3, 2, 1… Startchancen!

Erster Fachtag Pädagogische Architektur zum Startchancen-Programm in NRW (Schwerpunkt Säule I)

am 20.05.2025, 13:00 – 16:00 Uhr, online

Moderation: Axel Torka, Beratung Pädagogische Architektur (QUA-LiS NRW)

12:45 Uhr      
Ankommen im digitalen Raum

Begrüßung und Keynotes

13:00 Uhr

Begrüßung

13:10 Uhr

Begrüßung Dorothee Feller (Ministerin für Schule und Bildung im Land Nordrhein-Westfalen) 

13:20 Uhr

Status quo Startchancen in NRW: Martin Teuber (MSB Referat 33 Startchancen)

13:35 Uhr

Keynote: Zeitgemäße Pädagogik trifft Raum, Dr. Meike Kricke und Barbara Pampe (Vorständinnen Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft)

13:50 Uhr

Keynote: Vorstellung Projekt Beratung Pädagogische Architektur, Florian Kretzschmar (QUA-LiS NRW BePA)

14:05 Uhr
Keynote: Mehr an Fläche durch angepasste Brandschutzkonzepte, Prof. Dr.-Ing. Dirk Lorenz (IBC Holding)

14:20 Uhr – 14:30 Uhr Pause

Dialogforen

14:30 Uhr – 15:30 Uhr

Partizipation

• Forum 1: Zukunftsfähiger Ganztag im Bestand – Räume neu denken, Beteiligung leben, Maria Isabettini (architektonische Prozessbegleitung Jork, nonconform) und Nicole Raabe (pädagogische Prozessbegleitung Jork) 
  • Wie lassen sich Pädagogik, Organisation und Raum so miteinander verknüpfen, dass innovative Lernumgebungen im Bestand entstehen? Der Workshop gibt anhand des Pilotprojekts Ganztag&Raum an der Grundschule „An der Este“ Einblicke, wie durch echte Partizipation aller Beteiligten neue pädagogische und räumliche Qualitäten geschaffen werden. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie wirksame Formen der Beteiligung aktiv gefördert werden können – und warum Mut der Schlüssel ist, um gemeinsam einen zukunftsfähigen Ganztag in qualitätsvollen Räumen zu gestalten.

• Forum 2: Mitgestalten, Mitwirken, Mitverändern – Partizipation von Schülerinnen und Schüler bei der Gestaltung von Lernraum, Katrin Bluhm und Bärbel Jakob (QUA-LiS NRW, BePA)
  • Wie können Schülerinnen und Schüler ihren Lernraum aktiv mitgestalten? - Wir laden Sie in unserem Dialogforum herzlich ein zu entdecken, wie partizipative Ansätze nicht nur die Lernumgebung positiv beeinflussen, sondern auch echte Mitbestimmung bei der Gestaltung des Lernraums ermöglichen. Im Mittelpunkt dieses Dialogforums steht die Perspektive der Schülerinnen und Schüler auf ihren Lernraum. Sie haben die Gelegenheit, ihre Schule als Lebens- und Lernort zu erkunden und z.B. aktiv „Lieblings- und Unorte“ zu benennen. Diese wertvollen Einblicke helfen uns, ein besseres Verständnis für ihre Bedürfnisse und Wünsche zu entwickeln. Lernen Sie innovative Methoden kennen, um Schülerinnen und Schüler aktiv in die Gestaltung ihres Lernraums einzubeziehen.

Kooperation und Steuerung

• Forum 3: Gelingensbedingungen für die erfolgreiche Ausgestaltung Pädagogischer Architektur im Rahmen des Startchancenprogramms unter besonderer Berücksichtigung der Zusammenarbeit zwischen Schulträgern, Schulen und schulfachlicher Aufsicht, Susanne Bahry und Daniel Asmuth (QUA-LiS NRW, BePA)
  • In diesem Dialogforum werden die verschiedenen Akteurinnen und Akteure in Schule, kommunaler Verwaltung und schulfachlicher Aufsicht in den Blick genommen. Ziel ist es Verständnis für die Rahmenbedingungen und Bedürfnisse der verschiedenen Player untereinander herzustellen. Ein besonderer Fokus liegt auf einer funktionierenden Kommunikations- und Abstimmungsstruktur und den Umgang mit Herausforderungen auf den verschiedenen Ebenen.

