Marienweg oder Mariengasse für B-Str. Elisenstr. oder Am Pappelwald (gab es früher statt Mensa) für A-Str.

Bernhard Moormann (1936 - 2010) wurde in Roxel geboren und wohnte früher mit seinen Eltern in Roxel Auf dem Dorn. Das Elternhaus stand dort, wo heute der Neu-Anbau der ehemaligen Augustin-Wibbelt-Schule und zukünftigen Kita steht. Bernhard Moormann erlernte das Schmiedehandwerk in einem Familienunternehmen in Roxel und wurde Ingenieur. Er war zudem seit 1975 für 14 Jahre Stadtrat in der westfälischen Kommunalpolitik und engagierte sich aktiv im Sportverein. Seine Persönlichkeit und sein gesellschaftsübergreifendes Handeln wurde auch parteiübergreifend sehr geschätzt. Bernhard Moormann hat 3 Bücher über Roxel und seinen persönlichen Werdegang sowie seine Erlebnisse in der Politik verfasst. Mit einer neuen Straßenbezeichung " Bernhard-Moormann-Weg " besteht hier im wahrsten Sinne des Wortes ein ortsnaher Bezug. Zudem kann dadurch auch sein positives, auf die Zukunft ausgerichtetes Engagement für seine Heimat und für alle Mitbürger in Roxel nicht in Vergessenheit geraten.

Statt „Alte Schulstraße“ oder „Mühlenstraße“ an dieser Stelle, letzerer Name kann kaum noch der Mühle zugeordnet werden. Früher war der Mühlenturm sichtbar und die Verdindung zur ihr noch visuell möglich. Ich schlage vor den Namen des Gründungsrektors der Mariengrundschule Johannes (Hanns) Hoppe zu wählen. Er baute die daniederliegende Volksschule 1945 wieder auf und war 1954/55 der Gründungsrektor der Mariengrundschule. Er war seit 1934 bis 1957 Lehrer in Roxel und das wiegt schwer unbelastet. Die Alliierten setzten ihn deshalb als neuen Schulleiter 1945 ein (nachlesbar im neuen Roxel-Magazin 2024/25), während andere als belastet bzw. sehr belastet eingestuft werden mussten. Mit ihm wird ein Pädagoge geehrt, der seiner christliche Grundüberzeugung treu blieb und seine ganze Energie dafür einsetzte, einen inhaltlich pädagogischen Neuanfang nicht nur zu wagen, ihn auch zu realisieren. Als weiteren Vorschlag möchte die gebürtige Kanadierin Elisabeth Hömberg vorschlagen. Sie war die Chronistin Roxels mit ihrem Tagebuch „Dein Volk ist mein Volk“ für die Kriegs- und Nazizeit und unerschrockene Nazigegnerin - wie ihr Mann der Historiker A.K. Hömberg. Mehr dazu finden in ihrem Buch „Dein Volk ist mein Volk“, erschienen im Aschendorff Verlag in Münster, und von mir herausgegeben. Beide sind inhaltlich gut mit der pädagogischen Arbeit in der Schule zu verbinden und sagen mehr aus als Nienkamp (neuer Kamp) oder Mühlenweg, die beide keinen historisch inhaltliche Verbindung zum pädagogischen Siedlungsschwerpunkt Grundschule und der in der Nähe liegenden neue Gesamtschule herstellen können. Selbst als Flurnamen sind Nienkamp und Mühlenweg eher beliebig und oft und überall vertreten. Ich bitte darum, meine Namensvorschläge zu prüfen und evtl. zu beschließen. Dieter Pferdekamp

Gern würde ich den Namen Bahemann für die Suche des neuen Straßennamens vorschlagen. Möglich wären dann beispielsweise Bahemanns Kämpken, Weg oder Straße. In Roxel gibt es bereits das Kösters Kämpken und die Könemannstraße. Kösters Kämpken wurde 1952 nach einem Flurnamen benannt, einem Stück Land — Kämpken (Verkleinerungsform mit -ken) des Eigentümers Köster. Köster ist das mundartliche Wort für Küster. Die Verkleinerung würde sich auch in der Änderung der Straße von auf dem Dorn wieder finden. Heinrich Könemann war von 1937 bis 1959 Pfarrer in Roxel. Josef Bahemann war viele Jahre ein sehr beliebter Pastor in Roxel. Im Ort hat er für jeden ein offenes Ohr gehabt, die Ökumene gefördert, Menschen in den unterschiedlichsten Lebenslagen unterstützt. Er lebte bereits vor vielen Jahrzehnten mit einer Toleranz, Offenheit und Gerechtigkeit, die noch heute in der Kirche Ihresgleichen sucht. Insbesondere die Schulgottesdienste der Marienschule lagen ihn ihm am Herzen, zudem feierte er jährlich das Weihnachtsfest auf dem Dorn. Bahemanns Kämpken wäre wunderbar, genauso wie er.

