Die gesamte Vogelberg-Siedlung ist aufgrund des ständig vorhandenen Westwindes, nahezu ungeschützt dem Lärm der A 43 ausgesetzt. Die vorhandenen Lärmschutzwände sind völlig veraltet und den Dimensionen des heutigen Verkehrsaufkommens nicht angepasst worden. Man nehme sich ein Beispiel an den im Frühjahr diesen Jahres neu errichteten Lärmschutzwänden der A 43, im Bereich der Stadt Marl. Es scheint in Haltern kein ausreichendes Interesse der Verantwortlichen vorhanden zu sein. Möglicherweise soll dieser unbequemen Thematik nicht zu viel Aufmerksamkeit zuteil werden.

Durch die dichte Bebauung zieht sich der Straßenlärm an den Häuserfronten hoch. Bei offenem Fenster versteht man im Sommer nicht einmal mehr den Fernseher bei normaler Zimmerlautstärke, bei nasser Straße wird es unerträglich. Tempo 30 sollte beispielsweise als Bewohnerschutz angeordnet werden.

Der Verkehr vom Bossendorfer Damm sowie von der A43 sind durchgehend deutlich zu hören.

Je nach Windrichtung und -stärke ist die Lärmbelästigung größer. Unsere Terrasse und Schlafzimmer sind nach Osten ausgerichtet. Vor allem bei Ostwind und im Sommer, wenn die Fenster auch Nachts offen stehen, ist die Lärmbelästigung erheblich.

Im Garten ist die Autobahn bei fast allen Windrichtungen als andauerndes Rauschen zu hören. Je nachdem, von wo der Wind kommt, ist das Rauschen stärker oder weniger stark. Abends nimmt die Lautstärke zu.

Mit Inbetriebnahme der Lärmschutzwand (Schutz der Bewohner des Neubaugebietes vor Lärm und besserer Vermarktung der Grundstücke) ist für die Anwohner des Altbestandes an der Weseler Straße die Lärmbelastung ins Unerträgliche gestiegen. Täglich prallt der Lärm von der Schallschutzwand in geöffnete Fenster und Gärten, ein Kaffeetrinken im Sommer draußen? Schlafen bei geöffneten Fenstern? Unmöglich! Bodenwellen am Blitzkasten des Kreises erhöhen den Donnerschlag der Lkw‘s. Der Asphalt ist komplett auf, wann kommt der Flüster-Belag. Woher kommen die Supertraktoren, die oft in Abständen von 15 Minuten den Berg hochknallen, um dabei auch gern die rote Fußgängerampel zu missachten! Packen Sie es endlich an!

Je nach Wetterlage (Wind aus östlicher Richtung / Windstille) ist die Autobahn deutlich, teils laut (insbesondere nachts) zu hören.

Vor allem bei Wind aus nördlichen und westlichen Richtungen ist der Verkehr auf der Autobahn A 43 deutlich und ganztägig sowie nachts hörbar, so dass die Wohn- und insbesondere die Schlafqualität beeinträchtigt ist. Nachts können wir bei entsprechenden Windrichtungen nicht über das Fester lüften, weil die Lärmbelästigung die von der WHO empfohlenen Grenzwerte (für einen erholsamen Nachtschlaf empfiehlt die WHO einen Zielwert von 30 Dezibel für den Dauerschallpegel sowie 40 Dezibel für den Maximalpegel am Ohr der Schlafenden) übersteigt. Insbesondere im Sommer entsteht dadurch eine hohe Hitzebelastung. Desweiteren wird der Lohkamp tagsüber (in der Regel ab den frühen Morgenstunden und bis spät abends) sehr intensiv als Durchgangsstraße/Verbindungsstraße wischen Lavesumer Straße und Hennewiger Weg genutzt. Der hierdurch zusätzlich entstehende Verkehrlärm führt zu einer zusätzlichen Störung. Hier wäre eine bauliche Verengung der Straße (z.B. rechts/links verteilte Inseln, die zu langsamem Fahren zwingen würden) sinnvoll, um den Lärm zu reduzieren.

An etwa 200 - 250 Tagen im Jahr (bei allen Wetterlagen mit Wind aus westlicher Richtung) ist der Verkehrslärm der A43 rund um die Uhr sehr deutlich zu hören. Ein Schlafen bei offenem Fenster ist nicht möglich, was insbesondere im Sommer zu einer starken Hitzebelastung wegen des nicht lüften Könnens führt. Der Lohkamp selbst wird als Abkürzung für Durchgangsverkehr genutzt, um aus dem Bereich um die Holtwicker und Weseler Straße zur Lavesumer Straße und umgekehrt zu kommen. Auf dem Lohkamp wird dann mit vergleichsweise hoher Geschwindigkeit und entsprechendem Lärm gefahren. Hier würden im Straßenraum zueinander versetzte Bauminseln helfen, um die Geschwindigkeit.