• Forum 4: Zeitgemäße und förderliche Lernumgebungen gemeinsam gestalten: Kooperation zwischen Schule, Jugendhilfe (Hort) und Schulträger am Beispiel Ganztag und Raum an der Grundschule „An der Este“ in Jork, Yvonne Lawes (Schulleitung Jork), Karina Klingbeil (Leitung Ganztag Jork), Arne Krüger (Schulträger Jork)

  • Ganztagsschulen brauchen durchdachte Raumkonzepte, die Lernen, Freizeit und Förderung optimal verbinden. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Schule, Jugendhilfe und Schulträger schafft flexible und vielseitig nutzbare Räume, die den Bedürfnissen aller Kinder gerecht werden.

• Forum 5: Kommunale Bildungsbüros als zentrale Anker im Prozess (Beispiel Ganztag und Raum an der Grundschule am Dichterviertel, Mülheim a. d. Ruhr), Brita Russack (Leitung Bildungsbüro Mülheim a. d. Ruhr), Anna Gerats (Projektkoordinierung im Bildungsbüro Mülheim a. d. Ruhr)

  • Die integrierte Umsetzung der Fördersäulen I-III  im Startchancenprogramm ist für alle Beteiligten eine anspruchsvolle Aufgabe und erfordert viel Abstimmung. Welchen Beitrag können Regionale Bildungsbüros in NRW dazu leisten? Ein Beispiel aus Mülheim an der Ruhr.

Prozessgestaltung

• Forum 6: Architektur und Pädagogik im Wechselspiel: Prozessbegleitungen als steuerndes Element am Beispiel Ganztag und Raum an der Grundschule an der Melanchthonstraße Bremen, Andrea Rokuß (pädagogische Prozessbegleitung Bremen, confidio) und Dorle Zweering (architektonische Prozessbegleitung Bremen, gernot schulz : architektur)

  • Die Transformation einer Grundschule zur Ganztagsgrundschule erfordert ein durchdachtes Nutzungskonzept, das Pädagogik und Raum integriert und Schule sowie Jugendhilfe als gleichwertige Partner einbindet. Im Forum 6 zeigen wir, Andrea Rokuß (pädagogische Prozessbegleitung, confidio) und Dorle Zweering (architektonische Prozessbegleitung, gernot schulz : architektur), am Beispiel des Prozesses "Ganztag und Raum" an der Grundschule Melanchthonstraße in Bremen, wie Prozessbegleitungen die Entwicklung eines gemeinsamen Bildungsverständnis, einer rhythmisierenden Tagesstruktur, die Zusammenarbeit multiprofessioneller Teams und die Schaffung atmosphärischer Räume gezielt fördern können.

• Forum 7: Zeitgemäße und förderliche Lernumgebungen gemeinsam gestalten am Beispiel Ganztag und Raum an der Tinsberger Schule Lüdenscheid, Karolin Kaiser (architektonische Prozessbegleitung Lüdenscheid, luchterhandt)

  • Wie schaffen wir es, ein integriertes Nutzungskonzept zu entwickeln, das von allen Beteiligten in Ganztagsschule gemeinsam und auf Augenhöhe genutzt wird?  Wie entstehen geeignete Lernumgebungen? Anhand des Pilotprojekts der Tinsberger Schule in Lüdenscheid berichtet Karolin Kaiser, architektonische Prozessbegleitung, von dem Wandel, den das multiprofessionelle Team innerhalb eines Jahres erlebt hat und wie am Ende des Prozesses gut durchdachte, gemeinsam mit den Kindern entwickelte „Jahrgangsalmen“ entstanden sind. Vorgestellt werden auch räumliche Elemente, die das Konzept unterstützen.