Für die B-Straße

Warum wird der rote Abschnitt nicht ebenfalls (einfach weiterführend) zur "An der Kleikuhle" und der grüne Abschnitt zu "Annette v. Droste-Hülshoff Straße (einfach als Seitenstraße)....die Straßennamen sind hier bekannt und es gäbe keine Verwirrung. Und egal, wie welche Straße heißen wird, ...die völlig sinnfreie Verkehrsplanung wird chaotisch werden. Ich bin selbst Anwohnerin und hoffe auf nicht allzu zuviele Unfälle.

Marc Lorenz früher Roxel-Spieler ist als Kapitän mit dem SC Preußen Münster in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Ehre, wem Ehre gebührt. Alle zusammen für Preußen Münster!

Guido Maria Kretschmer - Weg oder Günther Jauch Straße

Wir sind vollends beim zuvor gemachten Kommentar zur "Änderung der Zuwegung". Die diesbezüglichen Entscheidungen sind scheinbar in vollkommener Unkenntnis der Situation vor Ort und ohne jedwede Anwohnerbeteiligung erfolgt. Letzteres sollte ggf. auch verwaltungsjuristisch geprüft werden, ob hier die notwendigen Verfahren eingehalten wurden. Aber auch das Verhalten unserer Bezirksvertreter irritiert. Gegen die Änderung des Straßennamens und die Nummerierung haben wir nichts, aber die Tatsache, dass die A-Straße zukünftig eine Durchgangsstraße zu einem Parkplatz wird, wird massive Komplikationen mit sich bringen. 1. Kann deshalb ein jeder eine ggf. ausgewiesene Anliegerstraße nutzen, mit dem Argument er/sie wolle zum Parkplatz - selbst Eltern, die nur ihre Kinder von der Schule abholen wollen. Damit steigt unweigerlich der Durchgangsverkehr. 2. Eine Begegnungsverkehr ist auf der A-Straße unmöglich, wird aber Alltag werden. In der Konsequenz muss je ein Auto rückwärts die Straße verlassen, damit ein Auto passieren kann. Die Bewohner werden wohl kaum ihre Stellplätze als Wendeplätze hergeben. Aufgrund dieses Verkehrsgeschehens werden Fußgänger ebenso wie Radfahrer ebenso gefährdet wie geparkte Autos und das Eigentum der Anwohner. Damit kann de facto die A-Straße nicht mehr als Schulweg zur Gesamt- und Grundschule genutzt werden - dafür wurde aber jüngst erst eine Ampel an der Ecke "An der Kleikuhle/Annette-von-Droste-Hülshoff-Straße" installiert. 3. Schon heute ist die Verkehrssituation "An der Kleikuhle" kritisch, weil sich hier keine Fahrzeuge begegnen können. Was passiert, wenn der Verkehr in der A-Straße extrem zunimmt, scheint vollkommen unberücksichtigt. 4. Anlieferer müssen in der A-Straße oftmals auf dem Fahrweg kurzfristig parken - dieses wird bei Zunahme des Verkehrs weiter zu chaotischen und mitunter gefährlichen Situationen führen. 5. Der Charakter einer schönen, einladenden Spielstraße geht auf der A-Straße gänzlich verloren. Warum wird bei all diesen Punkten, die Änderung der Zuwegung vorgenommen? Ordnungspolitisch macht es keinen Sinn, sondern wird eher zu "Unordnung" im Verkehrsgeschehen auf der "A-Straße" führen. Dass die A-Straße wahrscheinlich Mühlenkamp heißen wird und die Anwohner sogar neue Hausnummern bekommen, weißt schon auf verwaltungstechnische Mängel in der Vergangenheit hin. Bezirksversammlung und Stadt Münster, macht nicht so weiter...!

Für den in der Zeichnung genannten Abschnitt "B-Straße": Meersburger Garten Der Name spielt auf Annette von Droste-Hülshoffs Aufenthalt auf Schloss Meersburg am Bodensee an. Schloss Meersburg war für sie ein bedeutender Ort, an dem sie auch viele ihrer Werke verfasste. Der Begriff „Garten“ passt zudem gut zu einer schulischen Umgebung und vermittelt ein Gefühl von Natur, Lernen und Wachstum, was sich schön mit dem Schulkontext verbinden lässt. Für den in der Zeichnung genannten Abschnitt "A-Straße": Roxel-Eichenweg Dieser Name bezieht sich auf die mächtigen Eichen, die symbolisch für die Natur und Tradition in der Gegend stehen. Die Verbindung zu "Roxel" macht den Namen besonders lokal, und er vermittelt die Bedeutung der Natur im Stadtteil, was auch gut zu einer Schulumgebung passt, die ja den Gemeinschafts- und Umweltgedanken fördert.