann. Mit freundlichen Grüßen Ihre Stadt Bielefeld
Bitte bitte nicht noch mehr klotzige, moderne Betonbunker! Ein paar schöne, historisierende Gebäude vielleicht...
Guten Tag, Ihr Hinweis wird zur Kenntnis genommen. Die architektonische Gestaltung wird in einer späteren Planungsstufe bearbeitet. Mit freundlichen Grüßen Ihre Stadt Bielefeld
Michael Kellersmann
Mail: Michael.Kellersmann@bielefeld.de
Tel: 0521/51-6833