Möblierung

• Forum 8: Möblierungskonzepte für eine förderliche Lernumgebung (Beispiel Ganztag und Raum an der Grundschule am Dichterviertel, Mülheim a. d. Ruhr), Fee Kyriakopolous (architektonische Prozessbegleitung Mülheim, baupiloten)
  • Wie denkt man Räume neu - unabhängig von tradierten Vorstellungen und scheinbar in Stein gemeißelten Zugehörigkeiten und macht so „Platz“ für neue Möglichkeiten und atmosphärische Qualitäten? Welche übertragbaren Erkenntnisse sind für viele anwendbar und relevant? Und wie könnten wir / könnte ich schon morgen früh einen kleinen Schritt in Richtung idealer Lernumgebung gehen? Um diese Themen soll es in diesem Dialogforum gehen.

• Forum 9: Auch im kleinsten Haus ist Platz - Mehr Raum durch aktivitätenbezogene Raumentwicklung und flexible Möblierung, Jessica Steigerwald (QUA-LiS NRW, BePA)
  • In diesem Dialogforum erfahren Sie nach dem Ansatz von Otto Seydel, wie Sie durch eine aktivitätsbezogene Raumentwicklung die Raumnutzung Ihrer Schule optimieren können. Anhand von Bildern zeigen wir unterschiedliche Raumnutzungen von Schulräumen mit einer flexiblen Möblierung auf und kommen in den gemeinsamen Austausch darüber.

• Forum 10: Kleine, wirksame Maßnahmen zur positiven Gestaltung der Lernumgebung, Florian Kretzschmar und Mechthild Thünte (QUA-LiS NRW, BePA)
  • Nicht immer muss eine große Veränderung sein. Wir zeigen Ihnen einige Ideen, wie Sie mit kleinen, kostengünstigen, schnell umsetzbaren Maßnahmen die Lernumgebung positiv beeinflussen können. 

Öffnung von Räumen

• Forum 11: Die Öffnung des Lernraums - nicht nur eine Frage der Haltung, Marayle Küppers und Barbara Beck (QUA-LiS NRW, BePA)
  • Die Öffnung des Raumes ist eine zentrale Forderung des Eckpunktepapiers und mehr als eine Veränderung der Perspektive - sie ist eine Voraussetzung für gleichwertige Bildungschancen für alle. Schule soll in die Welt der Bürger:innen kommen, Lernende sollen an dieser  Welt teilhaben. Nur wenn die Korrelation von Lernort und Lebensumfeld sichtbar wird, stellt Schule keine Parallelwelt mehr dar, sondern kann Kompetenzen für das Leben in unserer Gesellschaft vermitteln. 
    Lassen Sie sich inspirieren: In unserem Workshop zeigen wir welche Ebenen möglich sind und diskutieren gemeinsam Ideen, wie die Forderungen in die Praxis umgesetzt werden können.

Inklusion

• Forum 12: "Design für Alle – Lernraum selbstbestimmt aneignen", Elke Schohaus (QUA-LiS NRW, BePA)
  • In unserem Dialogforum diskutieren wir auf der Grundlage eines kurzen Inputs gemeinsam die Grundprinzipien der Barrierefreiheit und deren Umsetzung in Bildungsräumen. Themen wie Kontextbildung, Raumqualität und Orientierung stehen dabei ebenso im Fokus wie die Bedeutung von Sicherheit und Aufsicht sowie Hilfsmitteln bzw. Ausstattung und dem damit verbundenen Mehrbedarf an Fläche.Wir laden Sie ein, sich aktiv an der Diskussion zu beteiligen, Erfahrungen zu teilen und neue Impulse für inklusive Lernräume zu gewinnen.                                         

• Forum 13: Raum und Inklusion, Dr. Meike Kricke und Barbara Pampe (Vorständinnen Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft)

  • Inklusion verändert die Schule: Die Vielfalt der Kinder und Jugendlichen spiegelt sich in neuen Lernarrangements, die veränderte Raumkonzepte erfordern. In dem Dialogforum wird anhand von konkreten Beispielen aus den Projekten „Raum und Inklusion“, „Inklusive Schulen planen und bauen“ und „Schulbau Open Source“ der Zusammenklang zwischen inklusiver Pädagogik und Architektur skizziert.

15:30 Uhr – 15:45 Uhr Pause

Abschluss des Tages

15:45-16:00 Uhr